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Thema: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Fragezeichen Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!



    Wenn ihr zu denen gehört, die Russland verstehen oder gar Putin, dann seid ihr sicher schon als deren Speichellecker bezeichnet worden. Ebenso Syrien vor 3 Jahren, da ist es mir mit Assad passiert. Ich will hier mal ein paar Dinge erklären, warum ich diese Männer verteidige.

    Bin ich deren Bewunderer? Will ich, dass sie über Deutschland herrschen, anstelle des bösen Amerikas? Wenn nicht, was ist dann meine Erklärung, ihnen zur Seite zu stehen in dieser Zeit oder Verständnis zu haben bei ihrer Politik?

    Wir alle leben ja in einer sogenannten parlamentarischen Demokratie, wenn wir in Deutschland zu Hause sind. Wie wird hier Politik gemacht?

    Ein Wort ist hier besonders wichtig. Ich empfinde regelrechte Abscheu, wenn ich es höre, aber die Mehrheit findet es gut! Es nennt sich: "Kompromiss!"

    Die Parlamentarische Demokratie ist darauf angewiesen. Kompromisse müssen gemacht werden, wenn man nicht die absolute Mehrheit holt, was in einer westlichen Demokratie, insbesondere der BRD eher die Ausnahme ist. Dadurch ergibt sich folgendes: Man kann sich auf nichts verlassen, was versprochen wird. Inzwischen finden wir es auch gar nicht mehr schlimm, angelogen zu werden. Der Normalzustand einer parlamentarischen Demokratie ist das Lügen. Es geht auch in die Wähler über. Wer ehrlichen Wahlkampf macht, verliert bereits die Wahlen. Ehrlichkeit hat also keine Chance. Ein unehrlicher Mensch aber ist häufig mehr, als nur unehrlich. Er macht dreckige Deals, wenn er an der Macht ist. Warum? Nun, er hat sich beim Lügen kein Gewissen gemacht. Also warum sollte er sich bei anderen Dingen wie Landesverrat, Korruption oder sonstigen Dingen ein Gewissen machen? Und jetzt sage mir keiner, dass das nicht in einer parlamentarischen Demokratie existiere. Nur weil wir hier Korruption besonders gut verstecken können, gibt es sie hier deswegen nicht nicht. Und auch, wenn uns Landesverrat als total menschenverachtend und böse aberzogen wurde, so ist er doch eine Sache, die unser Leben hier verschlechtert. Den Kopf in den Sand stecken ändert daran nichts.

    Da wir uns auch daran gewöhnt haben, dass unsere Politiker Lügner sind, erwarten wir auch kaum was von ihnen. Nichtwähler sind ein Zeichen dessen. Aber jetzt mal ehrlich, habt ihr Lust, für solche Leute eure Knochen in den Krieg zu tragen? Ich nicht!

    Die flüchten doch schon, wenn die Eurokrise nicht mehr zu halten ist, wie es Wiedenroth mal super karikierte:







    Nun ja, jetzt zu den sogenannten "Diktatoren"! Was macht sie besser? Oder macht sie überhaupt was besser?

    Mir ist besonders bei Assad eine Sache aufgefallen. Seine Weigerung, schmutzige Deals einzugehen. Der Westen hat Anfang 2011, bevor es in Syrien richtig los ging, ihm viele Möglichkeiten geboten, aus Syrien zu verschwinden. Goldene Brücken, vielleicht sogar goldene Handschläge, wenn er nur das alles macht, was der Westen will. Was hätte er dafür Opfern müssen? Sicher, seine Macht. Aber nachdem er sehen konnte, wie in Libyen Muammar al-Gaddafi gepfählt wurde, wäre es sicher so manchem Despoten lieber, wenn er die Eigenschaften eines Westlers besitzt, zurück zu treten. Erinnern wir uns, Baschar al-Assad war gar nicht als Herrscher Syriens vorgesehen. Erst der Tod seines Bruders Basil machte ihn dazu. Er wollte auch gar nicht, aber er nahm die Verantwortung an.

