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Thema: Renaissance der Kernenergie, eines Tages auch wieder in Deutschland?

  1. #81
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Standard AW: Renaissance der Kernenergie, eines Tages auch wieder in Deutschland?

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Ja, Brutreaktoren, wurden auch von Rot-Grün stillgelegt.
    Eine dumme Lüge. Die Stillegung des einzigen Reaktor vor Fertigstellung hatte technische Gründe. Die Natriumkühlung ist technisch nur schwer beherrschbar und birgt unwahrscheinliche Gefahren. Diese Art von Kühlung ist hochexplosiv. 4,5 Milliarden DM hat der Versuch gekostet.

    Die Franzosen und Japaner haben ihr Brüter Projekt durchgezogen. Die Franzosen haben am Ende 23 Milliarden ausgegeben und mußten das Projekt trotzdem beerdigen. In Japan redet man seit Jahrzehnten davon endlich den Betrieb aufzunehmen.

    In Madras reden Inder schon seit vielen Jahren vom schnellen Brüter der angeblich immer kurz vor der Fertigstellung steht. Aktueller Termin: September 2014.

    Nur die Russen haben es endlich geschafft den BN 800 fertigzustellen. Die Russen müßen wissen was sie tun. Die BN Reaktoren besitzen übrigens kein Containment!

  2. #82
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    Standard AW: Renaissance der Kernenergie, eines Tages auch wieder in Deutschland?

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    In der Nähe von Kaliningrad werden neue AKWs durch die Russen gebaut um Deutschland mit Atomstrom zu versorgen.
    Wurde abgesagt. Da wollte keiner sein Geld verbrennen.

  3. #83
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    Standard AW: Renaissance der Kernenergie, eines Tages auch wieder in Deutschland?

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Bei allem Respekt. Dieser Schrieb ist nichts wert. Und das weiß auch jeder.

    Vor rund einem Jahr hat Greenpeace zum ersten Mal nachrechnen lassen, wie hoch die Atomkraft in Deutschland subventioniert wird. Jetzt liegt die 2. Auflage vor: Staatliche Förderungen der Atomenergie im Zeitraum 1950 - 2010. Zum ersten Mal konnte das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft für die Berechnungen jetzt auf weitgehend vollständige Zahlen zurückgreifen.

    Ergebnis: Jede Kilowattstunde Atomstrom wird durch staatliche Regelungen mit 4,3 Cent subventioniert. Zum Vergleich: Die Umlage zur Förderung der Erneuerbaren Energien über das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) beträgt derzeit nur zwei Cent pro Kilowattstunde. Für die großen Energieversorger ist der Betrieb der abgeschriebenen Atomkraftwerke eine Goldgrube, für die Volkswirtschaft bedeutet er horrende Kosten.

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    Du bist offenbar beratungsresistent.

    Die "Masche" von Greenprace" ist doch peinlich, diesen Müll sollte man nun wirklich nicht ernst nehmen.
    Das Ulkige ist ja dabei, dass die "Grundlagenforschung" anscheinend nur bei der bösen "Atomenergie" als Subvention gilt, bei den "Ernuerbaren" natürlich nicht.

    Würde man das auch einrechnen, dazu die zehntausenden Bürokratiestellen vom Staat geschaffen um die Erneuerbaren zu pushen (staatliche "Energieberater" und so einen Schwachsinn, die überflüssig wie ein Kropf sind) oder irgendwelche Schulprojekte damit schon unsere Schüler indoktriniert werden, um ja diesen ganzen Grünstromschwindel nicht zu hinterfragen.

    Diese "Subventionen" nach Greenpeace - Berechnung für die Erneuerbaren wären uferlos.

    Stell Dir mal folgendes vor:
    Ich bin "Greenpeace" oder ein anderer grüner Heuchler, du bist die böse "Atomlobby" (Energieversorger/KKW Betreiber).

