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Thema: Hong Kong fordert freie Wahlen!

  1. #1
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Hong Kong fordert freie Wahlen!

    Die chinesische KP versucht in Hong-Kong vorzugeben wer bei den Wahlen zu wählen sei. Ich verstehe gar nicht warum man in Hong-Kong nicht begeistert ist. Wo einige Foristen hier doch ständig versichern daß in China alles gut wird, das die Führung großartig ist und nur einige Querulanten ein schiefes Bild von China zeichnen.

    Die Demonstranten protestieren gegen einen Beschluss der kommunistischen Führung Chinas, bei der Wahl des Chefs der Sonderverwaltungszone 2017 nur vorab ausgewählte Kandidaten zuzulassen. Damit ist eine Kandidatur von Regierungskritikern faktisch unmöglich. Seit der Rückgabe 1997 an China wird Hongkong nach dem Grundsatz "ein Land, zwei Systeme" als eigenständiges Territorium Chinas autonom regiert.
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  2. #2
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Hong Kong fordert freie Wahlen!

    Der CIA versucht wohl mal wieder eine Rosenrevolution anzuzetteln, diesmal bei den Schlitzies.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Stättler
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    Standard AW: Hong Kong fordert freie Wahlen!

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Der CIA versucht wohl mal wieder eine Rosenrevolution anzuzetteln, diesmal bei den Schlitzies.
    Der MI 6 dürfte wesentlich mehr und bessere Kontakte in Hongkong besitzen und betreiben.......

  4. #4
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    Standard AW: Hong Kong fordert freie Wahlen!

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Die chinesische KP versucht in Hong-Kong vorzugeben wer bei den Wahlen zu wählen sei. Ich verstehe gar nicht warum man in Hong-Kong nicht begeistert ist. Wo einige Foristen hier doch ständig versichern daß in China alles gut wird, das die Führung großartig ist und nur einige Querulanten ein schiefes Bild von China zeichnen.

    Die Demonstranten protestieren gegen einen Beschluss der kommunistischen Führung Chinas, bei der Wahl des Chefs der Sonderverwaltungszone 2017 nur vorab ausgewählte Kandidaten zuzulassen. Damit ist eine Kandidatur von Regierungskritikern faktisch unmöglich. Seit der Rückgabe 1997 an China wird Hongkong nach dem Grundsatz "ein Land, zwei Systeme" als eigenständiges Territorium Chinas autonom regiert.
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    Es werden also Kandidaten von der Wahl ausgeschlossen? Das kennt man doch auch aus der BRD. Haben die Chinesen etwa Lorenz Caffier um Rat über den Umgang mit Regimekritikern gefragt?

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Hong Kong fordert freie Wahlen!

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Die chinesische KP versucht in Hong-Kong vorzugeben wer bei den Wahlen zu wählen sei. Ich verstehe gar nicht warum man in Hong-Kong nicht begeistert ist. Wo einige Foristen hier doch ständig versichern daß in China alles gut wird, das die Führung großartig ist und nur einige Querulanten ein schiefes Bild von China zeichnen.

    Die Demonstranten protestieren gegen einen Beschluss der kommunistischen Führung Chinas, bei der Wahl des Chefs der Sonderverwaltungszone 2017 nur vorab ausgewählte Kandidaten zuzulassen. Damit ist eine Kandidatur von Regierungskritikern faktisch unmöglich. Seit der Rückgabe 1997 an China wird Hongkong nach dem Grundsatz "ein Land, zwei Systeme" als eigenständiges Territorium Chinas autonom regiert.
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    Und jetzt? Hat China noch nicht ausreichend von der BRD gelernt?

  6. #6
    White Charger Benutzerbild von Bergischer Löwe
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    Standard AW: Hong Kong fordert freie Wahlen!

    Hongkong ist eine Großstadt mit extrem hohem Pro-Kopf Einkommen und intellektueller Prägung. Die Stadt hatte schon immer ein gewisses Selbstbewusstsein und schaute auf die "primitiven Dorftrottel" vom Festland herab. Wenn man in Hongkong die Herrschaften mit ihren Cayennes, Bentleys oder SL`s sieht, die zwischen Shenzhen (Rotchina) und Hongkong pendeln, macht man sich schon so seine Gedanken. Die Fertigungen auf dem Festland - das Geld sprudelt auf der Insel. Die Mehrheit der intellektuellen, wohlhabenden Hongkonger hat keinerlei emotionale Beziehungen auf das Festland. Viele haben einen zweiten Pass in der Schublade (UK), ihre Konten in Singapur, ihre Hochseejachten im Hafen oder den Learjet am Airport und beim kleinsten Anzeichen von Gefahr sind die "weg".