    War er ehrlicher? Sicher, er wurde nicht gewählt, musste also nicht die Syrer dermaßen anlügen, wie das bei unseren Demokraten der Fall ist. War er korrupt? Vielleicht, denn Syrien ist ja ein genau so korruptes Land, wie die BRD. Guckt euch mal an, welche Länder bestimmte Maßnahmen der UNO gegen Korruption nicht in ihrem Land eingeführt haben. Die BRD ist da mit Syrien aufgelistet. Nur hier denkt der Michel, dass alles ehrlich abläuft, weil es die BRD sehr gut verstecken kann.

    Ich glaube aber nicht, dass das bei ihm der Fall war. Warum? Na, vergleichen wir doch mal den Assad mit Wiktor Janukowytsch, wie er sich verhalten hat, als das "Nato-Volk" aufstand. Janukowytsch floh!

    Assad nicht, und als er mal in einem Interview gefragt wurde, warum denn nicht, dann sagte er, er hätte die Verantwortung als Präsident in Syrien zu bleiben und zu kämpfen. Und er sei keine westliche Puppe, weswegen er hier bis zum Tod bleiben würde. Dieses Interview ist schon eine ganze Weile her. Damals sah es nicht gut um ihn aus, sein Bruder wurde verletzt bei einem Bombenanschlag, der Palast wurde sogar von Attentätern erreicht. Gaddafi war längst tot, er wusste also, was ihm blüht, wenn er verliert. Diese kompromisslose Bereitschaft für Syrien einzutreten löste im Westen ohnmächtige Wut aus, ja man muss hier selbst Russland schelten, das dieses Verhalten an Assad als verwirrt und als nicht realpolitisch bezeichnete, wie dreckige Deals nun mal in Diplomatensprache heißen! Denn was hätte er opfern müssen? Seine Macht, nicht mal seinen Reichtum, wie wir an Janukowytsch sehen. Und ein paar Christen, die in die Hände von Wahhabiten gefallen wären. Aber ich bitte euch, wer hätte sich schon als böser Moslem für Christen eingesetzt? Oder gar als Christ selbst?

    Dieses Verhalten hat mir sehr aber imponiert!

    Solche Politiker wünsche ich mir auch für mein Land. Sie sind aber nicht zu sehen. Was mache ich also? Hasse ich alle anderen Länder, die solche Politiker haben und versprühe Gift und Galle auf sie? Oder sehe ich sie als Vorbild eines anderen Politikertypes, den ich mir auch für mein Land wünsche?

    Ich glaube, die Frage könnt ihr euch selbst beantworten. Damit dürfte auch geklärt sein, was von dem Vorwurf zu halten ist, man sei ein Verräter der eigenen Nation, da man es gar nicht erwarten könne, unter andere fremde Herrschaft zu kommen.


    Der User beemaster sagte, dass eine Regierung nicht für das eigene Volk dazu sein hat. Es soll sich raushalten aus allem und nur für Rechtssicherheit sorgen. Ich bin in Wirtschaftsfragen durchaus auch dieser libertären Ansicht, aber eine Regierung, die nicht für das eigene Volk da ist und für es kämpft, wie soll die für unsere Sicherheit sorgen. Kommt morgen ein besseres Angebot oder lediglich eines, welches man nicht ablehnen kann, dann lassen sie uns doch fallen.


    Nur Patrioten wären bereit, auch für das eigene Volk und deren Sicherheit zu kämpfen.

    Und das sind Assad und Putin!


    Und das sind sie deshalb für mich: Patrioten und Vorbilder guter deutscher Politiker, nicht meine künftigen Herren!

  2. #2
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    Standard AW: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen
    [...]
    Der User beemaster sagte, dass eine Regierung nicht für das eigene Volk dazu sein hat. Es soll sich raushalten aus allem und nur für Rechtssicherheit sorgen.
    [...]

    Wenn die westlichen Regierungen nur einmal fuer Rechssicherheit sorgen koennten, das waere ja schon einmal etwas.

    Aber meine Vorstellungen von Rechtssicherheit stimmen nicht mit meinen Alltagserfahrungen ueberein. Weiterhin sind da noch die Heraufsetzung des Rentenalters. Ist ja schoen, wenn man, als ich die BRD verliess, mit 58 Jahren unter bestimmten Voraussetzungen einen Anspruch auf eine Vorruhestandsregelung mit Abschlaegen hatte und heute ist dieses Eintrittsalter bei 63.