    Jetzt geh ich hin und schlag die mal so richtig schön die Fresse ein dass Dir die Zähne nur so aus dem Mund purzeln (Kriminelle Gewaltaktionen wie gegen Castor usw)

    Jetzt sage ich zu Dir: Was bist Du nur für ein nutzloses teueres Subjekt, deine Gebiss muss jetzt wieder gerichtet werden, gefährlich bist Du auch weil Du in meine Faust hereingerannt bist, was das für Kosten verursacht! Und in Zukunft brauchst Du ja noch Polizeischutz (weil ich komm ja wieder und hau Dir wieder in die Fresse)! Das ist soooo teuer, man sollte Dich gleich Notschlachten! (Atomausstieg)


    Auf genau diese Weise rechnen diese Verbrecher die "Atomkraft" künstlich teuer, sie machen Randale, torpedieren die Endlager, sind gegen jede technische Lösung die den "Atommüll" (in Wahrheit kostbare Wertstoffe!) auf ein Minimum reduzieren könnten (WAA Wackersdorf) oder fordern absurde Sicherheitsbestimmungen. Die Kosten die alleine durch diese destruktive "Politik der vebrannten Erde" entstehen werden dann als Argument benutzt wie "teuer" und "subventioniert" (Polizeieinsätze) die Atomkraft doch sei.

    Ein übles Spiel!
    Möchtest Du das etwa leugnen?

  4. #84
    Sozialdemokrat Benutzerbild von Alter Stubentiger
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    Standard AW: Renaissance der Kernenergie, eines Tages auch wieder in Deutschland?

    Zitat Zitat von Liberalist Beitrag anzeigen
    Atomstrom wird aber nicht subventioniert.
    Mit 12,5 Cent pro Kilowattstunde ist Strom tatsächlich nur etwa halb so teuer wie in Deutschland. Doch im Zuge der zum 1. Juli erfolgten, um Jahre verspäteten, effektiven Öffnung des Energiemarkts, in deren Rahmen die EDF 25% ihrer Nuklearstrom-Kapazitäten zum Selbstkostenpreis an Konkurrenten abgeben soll, argumentiert der Quasimonopolist nun, dass der staatlich festgelegte Endkundentarif nicht kostendeckend ist, der Strom also zu billig ist.

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    Also der staatliche Monopolist selber beklagt daß der Strom zu billig ist. Erzähl mir also nichts von der ach so billigen Atomkraft. Wenn man unter Gestehungskosten Strom verkauft nennt man das Dumping. Strom gibt es in Frankreich also zum Dumpingpreis. Und werbezahlt die Zeche? Der französische Steuerzahler.

  5. #85
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    Standard AW: Renaissance der Kernenergie, eines Tages auch wieder in Deutschland?

    Zitat Zitat von Wolfger von Leginfeld Beitrag anzeigen
    Ja eben, jeder bezieht Strom von den anderen, weil Deutschland in diversen Spitzen unterversorgt ist. Und da nimmt man doch auch Atomstrom, oder? Kann man also völlig ohne Atomstrom (auch vom Nachbarn) auskommen? Sogar die Schweiz setzt weiter auf Atomstrom (36% Atomstromanteil), obwohl gerade diese Leute extrem umweltbewusst sind.

    In Folge der Abschaltung von acht Kernkraftwerken im März 2011 sind die Stromeinfuhren aus Frankreich stark angestiegen, wie FOCUS unter Daten des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) für das erste Halbjahr entnimmt. Demnach flossen zwischen Januar und Juni aus Frankreich 10,4 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom und damit 51 Prozent mehr elektrische Energie als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs. Nach FOCUS-Informationen wurde aus Frankreich in erster Linie Atom- und in geringerem Maße Kohle-Strom nach Deutschland importiert. Gleiches gilt für Stromeinfuhren aus Tschechien, die sogar um 673 Prozent gestiegen sind...

    Quelle:[Links nur für registrierte Nutzer]
    1. Die Schweizer haben ebenfalls den Ausstieg beschlossen. Atomstrom ist ungeeignet um Spitzen aufzufangen. Ein AKW liefert immr nur Grundlast. Produzieren die AKW`s in Frankreich zuviel Strom kann man sie nicht einfach abschalten. Man muß den Strom billig verhökern. Dann schlagen die Schweizer immer zu und speichern den Strom in ihren Pumpspeicherkraftwerken.

    2. Ich weise darauf hin das es immer viele Schwankungen gibt im Verbund. Unterm Strich eilt Deutschland von Exportüberschuß zu Exportüberschuß. Du beziehst dich auf einen Monat.


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    Nach der Abschaltung von acht Atomkraftwerken im März 2011 sind die Importe von Atomstrom in Deutschland nicht angestiegen.

    Zu diesem Schluss kommt eine heute veröffentlichte Studie des Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace. Die Studie widerlegt damit die oft vorgebrachte Behauptung, der Atomausstieg in Deutschland würde durch mehr Atomkraftimporte konterkariert. „Keiner kann mehr mit der falschen Behauptung Stimmung machen, ausländische Atomenergie habe die deutsche ersetzt“, sagt Niklas Schinerl, Energieexperte von Greenpeace.