    Dessen ist Peking sich bewußt. Und man weis auch, daß HK die größte Geldwaschmaschine des Planeten ist. HK ist die "Bank" Pekings. Deswegen müssen und werden sie für HK immer eine Sonderregelung finden.

  7. #7
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    Standard AW: Hong Kong fordert freie Wahlen!

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Die chinesische KP versucht in Hong-Kong vorzugeben wer bei den Wahlen zu wählen sei. Ich verstehe gar nicht warum man in Hong-Kong nicht begeistert ist. Wo einige Foristen hier doch ständig versichern daß in China alles gut wird, das die Führung großartig ist und nur einige Querulanten ein schiefes Bild von China zeichnen.

    Die Demonstranten protestieren gegen einen Beschluss der kommunistischen Führung Chinas, bei der Wahl des Chefs der Sonderverwaltungszone 2017 nur vorab ausgewählte Kandidaten zuzulassen. Damit ist eine Kandidatur von Regierungskritikern faktisch unmöglich. Seit der Rückgabe 1997 an China wird Hongkong nach dem Grundsatz "ein Land, zwei Systeme" als eigenständiges Territorium Chinas autonom regiert.
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    Da schau her, der Bettvorleger wieder mal bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem China-Bashing.

    Sowohl dir wie auch dem SPIEGEL-Schmierfinken fehlen wichtige Kenntnisse zu diesem Thema, denn nirgends ist erwähnt, dass:

    1. Bei der vertraglichen Rückgabe der britischen Kronkolonie Hongkong an China zum Zeitpunkt 1.7.1997 war ganz klar in den Verträgen (von Maggie Thatcher und dem damaligen britischen Gouverneur Hongkongs, Chris Patten, mit Peking ausgehandelt) fixiert, dass Hongkong 50 Jahre lang als autonome Provinz bestehen darf, aber auch, dass Peking den regierenden Gouverneur für die Administration der SAR Hongkong ("Special Administrative Region") benennen darf.

    2. Es sind ganz bestimmte Kräfte in Hongkong am Werk, denen die straffen Gesetze Chinas hinsichtlich subversiver Aktivitäten - beispielsweise der Separatisten-Sekte Falun Gong sowie anderer wirtschaftlicher Machenschaften - nicht behagen und die nun im Hintergrund die Einwirkung und den Einfluss Chinas in Hongkongs Geschicke untergraben wollen.

    3. Die Briten (und auch deren Verbündete, die Amis) sind zwar physisch aus Hongkong abgezogen, aber die sehr exponierte Lage Hongkongs (mit den großen Radar-Superantennen auf dem Lion Rock) ist für die gesamte Region von hoher strategischer Bedeutung. Da käme es doch sehr gelegen, wenn man die Dominanz Pekings in Hongkong destabilisieren könnte und Zugang zu solchen Einrichtungen erhielte...

    4. Die jetzigen Proteste werden fast ausschließlich von Studenten initiiert. Der Normalbürger Hongkongs ist dabei ziemlich desinteressiert, weil die Wirtschaft brummt und es ihm gut geht.

    5. Vielleicht möchten gewisse angloamerikanische Kreise zusätzlich zur chronischen Muselmanen-Uiguren-Unruheprovinz Xinjiang und Tibet noch einen weiteren Nebenkriegsschauplatz züchten, um den Chinesen in die Suppe spucken zu können.
    Ausserdem drängt die Taiwan-Frage allmählich, so dass es doch nützlich sein könnte, ein bisschen an der gesamtchinesischen Schraube zu drehen....

    Tja, und zum Schluss noch eine Merkwürdigkeit. Bisher regierte in Hongkong ein sehr pekingtreuer Vasall, der seinerzeit auch von Peking eingesetzt wurde. Weshalb hatte damals niemand protestiert, obwohl das gleiche Procedere der Wahl auch schon damals ablief?

    Seltsame Zufälle, nicht wahr....
    Geändert von Chronos (29.09.2014 um 11:02 Uhr) Grund: Syntax

  8. #8
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    Standard AW: Hong Kong fordert freie Wahlen!

