Warum sind Reiche so unbeliebt?

[Mark Mallokent]

Was mir hier im Forum aber auch anderswo immer wieder auffällt: Der Deutsche mag keine Reichen. Ich habe das nie verstanden. Nicht nur wäre ich selbst gerne reich (das würde freilich an ein Wunder grenzen), ich gönne auch den Reichen ihr Geld durchaus.
Schon der alte Erich Kästner schrieb einmal: Reichtum ist doch keine Schande. Reiche schaffen Arbeitsplätze, sie zahlen Steuern, sie kaufen ein. Wie würde eine Automarke wie Mercedes überleben, wenn es keine Reichen gäbe? Statistischen Erhebungen zufolge sind Reiche überdurchschnittlich großzügig, gebildet und wohltätig. Ganze Industriezweige, Fernsehserien und Klatschzeitschriften werden nur durch und von Reichen am Leben erhalten. Ohne Reiche wären wir alle ärmer.
Löst mir dieses Rätsel. Klärt mich auf!

[Das Ende]

Was mir hier im Forum aber auch anderswo immer wieder auffällt: Der Deutsche mag keine Reichen. Ich habe das nie verstanden. Nicht nur wäre ich selbst gerne reich (das würde freilich an ein Wunder grenzen), ich gönne auch den Reichen ihr Geld durchaus.
Schon der alte Erich Kästner schrieb einmal: Reichtum ist doch keine Schande. Reiche schaffen Arbeitsplätze, sie zahlen Steuern, sie kaufen ein. Wie würde eine Automarke wie Mercedes überleben, wenn es keine Reichen gäbe? Statistischen Erhebungen zufolge sind Reiche überdurchschnittlich großzügig, gebildet und wohltätig. Ganze Industriezweige, Fernsehserien und Klatschzeitschriften werden nur durch und von Reichen am Leben erhalten. Ohne Reiche wären wir alle ärmer.
Löst mir dieses Rätsel. Klärt mich auf!

Weil die Reichen normalerweise keine Bildzeitung kaufen?? Das nervt das "Volk" ?

Also im Ernst.

Einer der größten Fehler der Menschen ist der Neid. Man gönnt dem anderen nichts. Ich will das schönere AUto fahren..bla bla bla

Wenn die "normalos" im Fernsehen oder in der Bunten mal wieder Klatsch und Tratsch über die Reichen lesen, kochen die natürlich vor Wut, denn keiner kann zufrieden sein mit dem was man hat.

Meine persönliche Meinung ist, wenn es sich einer hart und ehrlich erarbeitet hat (was ich jetzt mal den meisten zuschreibe) habe ich gar nicht gegen diese Menschen.Eher sollte man überlegen, wie man da hinkommt(wenn man das will) ICh kenn ja genug

Nur duch Erbe und dann einen auf "tollen Mann" machen, also diese Neureich-spacken(ich bin was besseres) kann ich nicht unbedingt leiden..


Dein Thema ist gut ausgearbeitet ich kann mich dem anschließen.

[Giftzwerg]

Was mir hier im Forum aber auch anderswo immer wieder auffällt: Der Deutsche mag keine Reichen. Ich habe das nie verstanden. Nicht nur wäre ich selbst gerne reich (das würde freilich an ein Wunder grenzen), ich gönne auch den Reichen ihr Geld durchaus.
Schon der alte Erich Kästner schrieb einmal: Reichtum ist doch keine Schande. Reiche schaffen Arbeitsplätze, sie zahlen Steuern, sie kaufen ein. Wie würde eine Automarke wie Mercedes überleben, wenn es keine Reichen gäbe? Statistischen Erhebungen zufolge sind Reiche überdurchschnittlich großzügig, gebildet und wohltätig. Ganze Industriezweige, Fernsehserien und Klatschzeitschriften werden nur durch und von Reichen am Leben erhalten. Ohne Reiche wären wir alle ärmer.
Löst mir dieses Rätsel. Klärt mich auf!

Volle Zustimmung. Im Gegensatz zu dir glaube ich aber daran, dass ich auch reich werden kann, dann klappts auch irgendwann .

[Praetorianer]

Neid!

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen!

[Giftzwerg]

Mark Mallokent, nur ums zu wissen: wer ist deiner Definition nach "reich"? Es gibt da nämlich IMHO auch ein paar Ausnahmen (wenn auch wenige) wer als "Reicher" beliebt sein kann.. Hängt aber von der Definition ab.