    Die Zahlen belegen: Der Stromaustausch mit Tschechien – einem Land mit erheblichem Atomkraftanteil – veränderte sich kaum. Zwar floss aus Frankreich im Jahr 2011 etwas mehr Strom nach Deutschland, allerdings in einem Umfang von nur einem Prozent der deutschen Stromerzeugung, und ohne dass die Produktion der französischen Atomkraftwerke angestiegen wäre. Der größte Teil der Importe aus Frankreich wurde in Nachbarländer wie die Schweiz weitergeleitet. Schon im Jahr 2012 lieferte Frankreich weniger Strom nach Deutschland als vor dem Atomausstieg.

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    Dazu passt ja auch die Absage neuer Atomkraftwerke in Kaliningrad in die keiner investieren wollte.

  6. #86
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    Standard AW: Renaissance der Kernenergie, eines Tages auch wieder in Deutschland?

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Passiert in Frankreich auch.

    Bisher waren Engpässe in der Kühlung der Kernkraftwerke kein Problem, denn Frankreich konnte in einem solchen Fall auf Energieimporte aus Deutschland zurückgreifen. Nachdem im Nachbarland aber infolge des geplanten Atomausstiegs acht Anlagen abgeschaltet worden sind, wird dies schwierig. Besson ist deshalb verärgert über die «einseitig getroffene Entscheidung» der Deutschen, deren Konsequenzen «europäisch sind». Denn Frankreich könnte ein Zusammenbruch seiner Energieversorgung bevorstehen. Ohne Energieimporte aus Deutschland wären wohl im vergangenen Winter die Lichter in der Bretagne ausgegangen. Es stand Spitz auf Knopf. In trockenen Sommern oder kalten Wintern ist Frankreich, das normalerweise Exporteur ist, auf Stromeinfuhren aus Deutschland und anderen Ländern angewiesen.
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    Bei immer neuen Hitzerekorden wird das Problem mit der Kühlung immer größer. Wird leider in solchen Diskussionen nie bedacht.
    In den ersten beiden Sätzen zeigt sich wieder, was von grünen Volksverdummern hierzulande immer wieder gern verleugnet wird. Dass D als Stromexporteur mittelfristig nicht mehr zur Verfügung stehen wird und für Frankreich bereits jetzt schon nicht mehr zur Verfügung stand. Es zeigt eben auch dass die Ursachen dafür nicht bei den franzosen liegen, sondern im hysterischen Umgang mit der Kernenergie in D und dem aktionistischen Abschalten der dt. AKW. Frankreich wird also neue Kraftwerke bauen müssen. Den dt. Irrweg des zufälligen Wetterstroms werden die Franzosen wahrscheinlich wohl nicht gehen.

    Abgesehen davon liegen die Hitzerekorde auch schon wieder ein paar Jährchen zurück. Die handvoll warme Tage, die wir in den letzten Sommern erlebt haben, sind gegen 1998 oder 2003 ein Witz.
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  7. #87
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    Standard AW: Renaissance der Kernenergie, eines Tages auch wieder in Deutschland?

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    In den ersten beiden Sätzen zeigt sich wieder, was von grünen Volksverdummern hierzulande immer wieder gern verleugnet wird. Dass D als Stromexporteur mittelfristig nicht mehr zur Verfügung stehen wird und für Frankreich bereits jetzt schon nicht mehr zur Verfügung stand. Es zeigt eben auch dass die Ursachen dafür nicht bei den franzosen liegen, sondern im hysterischen Umgang mit der Kernenergie in D und dem aktionistischen Abschalten der dt. AKW. Frankreich wird also neue Kraftwerke bauen müssen. Den dt. Irrweg werden die Franzosen wahrscheinlich wohl nicht gehen.

    Abgesehen davon liegen die Hitzerekorde auch schon wieder ein paar Jährchen zurück. Die handvoll warme Tage, die wir in den letzten Sommern erlebt haben, sind gegen 1998 oder 2003 ein Witz.
    Ach so. Der letzte Sommer was also gar nicht so heiß. Na ja.......

    Frankreich kann sich keine neuen AKW`s leisten. Der Reaktor der jetzt im Bau ist erweist sich als finanzielles Desaster. Private Investoren für solche Projekte gibt es nicht. Frankreich mit seinem hohem Defizit müßte also mit Steuergeldern AKW`s bauen.