    Und dann kommen noch ganz andere Klopfer auf den Westen zu: private Schiedsgerichte, wo Konzerne Regierungen verklagen koennen.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Von daher denke ich, dass diese angeblich demokratischen Regierungen fuer ueberhaupt nichts gut sind.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  3. #3
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    Standard AW: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

    Ja, Assads Verhalten war beeindruckend!
    Ich werde Ihn verbal zumindest bis zum Sieg in Syrien unterstützen.
    Hier geht es schon ums Prinzip.

    Was die Gegner Putins hier angeht, sie sind wie Hunde.
    Schäumen vor Wut, weil es hier keine Demokraten gibt, welche dem autoritären Putin das Wasser reichen können.
    Weil im rückständigen Russland ein fähigerer Politiker an der Macht ist, als im goldenen Westen.

    Andere sind einfach nur ideologische Kreuzritter/Dschihadisten, welche den ganzen Planeten für ihre liberale Ideologie und die demokratische Regierungsform mit "Blut und Eisen" zu überziehen bereit sind.
    Im Endeffekt ist der Hass gegen Putin subjektiver Art.

    Liberale Demokraten haben Angst vor allen, die nicht sind wie sie selbst. Sie haben Angst vor anderen und nach all ihren Verbrechen kann man nur noch sagen, dass ihre Angst berechtigt ist.

    Ein guter Text!


    Mit freundlichen Grüßen

    Towarish

  4. #4
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    Standard AW: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen


    Wenn ihr zu denen gehört, die Russland verstehen oder gar Putin, dann seid ihr sicher schon als deren Speichellecker bezeichnet worden. Ebenso Syrien vor 3 Jahren, da ist es mir mit Assad passiert. Ich will hier mal ein paar Dinge erklären, warum ich diese Männer verteidige.

    Bin ich deren Bewunderer? Will ich, dass sie über Deutschland herrschen, anstelle des bösen Amerikas? Wenn nicht, was ist dann meine Erklärung, ihnen zur Seite zu stehen in dieser Zeit oder Verständnis zu haben bei ihrer Politik?

    Wir alle leben ja in einer sogenannten parlamentarischen Demokratie, wenn wir in Deutschland zu Hause sind. Wie wird hier Politik gemacht?

    Ein Wort ist hier besonders wichtig. Ich empfinde regelrechte Abscheu, wenn ich es höre, aber die Mehrheit findet es gut! Es nennt sich: "Kompromiss!"

    Die Parlamentarische Demokratie ist darauf angewiesen. Kompromisse müssen gemacht werden, wenn man nicht die absolute Mehrheit holt, was in einer westlichen Demokratie, insbesondere der BRD eher die Ausnahme ist. Dadurch ergibt sich folgendes: Man kann sich auf nichts verlassen, was versprochen wird. Inzwischen finden wir es auch gar nicht mehr schlimm, angelogen zu werden. Der Normalzustand einer parlamentarischen Demokratie ist das Lügen. Es geht auch in die Wähler über. Wer ehrlichen Wahlkampf macht, verliert bereits die Wahlen. Ehrlichkeit hat also keine Chance. Ein unehrlicher Mensch aber ist häufig mehr, als nur unehrlich. Er macht dreckige Deals, wenn er an der Macht ist. Warum? Nun, er hat sich beim Lügen kein Gewissen gemacht. Also warum sollte er sich bei anderen Dingen wie Landesverrat, Korruption oder sonstigen Dingen ein Gewissen machen? Und jetzt sage mir keiner, dass das nicht in einer parlamentarischen Demokratie existiere. Nur weil wir hier Korruption besonders gut verstecken können, gibt es sie hier deswegen nicht nicht. Und auch, wenn uns Landesverrat als total menschenverachtend und böse aberzogen wurde, so ist er doch eine Sache, die unser Leben hier verschlechtert. Den Kopf in den Sand stecken ändert daran nichts.

