Und eben das meinte ich weiter oben, als ich schrieb, die Leistung sei nachrangig.
Für mich steht die Eigentumsfrage im Vordergrund.
So sollte es laufen, ja.Nun, dann muss ich zuerst entweder wissen, wo Du Bedarf nach zu erledigender Arbeit haben könntest. Ich biete dann genau da meine Dienste an. Oder Du vergibst einen Auftrag und ich kann dann entscheiden, ob mein Können mir erlaubt, diesen Auftrag anzunehmen. Wenn ich den Auftrag annehme, annehmen kann, werden die Bedingungen abgeklärt. Das passiert heute schon so.
Danach wird um die Bezahlung verhandelt.
Das Ergebnis ist dann allerdings ein schlechter Lohn für z.B. Packer, weil die 'ne schlechte Verhandlungsbasis haben.
Nein, sie können die höheren Preise nicht "locker" bezahlen, sondern sie können sie genau so bezahlen, wie sie vorher mit niedrigerem Einkommen die niedrigeren Preise bezahlen konnten.Wenn alle Arbeit anständig bezahlt würde, könnten wir die dann höheren Preise auch locker bezahlen. Der Konsum würde angekurbelt, es gabe etwas mehr Wachstum, obwohl das auch nicht ewig so weitergehen wird, denn auch dann haben all die Lagerarbeiter, Klofrauen, Call-Center-Tanten irgendwann alles was sie sich so wünschen. Dann geht die Spirale von vorne los. Das kann nicht das Ende der gesellschaftlichen Entwicklung sein.
Arm bleibt arm, daran lässt sich nichts ändern.
Was sich ändern lässt, ist, was "arm" bedeutet: Kaum genug zu fressen oder doch eher nur kleine Wohnung und kein Urlaub?
Wir sind da recht weit gekommen in den letzten 200 Jahren.