Autsch, dann war wohl F.J S. tiefer drin als ich vermutete.
Steht "g" wirklich für Germany?
Ich finde es so herrlich, wie hier von Fehlkonstruktion gebrabbelt wird, nur ein Fehlkonstruktion war die F-104 nicht. Komischerweise hatten die Streitkräfte, die den Strafighter als das einsetzten als das er konzipiert war, ein Tag- und Abfangjäger, kaum Probleme mit der F.104.
«Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)
«Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)
Es wundert mich schon ein bißchen, daß, wo man doch sonst so gerne über "den Gefreiten" lästert, noch niemand FJS (= den "ehrenwerten Herrn" Strauß) als den "kleinen Artillerie-Leutnant" bezeichnet hat, der sich "in Luftrüstung versuchte"!
Waren ja auch bloß ca. 120 Piloten, die auf dem Strauß-Vogel F-104 ihr Leben verloren haben, auf Übungsflügen wohlgemerkt!
Schön, immerhin wurde er als Politiker zum Multimillionär. Da mußten wenigstens seine drei kleinen unmündigen Kinder nicht am Hungertuch nagen ...
Wie das die "Amigos" so anzustellen pflegten, kann man auch eruieren, wenn man mal die damals so genannte "Onkel Alois-Affäre" betrachtet.
Bei dem Prozeß, der sich mit dieser "Onkel Alois-Affäre" befaßte wurde ein gewisser Herr Zimmermann, auch aus Bayern, vom Gericht des Meineids überführt!
Auf Meineid stand damals noch "Zett", d.h. eine Zuchthausstrafe. Außer daß "Zett" einige Gänge härter exekutiert wurde, war eine Zuchthausstrafe immer mit dem zeitweiligen "Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte" verbunden, i.d.R. für die Länge der Strafe, ich glaube in schweren Fällen auch ein bißchen darüber hinaus.
Es war also "Feuer in der Küche" bei den Amigos der CSU in Bayern angesagt.
Wie die Kuh - den Fritz Zimmermann - vom Eis kriegen???
Letzte Rettung war der damalige "Paragraph 51 StGB". Dazu muß man wissen, wenn in meiner Jugend zu einem oder über einen gesagt wurde "du hast/der hat doch den Paragraph 51", dann bezeichnete man ihn gewissermaßen als gerichtlich festgestellten Idioten bzw. als unzurechnungsfähig, was aber damals als das selbe galt! Die Leute waren damals noch nicht so pingelig (neudeutsch: "verschwuchtelt") wie heute.
Jetzt zu einer Feinheit, die bestimmt nicht alle kannten (oder kennen wollten ). Dieser § 51 StGB hatte zwei Absätze, den Abs. "a" und den Abs. "b". "a" betraf dauernde, "b" betraf zeitweilige Unzurechnungsfähigkeit.
Hätte man den Fritz über "a" gerettet, wäre seine weitere Karriere vorzeitig beendet gewesen, deshalb rettete man den Fritz mittels des Abs. "b".
Dazu kurzes Zitat aus Wiki:
Und so kam es, daß wir in der BRD unter dem Kanzler "Birne" jahrelang einen Bundesinnenminister Friedrich (Fritz) Zimmermann hatten, der "zeitweilig unzurechnungsfähig gewesen war" und viele fragten sich, wann er es das nächste Mal sein würde ...1960 wurde Zimmermann aufgrund eines [Links nur für registrierte Nutzer] im Zusammenhang mit der bayerischen [Links nur für registrierte Nutzer] verurteilt, schließlich aber 1961 nach einem medizinischen Gutachten freigesprochen, das ihm für den Zeitpunkt des Eides eine verminderte geistige Leistungsfähigkeit aufgrund einer [Links nur für registrierte Nutzer] bescheinigte. Die Affäre trug ihm den Spitznamen „Old Schwurhand“ ein.
Mehr dazu hier:
[Links nur für registrierte Nutzer]
Wenn du von einem Thema keine Ahnung hast, dann aber so richtig in die Vollen!
Für den Starfighter gilt der Spruch: "Eine eierlegene Wollmilchsau kann eben nicht richtig fliegen!"
Und genau das haben die deutschen Beschaffungs"experten" daraus gemacht: Eine eierlegende Wollmilchsau.