    Da wir uns auch daran gewöhnt haben, dass unsere Politiker Lügner sind, erwarten wir auch kaum was von ihnen. Nichtwähler sind ein Zeichen dessen. Aber jetzt mal ehrlich, habt ihr Lust, für solche Leute eure Knochen in den Krieg zu tragen? Ich nicht!

    Die flüchten doch schon, wenn die Eurokrise nicht mehr zu halten ist, wie es Wiedenroth mal super karikierte:







    Nun ja, jetzt zu den sogenannten "Diktatoren"! Was macht sie besser? Oder macht sie überhaupt was besser?

    Mir ist besonders bei Assad eine Sache aufgefallen. Seine Weigerung, schmutzige Deals einzugehen. Der Westen hat Anfang 2011, bevor es in Syrien richtig los ging, ihm viele Möglichkeiten geboten, aus Syrien zu verschwinden. Goldene Brücken, vielleicht sogar goldene Handschläge, wenn er nur das alles macht, was der Westen will. Was hätte er dafür Opfern müssen? Sicher, seine Macht. Aber nachdem er sehen konnte, wie in Libyen Muammar al-Gaddafi gepfählt wurde, wäre es sicher so manchem Despoten lieber, wenn er die Eigenschaften eines Westlers besitzt, zurück zu treten. Erinnern wir uns, Baschar al-Assad war gar nicht als Herrscher Syriens vorgesehen. Erst der Tod seines Bruders Basil machte ihn dazu. Er wollte auch gar nicht, aber er nahm die Verantwortung an.

    War er ehrlicher? Sicher, er wurde nicht gewählt, musste also nicht die Syrer dermaßen anlügen, wie das bei unseren Demokraten der Fall ist. War er korrupt? Vielleicht, denn Syrien ist ja ein genau so korruptes Land, wie die BRD. Guckt euch mal an, welche Länder bestimmte Maßnahmen der UNO gegen Korruption nicht in ihrem Land eingeführt haben. Die BRD ist da mit Syrien aufgelistet. Nur hier denkt der Michel, dass alles ehrlich abläuft, weil es die BRD sehr gut verstecken kann.

    Ich glaube aber nicht, dass das bei ihm der Fall war. Warum? Na, vergleichen wir doch mal den Assad mit Wiktor Janukowytsch, wie er sich verhalten hat, als das "Nato-Volk" aufstand. Janukowytsch floh!

    Assad nicht, und als er mal in einem Interview gefragt wurde, warum denn nicht, dann sagte er, er hätte die Verantwortung als Präsident in Syrien zu bleiben und zu kämpfen. Und er sei keine westliche Puppe, weswegen er hier bis zum Tod bleiben würde. Dieses Interview ist schon eine ganze Weile her. Damals sah es nicht gut um ihn aus, sein Bruder wurde verletzt bei einem Bombenanschlag, der Palast wurde sogar von Attentätern erreicht. Gaddafi war längst tot, er wusste also, was ihm blüht, wenn er verliert. Diese kompromisslose Bereitschaft für Syrien einzutreten löste im Westen ohnmächtige Wut aus, ja man muss hier selbst Russland schelten, das dieses Verhalten an Assad als verwirrt und als nicht realpolitisch bezeichnete, wie dreckige Deals nun mal in Diplomatensprache heißen! Denn was hätte er opfern müssen? Seine Macht, nicht mal seinen Reichtum, wie wir an Janukowytsch sehen. Und ein paar Christen, die in die Hände von Wahhabiten gefallen wären. Aber ich bitte euch, wer hätte sich schon als böser Moslem für Christen eingesetzt? Oder gar als Christ selbst?

    Dieses Verhalten hat mir sehr aber imponiert!

    Solche Politiker wünsche ich mir auch für mein Land. Sie sind aber nicht zu sehen. Was mache ich also? Hasse ich alle anderen Länder, die solche Politiker haben und versprühe Gift und Galle auf sie? Oder sehe ich sie als Vorbild eines anderen Politikertypes, den ich mir auch für mein Land wünsche?

    Ich glaube, die Frage könnt ihr euch selbst beantworten. Damit dürfte auch geklärt sein, was von dem Vorwurf zu halten ist, man sei ein Verräter der eigenen Nation, da man es gar nicht erwarten könne, unter andere fremde Herrschaft zu kommen.


