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Thema: Marktwirtschaft, Planwirtschaft und noch etwas.

  1. #671
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Marktwirtschaft, Planwirtschaft und noch etwas.

    Zitat Zitat von Nikolaus Beitrag anzeigen
    ...ist keine Regel sondern eine Gesetzmäßigkeit.
    Meine Güte, langweile mich doch nicht mit deinem ideologischen Geschwätz. Es ist ganz typisch für Ideologen, dass sie ihre Ideologie als "Gesetzmäßigkeit" darstellen, am besten noch als Naturgesetze. Es sind aber keine Naturgesetze, sondern lediglich systemimmanente Regeln.
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  2. #672
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Marktwirtschaft, Planwirtschaft und noch etwas.

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    Sind ebenso wirtschaftsschädigend. Weil die Waren insgesamt unbezahlbar werden. Und die Exportländer werden dann ebenso Zölle erheben, um die Exporte zu subventionieren.

    Freihandelszonen sind immer am effektivsten in einer Wirtschaft.
    Alter, noch so ein Ideologe. Freihandelszonen führen nur dazu, dass überall die Standards und die Löhne sinken. Dann hast du hier bald wirklich Löhne wie in Bangladesh. Das mag von dir politisch so gewollt sein. Vielleicht profitierst du persönlich davon.

    Zölle haben jahrhundertelang super funktioniert. Und sie schützen eine Volkswirtschaft vor grenzenlosem Lohndumping.
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  3. #673
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Marktwirtschaft, Planwirtschaft und noch etwas.

    Zitat Zitat von Nikolaus Beitrag anzeigen
    Bangldeshi arbeitslos machen, damit die Deutschen noch mehr verdienen? Die haben doch eh schon ein Vielfaches.
    Ihr Linken seid wirklich die wahren Asis.
    Quatsch. Ihr seid die wahren Asis. Ihr wollt die Arbeiter in Bangladesh gegen die deutschen Arbeiter ausspielen, nur weil ihr den Rachen nicht voll kriegt. Elendiges gieriges Dreckspack!
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  4. #674
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Marktwirtschaft, Planwirtschaft und noch etwas.

    Zitat Zitat von Neu Beitrag anzeigen
    So war das früher mal, bei einer Staatsquote von 12%. Dann kam die SPD dran, es gab einen Haufen Regulierungen, und jede Menge Staatspersonal wurde eingestellt. Das ließ sich nur durch immer höhere Steuern UND Verschuldung bezahlen. Wie in Griechenland. Oder in Cuba. Sozialismus heißt immer: Jeder 2. arbeitet, und die Regierungschefs bestimmen, was gearbeitet wird. In Griechenland war zum Schluß jeder zweite Arbeitsplatz ein Staatsarbeitsplatz. Eben voll sozialistisch.
    Das ändert alles nichts daran, dass jeder, der vollzeit arbeitet, davon auskömmlich leben können muss.
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  5. #675
    GESPERRT
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    Standard AW: Marktwirtschaft, Planwirtschaft und noch etwas.

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    So einfach ist es eben nicht. Wenn jemand arbeitslos ist und das Amt im Nacken hat, muss er jede zumutbare Arbeit zu jedem erdenklichen Lohn annehmen. Dann heißt es: Entweder du arbeitest zu meinen Bedingungen oder es gibt gar nichts mehr. Das ist Erpressung.
    Wer nicht arbeitet, bekommt kein Geld. Ganz normale Sache und keine Erpressung.
    Und wer kein Geld bekommt, der arbeitet nicht. Ebenfalls keine Erpressung. Oder hat dich schonmal ein Arbeitgeber der Erpresung bezichtigt, weil du Lohn verlangt hast?

  6. #676
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Standard AW: Marktwirtschaft, Planwirtschaft und noch etwas.

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Alter, noch so ein Ideologe. Freihandelszonen führen nur dazu, dass überall die Standards und die Löhne sinken. Dann hast du hier bald wirklich Löhne wie in Bangladesh. Das mag von dir politisch so gewollt sein. Vielleicht profitierst du persönlich davon.

    Zölle haben jahrhundertelang super funktioniert. Und sie schützen eine Volkswirtschaft vor grenzenlosem Lohndumping.
    Äh. Nein. Zölle und Abschottung funktionieren nicht wenn man viel einführen muß. Und D. muß sehr viel einführen. Bei uns sprudelt kein Erdöl, es wachsen keine Bananen und es gibt nicht mal qualitativ annehmbares Eisenerz.