    Acht Milliarden Euro wird demnach der European Pressurized Reactor (EPR) verschlingen, was einer Kostensteigerung von über 100 Prozent entspricht. 2007, als die Bauerarbeiten aufgenommen wurden, hieß es noch, man werde 3,5 Milliraden Euro verbauen.
    Der EPR Flamanville ist der erste seiner Art in Frankreich. Weitere AKW dieser neuen Baureihe entstehen in China (Taishan 1 und 2) sowie in Finnland (Olkiluoto 3), von wo ähnliche Geschichten bekannt sind. An Olkiluoto 3 wird seit 2005 gebaut, die Kosten haben sich von drei auf sechs Milliarden Euro verdoppelt (bisher), und die Fertigstellung von 2009 auf 2014 verzögert.

    Und er wird auch nach betriebswirtschaftlichen Kriterien nicht gerade billig werden. Der französische Rechnungshof kalkuliert für den Strom aus Flamanville Gestehungskosten von sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde. Vorausgesetzt ist dabei allerdings eine Laufzeit von 60 Jahren und natürlich, dass das AKW nicht gegen die Schäden versichert werden muss, die es anrichten kann.

    Zum Vergleich: In Deutschland gibt es derzeit für Strom aus an Land errichteten Windkraftanlagen in den ersten fünf Jahren eine Anfangsvergütung von 8,93 bis 9,41 ct./kWh. Bei zu geringem Ertrag kann eine gewisse Zeit länger gezahlt werden. Danach gibt es nur noch die Grundvergütung von 4,87 ct./kWh. So viel zum Thema billige Atomkraft.

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  8. #88
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    Standard AW: Renaissance der Kernenergie, eines Tages auch wieder in Deutschland?

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Ach so. Der letzte Sommer was also gar nicht so heiß. Na ja.......
    Wie gesagt: Gg. 1998 und 2003 war der ein Witz. Damals war es fast jeden Sommertag heiß. Und dieser Sommer ist ohnehin schon ein Witz gemessen an der Anzahl Tage > 30°C. Im gesamten Juni und 2/3 des Julis waren die Morgentemperaturen < 15°C.

    Frankreich kann sich keine neuen AKW`s leisten. (...)
    Ich habe nur von neuen Kraftwerken geschrieben. Dass es dabei AKW sein "müssten", hast Du geschrieben, nicht ich.

    PS:
    Die Lücken, die Frankreich früher durch Stromimporte aus D deckte, sind kein Grundlastproblem, sondern ein Mittel- oder Spitzenlastproblem, das die haben. Andernfalls wäre Frankreich an anderen Tagen auch kein Stromexporteur seines AKW-Stroms, sondern permanenter Importeur. Daher braucht Frankreich also keine AKW's, sondern eher Kohle- oder Gaskraftwerke.
    Geändert von tommy3333 (21.07.2014 um 17:16 Uhr)
    "Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
    "Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
    Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.

  9. #89
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    Standard AW: Renaissance der Kernenergie, eines Tages auch wieder in Deutschland?

    Zitat Zitat von tommy3333 Beitrag anzeigen
    Wie gesagt: Gg. 1998 und 2003 war der ein Witz. Damals war es fast jeden Sommertag heiß. Und dieser Sommer ist ohnehin schon ein Witz gemessen an der Anzahl Tage > 30°C. Im gesamten Juni und 2/3 des Julis waren die Morgentemperaturen < 15°C.


    Ich habe nur von neuen Kraftwerken geschrieben. Dass es dabei AKW sein "müssten", hast Du geschrieben, nicht ich.

    PS:
    Die Lücken, die Frankreich früher durch Stromimporte aus D deckte, sind kein Grundlastproblem, sondern ein Mittel- oder Spitzenlastproblem, das die haben. Andernfalls wäre Frankreich an anderen Tagen auch kein Stromexporteur seines AKW-Stroms, sondern permanenter Importeur. Daher braucht Frankreich also keine AKW's, sondern eher Kohle- oder Gaskraftwerke.
    1. Ich schreibe von AKW`s weil dieser Thread die Behauptung aufgestellt hat daß es eine Renaissance von Kernkraft gibt. Die ist wahrlich nicht erkennbar.