    Der User beemaster sagte, dass eine Regierung nicht für das eigene Volk dazu sein hat. Es soll sich raushalten aus allem und nur für Rechtssicherheit sorgen. Ich bin in Wirtschaftsfragen durchaus auch dieser libertären Ansicht, aber eine Regierung, die nicht für das eigene Volk da ist und für es kämpft, wie soll die für unsere Sicherheit sorgen. Kommt morgen ein besseres Angebot oder lediglich eines, welches man nicht ablehnen kann, dann lassen sie uns doch fallen.


    Nur Patrioten wären bereit, auch für das eigene Volk und deren Sicherheit zu kämpfen.

    Und das sind Assad und Putin!


    Und das sind sie deshalb für mich: Patrioten und Vorbilder guter deutscher Politiker, nicht meine künftigen Herren!
    Einfach nur grün!

    (Leider alle in meinem Freiheitsstrang veschossen.)


    ps: Wobei ich bei Putin noch nicht 100% sicher bin, ob er nicht doch mit den Angelsachsen unter einer Decke steckt. 95% reichen aber allemal.

  5. #5
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    Standard AW: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

    Zitat Zitat von Conny Beitrag anzeigen
    ps: Wobei ich bei Putin noch nicht 100% sicher bin, ob er nicht doch mit den Angelsachsen unter einer Decke steckt. 95% reichen aber allemal.
    Das wird sich irgendwann zeigen.

  6. #6
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    Standard AW: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

    Zitat Zitat von Towarish Beitrag anzeigen
    Das wird sich irgendwann zeigen.
    Davon gehe ich definitiv aus, spätestens in den nächsten 2 bis 3 Jahren.

  7. #7
    GESPERRT
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    Standard AW: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

    Zitat Zitat von Conny Beitrag anzeigen
    Davon gehe ich definitiv aus, spätestens in den nächsten 2 bis 3 Jahren.
    Die Medienhetze gegen Putin stimmt mich in dieser Hinsicht optimistisch.

  8. #8
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    Standard AW: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

    Zitat Zitat von Conny Beitrag anzeigen
    Einfach nur grün!

    (Leider alle in meinem Freiheitsstrang veschossen.)


    [SIZE=2]ps: Wobei ich bei Putin noch nicht 100% sicher bin, ob er nicht doch mit den Angelsachsen unter einer Decke steckt.
    Ich glaube er würde gerne, so wie Willy zwo und Onkel Adi ja auch aber die Angelsachsen wollen nunmal mit solchen kontinentaleuropäischen Untermenschen nichts zu tun haben.

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

    Zitat Zitat von Conny Beitrag anzeigen
    Einfach nur grün!

    (Leider alle in meinem Freiheitsstrang veschossen.)


    ps: Wobei ich bei Putin noch nicht 100% sicher bin, ob er nicht doch mit den Angelsachsen unter einer Decke steckt. 95% reichen aber allemal.
    Dann sei dir hiermit gesagt, dass ich sehr froh darüber bin. Denn ich will keine Grünen, sondern dass das Thema behandelt wird. Grüne habe ich genug, bin ja der 2.-beliebteste User, nach Chronos!

    Was Putin angeht, ich glaube, er steckt noch in der Realpolitik drin. Es war aber nicht Putin, der Assad schalt, sondern Lawrow. Damals war Syrien kurz davor, den Krieg gegen die Terroristen zu verlieren.

    Der Westen verstand einfach nicht, wieso Assad nicht flieht. Russland, auch nicht! Aufgrund der Tatsache, dass da auch Realpolitiker in Moskau sitzen. Assad ist hingegen ein Idealist, dem ich inzwischen auch abnehme, für Syrien zu sterben. Das ist kein Gelaber. Deswegen ist er, was die Staatschefs der Welt angeht, auch auf Platz 1.

    Putin muss sich dies bei mir noch erarbeiten. Aber seit die Sanktionen ihn dazu zwingen, ist er auf dem richtigen Weg. Da ist einfach kein Platz mehr für schmutzige Deals, ähm, ich meine, Realpolitik!