  7. #677
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Äh. Nein. Zölle und Abschottung funktionieren nicht wenn man viel einführen muß. Und D. muß sehr viel einführen. Bei uns sprudelt kein Erdöl, es wachsen keine Bananen und es gibt nicht mal qualitativ annehmbares Eisenerz.
    Selbstverständlich funktionieren Zölle. Es ist uns ein halbes Jahrhundert sehr gut gegangen mit Zöllen und "Abschottung". Diese "Globalisierung" führt nur dazu, dass die Standards und Löhne nach unten angeglichen werden. Das können sich viele Menschen hier aber nicht leisten, weil dazu die Lebenshaltungskosten in Deutschland viel zu hoch sind. Du kannst mit Löhnen wie in Bangladesh nicht deutsche Mieten bezahlen. Also muss man die hiesige Volkswirtschaft vor diesem Dumping-Scheiß schützen. Und das funktioniert über Zölle.

    Es gibt ein bestimmte Gruppe von Leuten, die von dieser "Globalisierung" extrem profitieren. Aber von denen darf man sich nicht verschaukeln lassen.
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  8. #678
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Selbstverständlich funktionieren Zölle. Es ist uns ein halbes Jahrhundert sehr gut gegangen mit Zöllen und "Abschottung". Diese "Globalisierung" führt nur dazu, dass die Standards und Löhne nach unten angeglichen werden. Das können sich viele Menschen hier aber nicht leisten, weil dazu die Lebenshaltungskosten in Deutschland viel zu hoch sind. Du kannst mit Löhnen wie in Bangladesh nicht deutsche Mieten bezahlen. Also muss man die hiesige Volkswirtschaft vor diesem Dumping-Scheiß schützen. Und das funktioniert über Zölle.

    Es gibt ein bestimmte Gruppe von Leuten, die von dieser "Globalisierung" extrem profitieren. Aber von denen darf man sich nicht verschaukeln lassen.
    Nochmal: Protektionismus hat immer in den wirtschaftlichen Ruin geführt. Die BRD der frühen Jahre konnte trotz und nicht wegen der Zölle bestehen. Und wenn du über heutige hohe Lebenshaltungskosten jammerst ignorierst du daß die in der frühen BRD wesentlich höher waren. Der größte Teil des Einkommens ging für das Essen drauf. Ein Fernseher war schon eine gewaltige Investition für die man lange sparen mußte.

    Bedenke auch daß du mit Zöllen die Lebenshaltungskosten weiter in die Höhe treibst. Was kommt denn aus Bangladesh? Eigentlich nur Stoffe und Kleidung. Was willst du denn noch mit hohen Zöllen belegen? Autos? Consumer - Elektronik? Da wird der Wutbürger aber richtig sauer. Wetten?

  9. #679
    Friede sei in Euch! Benutzerbild von Die Petze
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    Standard AW: Marktwirtschaft, Planwirtschaft und noch etwas.

    Gibt's jetzt nen Flügelkampf?
    Die spinnen, die Sozen
    Der Libertärerklärbär sagt: Lasst uns das einzig wahre Gesetz niederschreiben und danach leben.
    Die goldene Regel (hier in der Postivform):
    "Behandele andere so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest!"
    http://www.ethik-werkstatt.de/Goldene_Regel.htm
    Wer sich nicht daran hält, verwirkt sich den Anspruch auf dieses Recht

  10. #680
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Nochmal: Protektionismus hat immer in den wirtschaftlichen Ruin geführt.
    Nein, hat es nicht! Es hat uns über ein halbes Jahrhundert Wohlstand für alle Bevölkerungsschichten gebracht.

    Die BRD der frühen Jahre konnte trotz und nicht wegen der Zölle bestehen. Und wenn du über heutige hohe Lebenshaltungskosten jammerst ignorierst du daß die in der frühen BRD wesentlich höher waren. Der größte Teil des Einkommens ging für das Essen drauf. Ein Fernseher war schon eine gewaltige Investition für die man lange sparen mußte.
    Jetzt pick dir mal schön die Rosinen raus. Die Mieten beispielsweise sind heute wesentlich teurer.
    In den 70er und 80er Jahren, wo es ja noch pööööse Zölle gab, konnten die Leute sich Nahrung und Fernseher locker leisten. Gerade die Leute aus den unteren Einkommensschichten, die heute dank deiner Löhne aus Bangladesh alle im Niedriglohnsektor arbeiten, konnten sich damals wesentlich mehr leisten.
    Du kannst mit heutigen Niedriglöhnen die Lebenshaltungskosten hier nicht bestreiten. Das erkennst du am besten daran, dass viele trotz Vollzeitarbeit zum Amt betteln müssen. Das hat es früher nicht gegeben.

