Ich sagte es bereits an anderer stelle, aber das kann nicht oft genug gesagt werden. Während hier
ein paar PKK bekloppte Hass zwischen Kurden und Türken sähen, flüchten Hunderttausende
Kurden Schutzsuchende in die Türkei. Für die Türkei ist es ein Seegen schlussendlich, sie bekommt
neue Bürger. Und es sind zum größten teil ordentliche Zivilisten und werden den Osten der
türkei bereichern. Nordirak und diese ganze gegend ist ohnehin ja fast schon verbrannte Erde,
da gibt es fas nichts außer Staub und Ödness. Was auch immer, ich bin sehr froh, dass menschen
nun bei uns Zuflucht gefunden haben. Gott sei dank sind sie nun sicherheit und die Türkei ein sicherer Hafen
für diese menschen.
Die Leute hatten Gedacht, dass ein paar peschmerger und andere kurdische Kämpfer der IS die Stirn
bieten könnten. Falsch Gedacht. Unter ihnen sind Elitesoldaten und etliche erfahrene Generäle aus Saddams
zeiten. Die Kurden vertrauen den Peschmergern nicht, den PKK bekloppen ohnehin nicht. So sind sie nun bei
uns jetzt in Sicherheit. Nur die wenigsten werden weiter ziehen, die meißten werden im osten der Türkei bleiben.
Ich freue mich sehr über die Situation insofern, dass die menschen nun in Sicherheit sind vor den IS Psychopathen.
Der türkei sollte unbedingt geholfen werden damit das land und die menschen den flüchtlingsansturm gut verkraftet...
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Türkei und UN erwarten Hunderttausende Flüchtlinge
Aktualisiert am 21. September 2014, 13:29 Uhr
Damaskus/Bagdad/Ankara/London (dpa) - Wegen des Vormarschs der Terrormiliz IS im Norden Syriens bereitet sich die Türkei auf einen großen Zustrom von Flüchtlingen vor.
Allein seit Freitag hätten 70 000 vor allem kurdische Flüchtlinge aus Nordsyrien Zuflucht im Nachbarland gesucht, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Samstagabend in Ankara mit. Hunderttausende weitere Menschen könnten in den kommenden Tagen vor den Gefechten zwischen IS-Kämpfern und kurdischen Einheiten rund um die Stadt Ain al-Arab (Kurdisch: Kobane) fliehen.
Am Freitag hatte die Türkei ihre Grenze geöffnet, nachdem sich aus Angst vor IS-Massakern Tausende Menschen davor versammelt hatten. Die Terrormiliz hatte in der Region um Ain al-Arab in den vergangenen Tagen mehr als 60 Dörfer erobert. Nach UNHCR-Angaben hatten sich während des Bürgerkrieges bereits rund 200 000 syrische Flüchtlinge aus anderen Teilen des Landes nach Ain al-Arab geflüchtet, weil die Stadt als relativ sicher galt.
Zehntausende Kurden verlassen Syrien, um in der Türkei Schutz vor der Extremistenmiliz Islamischer Staat zu suchen. © Reuters
In der Türkei halten sich nach Regierungsangaben bereits rund 1,3 Millionen Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien auf. Weitere 1,8 Millionen vor allem irakische Flüchtlinge suchen nach UN-Angaben in der kurdischen Autonomieregion im Nordirak Zuflucht.
Im Irak weiteten die USA ihre Luftangriffe gegen IS-Stellungen aus. Am Sonntag hätten Flugzeuge ein IS-Hauptquartier westlich von Mossul angegriffen, meldete die unabhängige irakische Nachrichtenseite Al-Sumaria News unter Berufung auf Anwohner. Am Samstag hatten US-Maschinen nach Augenzeugenberichten erstmals Angriffe auf IS-Stellungen im Zentrum der nordirakischen Stadt geflogen.