  10. #10
    Kebab Remover Benutzerbild von Königstiger87
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    Standard AW: Starke Männer! Ein Plädoyer für "Diktatoren" und warum es deren Verteidiger hier gibt!

    Zitat Zitat von Shahirrim Beitrag anzeigen


    Wenn ihr zu denen gehört, die Russland verstehen oder gar Putin, dann seid ihr sicher schon als deren Speichellecker bezeichnet worden. Ebenso Syrien vor 3 Jahren, da ist es mir mit Assad passiert. Ich will hier mal ein paar Dinge erklären, warum ich diese Männer verteidige.

    Bin ich deren Bewunderer? Will ich, dass sie über Deutschland herrschen, anstelle des bösen Amerikas? Wenn nicht, was ist dann meine Erklärung, ihnen zur Seite zu stehen in dieser Zeit oder Verständnis zu haben bei ihrer Politik?

    Wir alle leben ja in einer sogenannten parlamentarischen Demokratie, wenn wir in Deutschland zu Hause sind. Wie wird hier Politik gemacht?

    Ein Wort ist hier besonders wichtig. Ich empfinde regelrechte Abscheu, wenn ich es höre, aber die Mehrheit findet es gut! Es nennt sich: "Kompromiss!"

    Die Parlamentarische Demokratie ist darauf angewiesen. Kompromisse müssen gemacht werden, wenn man nicht die absolute Mehrheit holt, was in einer westlichen Demokratie, insbesondere der BRD eher die Ausnahme ist. Dadurch ergibt sich folgendes: Man kann sich auf nichts verlassen, was versprochen wird. Inzwischen finden wir es auch gar nicht mehr schlimm, angelogen zu werden. Der Normalzustand einer parlamentarischen Demokratie ist das Lügen. Es geht auch in die Wähler über. Wer ehrlichen Wahlkampf macht, verliert bereits die Wahlen. Ehrlichkeit hat also keine Chance. Ein unehrlicher Mensch aber ist häufig mehr, als nur unehrlich. Er macht dreckige Deals, wenn er an der Macht ist. Warum? Nun, er hat sich beim Lügen kein Gewissen gemacht. Also warum sollte er sich bei anderen Dingen wie Landesverrat, Korruption oder sonstigen Dingen ein Gewissen machen? Und jetzt sage mir keiner, dass das nicht in einer parlamentarischen Demokratie existiere. Nur weil wir hier Korruption besonders gut verstecken können, gibt es sie hier deswegen nicht nicht. Und auch, wenn uns Landesverrat als total menschenverachtend und böse aberzogen wurde, so ist er doch eine Sache, die unser Leben hier verschlechtert. Den Kopf in den Sand stecken ändert daran nichts.

    Da wir uns auch daran gewöhnt haben, dass unsere Politiker Lügner sind, erwarten wir auch kaum was von ihnen. Nichtwähler sind ein Zeichen dessen. Aber jetzt mal ehrlich, habt ihr Lust, für solche Leute eure Knochen in den Krieg zu tragen? Ich nicht!

    Die flüchten doch schon, wenn die Eurokrise nicht mehr zu halten ist, wie es Wiedenroth mal super karikierte:







    Nun ja, jetzt zu den sogenannten "Diktatoren"! Was macht sie besser? Oder macht sie überhaupt was besser?

    Mir ist besonders bei Assad eine Sache aufgefallen. Seine Weigerung, schmutzige Deals einzugehen. Der Westen hat Anfang 2011, bevor es in Syrien richtig los ging, ihm viele Möglichkeiten geboten, aus Syrien zu verschwinden. Goldene Brücken, vielleicht sogar goldene Handschläge, wenn er nur das alles macht, was der Westen will. Was hätte er dafür Opfern müssen? Sicher, seine Macht. Aber nachdem er sehen konnte, wie in Libyen Muammar al-Gaddafi gepfählt wurde, wäre es sicher so manchem Despoten lieber, wenn er die Eigenschaften eines Westlers besitzt, zurück zu treten. Erinnern wir uns, Baschar al-Assad war gar nicht als Herrscher Syriens vorgesehen. Erst der Tod seines Bruders Basil machte ihn dazu. Er wollte auch gar nicht, aber er nahm die Verantwortung an.