[Settembrini]

Wenn die "normalos" im Fernsehen oder in der Bunten mal wieder Klatsch und Tratsch über die Reichen lesen, kochen die natürlich vor Wut, denn keiner kann zufrieden sein mit dem was man hat.

Dem wuerde ich nicht zustimmen. Ich denke, "Magazine" wie die Bunte werden eher deswegen gelesen, damit der Kleinbuerger sehen kann, dass auch Prominente Probleme in ihrem Privatleben haben. Neid spricht daraus meines Erachtens aber nicht, eher ein grundsaetzlicher Bedarf nach Idolen, die aber auch bitteschoen "menschlich" zu sein haben.

Davon abgesehen schliesse ich mich dem bisher gesagten voll und ganz an.

Mark Mallokent, nur ums zu wissen: wer ist deiner Definition nach "reich"? Es gibt da nämlich IMHO auch ein paar Ausnahmen (wenn auch wenige) wer als "Reicher" beliebt sein kann.. Hängt aber von der Definition ab.

Wen oder was meinst du damit?

[Mark Mallokent]

Mark Mallokent, nur ums zu wissen: wer ist deiner Definition nach "reich"? Es gibt da nämlich IMHO auch ein paar Ausnahmen (wenn auch wenige) wer als "Reicher" beliebt sein kann.. Hängt aber von der Definition ab.

Ich habe da keine bestimmte Definition. Reichtum ist eher etwas, was ich assoziiere. Großes Haus, Auto, Flugzeug, viel Geld etc. Vielleicht macht ein Negativbeispiel die Sache klar. Ich habe eine Tante, die besitzt drei Grundstücke in bester Lage in Berlin, Schätzwert über eine Million Euro. Sie selbst wohnt aber in einer winzigen Wohnung in einem Plattenbar und ernährt sich im wesentlichen von Kartoffeln. Sie weigert sich aber standhaft, auch nur eines dieser Grundstücke zu verkaufen. So jemand ist in meinem Augen nicht reich.

[Giftzwerg]

Was oder wen meinst du damit?

Bspw. Leute mit etwas gehobenerem Lebensstandard - denen wird in Deutschland ab und zu etwas "Bewunderung" entgegengebracht. Eben keine Millionäre, aber Leute, die nicht grad finanzielle Sorgen haben. Viele Ärzte verdienen ja nicht schlecht, obwohl man vom Arzt-sein alleine selten reich wird. Sowas ist etwas beliebter als eine durchschnittliche "Heuschrecke"..

[Giftzwerg]

Ich habe da keine bestimmte Definition. Reichtum ist eher etwas, was ich assoziiere. Großes Haus, Auto, Flugzeug, viel Geld etc. Vielleicht macht ein Negativbeispiel die Sache klar. Ich habe eine Tante, die besitzt drei Grundstücke in bester Lage in Berlin, Schätzwert über eine Million Euro. Sie selbst wohnt aber in einer winzigen Wohnung in einem Plattenbar und ernährt sich im wesentlichen von Kartoffeln. Sie weigert sich aber standhaft, auch nur eines dieser Grundstücke zu verkaufen. So jemand ist in meinem Augen nicht reich.

Das ist eben das Problem. Warren Buffett z.B. wird ja gerne als der "zweitreichste Mann der Welt" bezeichnet - aber er "gönnt" sich nur ein Einkommen von 100.000 $ pro Jahr..

Es gibt da auch Abstufungen.. Jemand, der eben keine schlechte finanzielle Situation hat, sich keine Geldsorgen machen muss, einen guten Job hat ist IMHO auch reich - aber nicht so reich wie ein Großinvestor.

[Das Ende]

Dem wuerde ich nicht zustimmen. Ich denke, "Magazine" wie die Bunte werden eher deswegen gelesen, damit der Kleinbuerger sehen kann, dass auch Prominente Probleme in ihrem Privatleben haben. Neid spricht daraus meines Erachtens aber nicht, eher ein grundsaetzlicher Bedarf nach Idolen, die aber auch bitteschoen "menschlich" zu sein haben.

Davon abgesehen schliesse ich mich dem bisher gesagten voll und ganz an.

Stimmt so kann man das auch sehen, aber was bringt das dene? Ich denke aber auch viele freuen sich wenn sie mal wieder lesen, dass diese Menschen Probleme haben. Einerseits nach dem Gedanken "Nicht nur ich als kleiner Mann hab Probleme" andereseits "Ha Ha dene geschiet das Recht". Womit wir dann aber auch bei zweiten Beispiel jedenfalls wieder beim Neid wären.