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Da schau her, der Bettvorleger wieder mal bei seiner Lieblingsbeschäftigung, dem China-Bashing.

    Sowohl dir wie auch dem SPIEGEL-Schmierfinken fehlen wichtige Kenntnisse zu diesem Thema, denn nirgends ist erwähnt, dass:

    1. Bei der vertraglichen Rückgabe der britischen Kronkolonie Hongkong an China zum Zeitpunkt 1.7.1997 ganz klar in den Verträgen (von Maggie Thatcher und dem damaligen britischen Gouverneur Hongkongs, Chris Patten, mit Peking ausgehandelt) vereinbart wurde, dass Hongkong 50 Jahre lang als autonome Provinz bestehen darf, aber auch, dass Peking den regierenden Gouverneur für die Administration der SAR Hongkong ("Special Administrative Region") benennen darf.

    2. Es sind ganz bestimmte Kräfte in Hongkong am Werk, denen die straffen Gesetze Chinas hinsichtlich subversiver Aktivitäten - beispielsweise der Separatisten-Sekte Falun Gong sowie anderer wirtschaftlicher Machenschaften - nicht behagen und die nun im Hintergrund die Einwirkung und den Einfluss Chinas in Hongkongs Geschicke untergraben wollen.

    3. Die Briten (und auch deren Verbündete, die Amis) sind zwar physisch aus Hongkong abgezogen, aber die sehr exponierte Lage Hongkongs (mit den großen Radar-Superantennen auf dem Lion Rock) ist für die gesamte Region von hoher strategischer Bedeutung. Da käme es doch sehr gelegen, wenn man die Dominanz Pekings in Hongkong destabilisieren könnte und Zugang zu solchen Einrichtungen erhielte...

    4. Die jetzigen Proteste werden fast ausschließlich von Studenten initiiert. Der Normalbürger Hongkongs ist dabei ziemlich desinteressiert, weil die Wirtschaft brummt und es ihm gut geht.

    5. Vielleicht möchten gewisse angloamerikanische Kreise zusätzlich zur chronischen Muselmanen-Uiguren-Unruheprovinz Xinjiang und Tibet noch einen weiteren Nebenkriegsschauplatz züchten, um den Chinesen in die Suppe spucken zu können.
    Ausserdem drängt die Taiwan-Frage allmählich, so dass es doch nützlich sein könnte, ein bisschen an der gesamtchinesischen Schraube zu drehen....

    Tja, und zum Schluss noch eine Merkwürdigkeit. Bisher regierte in Hongkong ein sehr pekingtreuer Vasall, der seinerzeit auch von Peking eingesetzt wurde. Weshalb hatte damals niemand protestiert, obwohl das gleiche Procedere der Wahl auch schon damals ablief?

    Seltsame Zufälle, nicht wahr....
    Ist alles Richtig, Chronos. Nur die Proteste - die sind seit dem Jahr der Übergabe eigentlich im Gange. Ich selbst habe sie schon protestieren gesehen. Dachte: Warum sitzen die auf der Straße? Dann las ich die Plakate. Das war gegen den Chef der Sonderverwaltungszone gerichtet.

  9. #9
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Hong Kong fordert freie Wahlen!

    Zitat Zitat von Stättler Beitrag anzeigen
    Der MI 6 dürfte wesentlich mehr und bessere Kontakte in Hongkong besitzen und betreiben.......
    Ist ja alles die gleiche angelsächsische Sosse (Five Eyes)

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Stättler
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    Standard AW: Hong Kong fordert freie Wahlen!

    Zitat Zitat von Bergischer Löwe Beitrag anzeigen
    Ist alles Richtig, Chronos. Nur die Proteste - die sind seit dem Jahr der Übergabe eigentlich im Gange. Ich selbst habe sie schon protestieren gesehen. Dachte: Warum sitzen die auf der Straße? Dann las ich die Plakate. Das war gegen den Chef der Sonderverwaltungszone gerichtet.
    HK ist extrem materialistisch eingestellt - mach Geld ! ist die Hauptdevise ......

    Da da viele demonstrieren ( es mag ja Idealisten auch unter HK - Chinesen geben ...) ohne das da irgendwelche Vorteile und Gelder in Spiel sind , ist nur schwer vorstellbar.....

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