    War er ehrlicher? Sicher, er wurde nicht gewählt, musste also nicht die Syrer dermaßen anlügen, wie das bei unseren Demokraten der Fall ist. War er korrupt? Vielleicht, denn Syrien ist ja ein genau so korruptes Land, wie die BRD. Guckt euch mal an, welche Länder bestimmte Maßnahmen der UNO gegen Korruption nicht in ihrem Land eingeführt haben. Die BRD ist da mit Syrien aufgelistet. Nur hier denkt der Michel, dass alles ehrlich abläuft, weil es die BRD sehr gut verstecken kann.

    Ich glaube aber nicht, dass das bei ihm der Fall war. Warum? Na, vergleichen wir doch mal den Assad mit Wiktor Janukowytsch, wie er sich verhalten hat, als das "Nato-Volk" aufstand. Janukowytsch floh!

    Assad nicht, und als er mal in einem Interview gefragt wurde, warum denn nicht, dann sagte er, er hätte die Verantwortung als Präsident in Syrien zu bleiben und zu kämpfen. Und er sei keine westliche Puppe, weswegen er hier bis zum Tod bleiben würde. Dieses Interview ist schon eine ganze Weile her. Damals sah es nicht gut um ihn aus, sein Bruder wurde verletzt bei einem Bombenanschlag, der Palast wurde sogar von Attentätern erreicht. Gaddafi war längst tot, er wusste also, was ihm blüht, wenn er verliert. Diese kompromisslose Bereitschaft für Syrien einzutreten löste im Westen ohnmächtige Wut aus, ja man muss hier selbst Russland schelten, das dieses Verhalten an Assad als verwirrt und als nicht realpolitisch bezeichnete, wie dreckige Deals nun mal in Diplomatensprache heißen! Denn was hätte er opfern müssen? Seine Macht, nicht mal seinen Reichtum, wie wir an Janukowytsch sehen. Und ein paar Christen, die in die Hände von Wahhabiten gefallen wären. Aber ich bitte euch, wer hätte sich schon als böser Moslem für Christen eingesetzt? Oder gar als Christ selbst?

    Dieses Verhalten hat mir sehr aber imponiert!

    Solche Politiker wünsche ich mir auch für mein Land. Sie sind aber nicht zu sehen. Was mache ich also? Hasse ich alle anderen Länder, die solche Politiker haben und versprühe Gift und Galle auf sie? Oder sehe ich sie als Vorbild eines anderen Politikertypes, den ich mir auch für mein Land wünsche?

    Ich glaube, die Frage könnt ihr euch selbst beantworten. Damit dürfte auch geklärt sein, was von dem Vorwurf zu halten ist, man sei ein Verräter der eigenen Nation, da man es gar nicht erwarten könne, unter andere fremde Herrschaft zu kommen.


    Der User beemaster sagte, dass eine Regierung nicht für das eigene Volk dazu sein hat. Es soll sich raushalten aus allem und nur für Rechtssicherheit sorgen. Ich bin in Wirtschaftsfragen durchaus auch dieser libertären Ansicht, aber eine Regierung, die nicht für das eigene Volk da ist und für es kämpft, wie soll die für unsere Sicherheit sorgen. Kommt morgen ein besseres Angebot oder lediglich eines, welches man nicht ablehnen kann, dann lassen sie uns doch fallen.


    Nur Patrioten wären bereit, auch für das eigene Volk und deren Sicherheit zu kämpfen.

    Und das sind Assad und Putin!


    Und das sind sie deshalb für mich: Patrioten und Vorbilder guter deutscher Politiker, nicht meine künftigen Herren!
    Ich kann nicht verstehen warum du Putin so bewunderst. Seine eigenen Ultrarechten Kräfte im Land behandelt er nämlich gar nicht gut. Bis jetzt habe ich jedenfalls nciht vernommen, dass er die Grenzen für Kaukasier dicht gemacht hat. Viktor Orbán ist meines Wissens in dem Zusammenhang ein viel besseres Vorbild.

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