    Bedenke auch daß du mit Zöllen die Lebenshaltungskosten weiter in die Höhe treibst. Was kommt denn aus Bangladesh? Eigentlich nur Stoffe und Kleidung. Was willst du denn noch mit hohen Zöllen belegen? Autos? Consumer - Elektronik? Da wird der Wutbürger aber richtig sauer. Wetten?
    Vielleicht wirst DU dann sauer. Weil du meinst, dass du von dem Billigdreck profitierst.
    Die Leute werden ganz bestimmt nicht sauer, wenn sie merken, dass die Unternehmer ihnen wieder höhere Löhne zahlen müssen, weil die Arbeiter nicht mehr in die Konkurrenz mit Billigarbeitern aus Bangladesh getrieben werden können. Du als Sozialdemokrat müsstest doch eigentlich erkennen, wohin diese open world ohne Grenzen und Zölle letztendlich führt. Das führt nur dazu, dass die Standards und Löhne immer nach unten angeglichen werden. Der Maßstab sind immer die ärmsten Länder. Weil der gierige Unternehmer immer den billigsten Arbeitskräften hinterher ziehen kann. Das wiederum führt dazu, dass der Druck auf alle anderen Länder, ihre Löhne immer weiter zu senken, ständig steigt. Der Leidtragende ist letztlich der einfache Arbeiter. Der zahlt die Zeche für den Scheiß. Der große Profiteur sind die großen globalen Konzerne, die ihre Produktionsstätten immer dorthin verlagern können, wo es gerade die billigsten Arbeitskräfte gibt. Und dadurch Druck auf alle anderen Länder ausüben können, ebenfalls ihre Löhne zu senken. Das alles kannst du als Sozialdemokrat nicht wollen.

    Die Lebenshaltungskosten werden in einigen Bereichen steigen. Das stimmt. Beispielsweise bei Kleidung. Dann kostet das T-Shirt nicht mehr 1,95, sondern möglicherweise 10 Euro. So what? Das ist Stand 80er Jahre und damals konnten sich die Leute die Kleidung auch leisten. Mir ist nicht in Erinnerung, dass die Leute damals nackt rumgelaufen sind, weil es Zölle gab.
    Wie das heute läuft, ist es nicht zu akzeptieren. Dass wichtige Rohstoffe so billig verramscht werden, ist eine ganz üble Sache. Heutzutage kaufen sich Leute pro Woche 5 dieser Billigklamotten und schmeißen 3 davon nach einmaligem Tragen weg. Eine gigantische Ressourcenverschwendung. So ein Kleidungsstück muss einfach auch etwas kosten. Weil wichtige Ressourcen da drin stecken. Dann kauft man sich eben nicht mehr 5 pro Woche, sondern möglicherweise nur noch 1 alle zwei Wochen. Reicht auch.
    Das gleiche gilt übrigens auch für Lebensmittel. Billigfleisch für 1,50, nur weil der bulgarische Billigarbeiter für einen Stundenlohn von 2 Euro in der Schlachterei die Drecksarbeit macht, ist nicht zu akzeptieren. Nicht nur wegen der Dreckslöhne. Auch diese Tiere, die ja immerhin auch Lebewesen sind, so billig zu verramschen, ist eine Riesensauerei. Seitdem essen die Leute dreimal am Tag Fleisch, was wiederum zu einer gigantischen Ressourcenverschwendung führt. Um all diese armen Viecher zu züchten, brauchst du riesige Mengen Wasser und Getreide. Wenn die ganze Welt diesen Fleischkonsum hätte, bräuchtest du Ressourcen von 5 Erden.
    Das muss also aufhören. Ganz davon abgesehen, dass dieser hohe Fleischkonsum auch medizinisch negative Auswirkungen für die Volkswirtschaft hat.
    Dann kostet ein Stück Fleisch nicht mehr 1,50, sondern vielleicht 6 Euro. Dann isst man nicht mehr dreimal am Tag Fleisch, sondern vielleicht nur noch alle zwei Tage. Geht alles!
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