    Wer baut der subventioniert bis zum abwinken. Wie die Briten die in der Tat ihre altersschwachen Kernkraftwerke durch neue,französische ersetzen.
    Das Besondere: Die britische Regierung garantiert den Franzosen für 35 Jahre einen Abnahmepreis von umgerechnet 112 Euro je Megawattstunde. Nur zum Vergleich: Aktuell kostet eine Megawattstunde in Großbritannien 64 Euro und an der Strombörse in Leipzig nur rund 40 Euro. Der Garantiepreis ist sogar an die Inflation gekoppelt, steigt also automatisch Jahr für Jahr.

    2. Seit 2011 sind 3 Jahre vergangen und das kurzfristige Problem blieb eines. Windkraft funktioniert vorzüglich bei Spitzenlast.

  10. #90
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: Renaissance der Kernenergie, eines Tages auch wieder in Deutschland?

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Bei allem Respekt. Dieser Schrieb ist nichts wert. Und das weiß auch jeder.

    Vor rund einem Jahr hat Greenpeace zum ersten Mal nachrechnen lassen, wie hoch die Atomkraft in Deutschland subventioniert wird. Jetzt liegt die 2. Auflage vor: Staatliche Förderungen der Atomenergie im Zeitraum 1950 - 2010. Zum ersten Mal konnte das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft für die Berechnungen jetzt auf weitgehend vollständige Zahlen zurückgreifen.

    Ergebnis: Jede Kilowattstunde Atomstrom wird durch staatliche Regelungen mit 4,3 Cent subventioniert. Zum Vergleich: Die Umlage zur Förderung der Erneuerbaren Energien über das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) beträgt derzeit nur zwei Cent pro Kilowattstunde. Für die großen Energieversorger ist der Betrieb der abgeschriebenen Atomkraftwerke eine Goldgrube, für die Volkswirtschaft bedeutet er horrende Kosten.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Das ist hier ha schon glatter Betrug den du dir hier leistest.

    Also stellen wir nochmal fest, die Rot-Grüne Regierung führt einen Atomausstieg durch, die CDU fragt nach wie hoch die Subventionen sind, die SPD kann keine nennen weil es keine gibt, obwohl diese den Ausstieg durchführt.

    Dein Kommentar dazu als Sozialdemokrat ist:

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Bei allem Respekt. Dieser Schrieb ist nichts wert. Und das weiß auch jeder.
    Du bist so ein Forentroll.

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Ergebnis: Jede Kilowattstunde Atomstrom wird durch staatliche Regelungen mit 4,3 Cent subventioniert.
    Wo kommen stellen sich diese 4,3 cent pro Kilowattstunde zusammen, das will ich von dir jetzt wissen.

    Zitat Zitat von Alter Stubentiger Beitrag anzeigen
    Zum Vergleich: Die Umlage zur Förderung der Erneuerbaren Energien über das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) beträgt derzeit nur zwei Cent pro Kilowattstunde.
    Völliger Blödsinn, Kernenergie kostet 3,5 cent je Kilowattstunde, die
    Vergütungssätze ab 1. April 2012 zwischen 19,5 und 13,5 ct/kWh für Solarenergie.

    Nochmal für dich:

    Brennelementesteuer:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Darin wurde ab 2011 eine jährliche Einnahme von 2,3 Mrd. € prognostiziert


    Deine Quelle:

    Dürfen es ein paar Nullen mehr sein? Rund 200 Millionen Euro Subventionen sollen laut Bundesregierung bis heute in die Atomkraft geflossen sein. Greenpeace hat nachrechnen lassen: Es sind mindestens 204 Milliarden. Plus 100 Milliarden bis zum Ausstieg - ohne Laufzeitverlängerung.


    Die "angeblich" 200 bis 300 Millionen sind ein Witz gegen die 2,3 Milliarden Kerbrennelementesteuer.

    (Es wäre nochmal gut zu wissen, wie diese Summe von bis zu 300 Mille zusammenkommt. )

    Achja, Energiewende:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Mit der Energiewende hat Deutschland im vergangenen Jahr den [Links nur für registrierte Nutzer] bis 2022 beschlossen. Über die Kosten des Atomausstieges wird heftig gestritten. Eine Firma, die eine realistische Kostenprognose geben kann, ist Siemens. Das Münchener Unternehmen hat alle 17 deutschen Atomkraftwerke gebaut. Ein Siemens-Vorstand schätzt die Gesamtkosten auf 1,7 Billionen Euro. Diese müssen bis 2030 entweder von den Stromverbrauchern oder den Steuerzahlen bezahlt werden.
    Werd hier nicht unseriös.

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