Austauschstudenten und die Liebe: "Es gibt eine Million Erasmus-Babys"

Von Alexander Demling

Ein Erasmus-Semester fördert die Völkerfreundschaft, meldet die EU-Kommission und untermauert das mit Zahlen: Ein Drittel ehemaliger Erasmus-Studenten liebt international.

Über das Auslandsstudienprogramm Erasmus wird mitunter gespottet, es fördere eher den Austausch von Körperflüssigkeiten und Party-Ritualen als den von akademischen Anregungen. Völlig falsch ist das offenbar nicht: Laut einer Studie der EU-Kommission finden viele Auslandsstudenten in der Ferne tatsächlich oft die Liebe.

"Viele dieser jungen Menschen haben den Partner, den sie im Ausland gefunden haben, geheiratet. Es gibt rund eine Million Erasmus-Babys", sagte die EU-Bildungskommissarin Androulla Vassiliou bei der Präsentation der Erasmus Impact Study (hier als pdf) am Montag in Brüssel. Ein Auslandsaufenthalt während des Studiums lässt demnach die Wahrscheinlichkeit steigen, mit jemandem aus einem anderen Land zusammenzukommen.

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Bei der Befragung ehemaliger Erasmus-Studenten gab ein Drittel an, ihr Lebenspartner komme aus dem Ausland und 27 Prozent hatten ihn im Rahmen des Programms kennengelernt. Bei Absolventen ohne Auslandsaufenthalt führten nur 13 Prozent internationale Beziehungen. Auf Basis der Zahlen schätzte die Kommission die Zahl der Kinder, die seit dem Programmstart 1987 aus Erasmus-Beziehungen hervorgingen, auf eine Million.

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Ist natürlich vorbildlich im Sinne der Globalisierungsvorantreiber und radikalen Multikulturalisten. Wenn man es zu Ende denkt ist ein Genaustausch in er EU aber noch nicht genug, es sollte dringend ein solches Programm mit der Türkei, dem Nahen Osten, oder Afrika geben. Als weiteren Schritt schlage ich vor Ehen zwischen Menschen aus der gleichen Ethnie gleich ganz zu verbieten, denn das ist Rassimsus...