Das Ding war von Lockheed als reiner Abfangjäger konzipiert und gemäß dieser Definition des Pflichtenheftes wurde es auch von der US Air Force betrieben - und hatten so gut wie keine Abstürze.
Aber die deutschen Beschaffungsstrategen machten daraus einen Tag- und Nachtaufklärer sowie einen Bomber und überluden das Gerät weit über die ursprünglich geplante Nutzlast.
Und so kam, was kommen musste. Bei nur einem kleinen Rückgang der Triebwerksleistung fiel das Ding vom Himmel wie ein Sack Zement.
Nicht Lockheed und nicht der F-104 waren schuld, sondern die deutschen Planer.
Schon so agressiv am fruehen Morgen!
Ich habe nicht geschrieben das ich ein Fachmann fuer Flugzeugtechnik
bin sondern das ich die Strangerstellung des Users fuer eine Provokation
halte und er die User verwirren wollte weil er den Zusatz Starfighter in
der Headline neben der Baumusterbezeichung weggelassen hat.
Haette er das nicht gemacht waere beim Wort Starfighter fuer jeden User
sofort klar erkennbar gewesen das der Strang nichts als Verarschung der
User ist. Die Beschoenigung des Lockheed Witwenmachers lasse ich nicht
durchgehen. Jeder weiss die US Hersteller beim Produktmarketing besser
sind als bei der Qualitaet ihrer Produkte und und das inbesondere bevor
es die sogenannte Produkthaftung gab.
Laender die sich den US Schrott Starfighter haben aufdruecken lassen
sind von Lockheed und der US Regierung ueber den Tisch gezogen worden.
Hier nochmal der Eingangsbeitraeg des Users:
Hallo Kenner der Szene!
Mich fasziniert die Boeing 777-200!
Waere selbst gern mal mit einer Boeing 777-200
geflogen, verschwunden oder abgestuerzt!
Wer hat Infos jenseits von Wiki?
Geändert von ABAS (20.08.2014 um 06:47 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
Alle Flugzeuge die damals auf dem Markt waren die waren alles Auslauf Modelle,man hätte von den USA gebrauchte F 86 kaufen sollen und auf der Basis ein eigenes Flugzeug entwickeln sollen,die Fähigkeit war vorhanden.Prof.Kurt Tank entwickelte in Argentinien einen Düsenjäger basierend auf eine TA ???vergessen und Prof.Willi Messerschmidt entwickelte in Ägypten und in Spanien einen Düsenjäger,der in seinen Leistungen den Flugzeugen der Grossmächte nicht viel nachstanden.Es wurden mangels Geld dieser Länder nur Prototypen gebaut.
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
ABAS, bei deiner Kritik übersiehst du aber einige Dinge.
1. Lockheed hat den Starfighter zwar entworfen und gebaut, aber der Großteil der europäischen Maschinen wurde in Europa in Lizenz gebaut.
2. Wie bereits geschrieben wurde, hat man versucht eine eierlegende Wollmilchsau aus dem Strafighter zu machen, etwas, für das er nicht konzipiert war. Nun, man kann jedes Auto Offroad benutzen bis zu einem bestimmten Punkt, aber empfehlenswert ist es nicht. Die werten Herren Politiker und Karrierristen haben damals nur gefragt, ist es machbar, nicht ob es empfehlenswert ist.
3. Viele Faktoren sind an den Strafighterunfällen schuld, nur wird alles immer nur auf die Maschine geschoben. Wie bereits gesagt, wurde der Starfighter für Dinge verwendet, für die er nicht konzipiert war. Hinzukommt das die Luftwaffe der Bundeswehr sich im Aufbau befand und in Ausbildung und Strukturen mängelbehaftet war. Diese Mängel trugen auch zu den Unfällen bei.
«Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)
«Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)
Bzgl. des Themas ist die Autobiographie von Günther Rall sehr lesenswert. Der widmet sich dem Thema Starfighter sehr ausführlich und beschribt die technischen Fehler der Maschine und Ausbildungsmängel der Piloten.
Er und soweit ich mich erinnere auch Erich Hartmann hatten sich als es um die Frage ging ob die F-104 oder die französische Mirage III beschafft werden sollte gegen den Starfighter ausgesprochen.
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)