Es geht nicht um billig/teuer. Es geht um Ansprüche, Erfahrungen und etwas Flexibilität.
Nur mal ein Beispiel. Bekannter von mir war Maschinenschlosser in der DDR, auf der Werft.
Seit der Wende hat er fast nichts mehr gemacht, primär war natürlich die unverschuldete Arbeitslosigkeit.
In deinem Jargon ist er eine Fachkraft.
Nur was nutzt das 25 Jahre später, wenn man seit dem nichts mehr getan hat und nicht auf der Höhe der Zeit ist?
Den will keiner mehr haben (auch aus sozialen Gründen, weil Langzeitarbeitslose ihren Trott kaum noch ändern).
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Dreiste Unterstellung. Das ist wieder die neoliberale Parole: wer arbeitslos ist, will gar nicht arbeiten. Wenn jemand längere Zeit arbeitslos ist, liegt das in der Regel daran, dass es nicht genügend freie Arbeitsplätze gibt und daran, dass Arbeitgeber erwarten, dass man für einen Niedriglohn unter schlechten Arbeitsbedingungen Bestleistung erbringt.Nur mal ein Beispiel. Bekannter von mir war Maschinenschlosser in der DDR, auf der Werft.
Seit der Wende hat er fast nichts mehr gemacht, primär war natürlich die unverschuldete Arbeitslosigkeit.
In deinem Jargon ist er eine Fachkraft.
Nur was nutzt das 25 Jahre später, wenn man seit dem nichts mehr getan hat und nicht auf der Höhe der Zeit ist?
Den will keiner mehr haben (auch aus sozialen Gründen, weil Langzeitarbeitslose ihren Trott kaum noch ändern).
Wie realitätsfern, dumm und naiv ist das denn? Den Arbeitgebern geht es selbstverständlich hauptsächlich um billige Arbeitskräfte/Lohnsklaven.
Das ist heutzutage die Un-Kultur im deutschen Arbeitsleben. Noch nie was von billigen Leiharbeitern, Werkverträgen und Lohnstagnation gehört?
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