Wär erstmal kein Problem, würd's nicht politisiert.
Freilich gibt es gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit!
Denn man kann ja nicht jeden einzelnen aus einer z.B. ethnischen Gruppe kennen.
Nur muss einem eben auch klar sein, dass man's nicht ablegen kann, dass man immer Vorurteile gegen Gruppen hat oder Gesamturteile fällt - und dass diese meist echte, sinnvolle, hilfreiche Bezugs- und Anknüpfungspunkte zur Realität haben und nicht aus dem Nichts entstehen, aus der "Fantasie", wie wir im Eingangsbeitrag lesen.
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit kann also durchaus rational sein und man sollte ihr nicht mit dem zeitgeistig typischen Individualdenken kommen, das gehört hier gar nicht hin.
"Nicht Migranten im Allgemeinen werden abgelehnt, viele Deutsche denken sogar: 'Die bringen uns was'", sagt Decker. "Aber jene, die die Fantasie auslösen, sie seien grundlegend anders oder hätten ein gutes Leben ohne Arbeit, die ziehen die Wut auf sich."
Wo liegt das Problem? Die Einheimischen verhalten sich doch völlig rational.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Diese Umfrage würde in Rumänien, Bulgarien, Tschechien, Ungarn und dem ehemaligen Ju. genauso ausgehen!
Gutmenschen können Propaganda machen, soviel sie wollen. Wer fast jeden Tag an den Romahorden gegenüber vom Frankfurter Hauptbahnhof vorbeigeht und sieht, wie sie betteln und sich mitunter häuslich mit Matratzen, ganzen Sesseln oder Sofas und Gaskochern mit Kochgeschirr auf dem Bürgersteig einrichten, wird entsprechend antisept. Und wie dieses Gesindel aussieht und wirkt, einfach nur abstoßend. Und nein, durch ehrliche Arbeit oder Hilfsbereitschaft sind sie noch nie aufgefallen. Wobei... Doch; manchmal reinigen sie den Autofahrern völlig von sich aus die Windschutzscheibe, wenn die Ampel auf Rot steht.
Nee, sorry liebe Gutmenschen. Ich mag zwar das internationale Flair in Frankfurt und unser Freundeskreis ist überwiegend ausländisch, was wir als echte Bereicherung empfinden - bin ja selbst mit einer Ausländerin zusammen! - aber dieses Romagesindel mag ich trotzdem nicht.
An einem Baum hängen 15 Äpfel. Malte holt sich einen runter. Wie viele Äpfel hängen jetzt am Baum?
Ich glaube, daß diese Grundeinstellung von Menschen ihre Wurzeln auf Erfahrungen während der Steinzeit und der Vorsteinzeit im Umgang mit Fremden, die nicht einzeln im eigenen Gebiet auftauchten, hat.
Wenn da fremde Menschen in ausreichend große Zahl auftauchten, bedeutete das nur ganz selten was Gutes und man war besser dran, sich dagegen zu wehren, solange das noch möglich war!
Geändert von opppa (06.06.2014 um 08:05 Uhr)
Wenn Du in der Fremde bist, fühl Dich wie zu Hause - aber benimm Dich nicht so!
Kann es sein, dass man darauf hinarbeiten sollte, den Begriff "Migrant" oder "Zuwanderer" aus der Diskussion auszusperren?
Sollte man dies mit dem Argument tun, dass es DEN Migranten nicht gibt und man nicht pauschalisieren soll?
Könnte man auf diese Weise eine begriffliche wie verstandesmässige Aufteilung zwischen (meinetwegen) persischen Ärzten, estnischen Architekten usw. hie und Kroppzeuch da erreichen?
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