Was man der Psychologie von heute vielleicht vorwerfen kann, ist der Versuch den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit mittels statistischen Methoden zu untermauern. Messen und Zählen, darauf kommt es nur noch an. Das ist schon richtig, nur machen sie fast nichts Anderes mehr. Dazu passt dann auch die Bevorzugung von Verhaltenstherapie, den die hält auch strengen Anforderungen strenger Kriterien der Wissenschaft stand. Bedeutende Aussagen über grundlegende Dinge und Bezüge zur Kultur sind da nicht mehr zu erwarten.
Bei aller Ablehnung der Psychologie von Vielen hier, scheint mir doch bemerkenswert, weil doch in vielen Stängen mit Hingabe in allen denkbaren Zusammenhängen über den IQ von Personen oder Gruppen geredet wird. So, als sei der IQ eindeutig eine naturwissenschaftliche Größe. Nein, er ist "nur" ein Denkmodell der Psychologie.
Die Psychologie -Kritiker haben übrigens keine Hemmungen sich mit psychologischen Themen zu beschäftigen. Der Unterschied besteht darin, dass sie im Gegensatz zu den Studierten alles ganz genau wissen. - Da sind sie den Profis eindeutig voraus.