Ob das Gift auch bei Menschen so funktioniert? Pferde sterben ja auch schon, wenn man sie einer Spannung von nur 100 V aussetzt.
So öfters passiert bei den ersten elektrischen Straßenbahnen, die mit 90 V = fuhren und wo Pferde zwischen die "stromführenden) Schienen getreten sind und tot umfielen.
"Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"
Sieh dein Volk in Gnaden an.
Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
leit es auf der rechten Bahn,
dass der Feind es nicht verderbe.
Führe es durch diese Zeit,
nimm es auf in Ewigkeit.
Absolument. Es ist ja kein Gift sondern pure Narkose. Würden wir Menschen diesen Mitteln ausgesetzt werden, würden wir augenblicklich am Herzstillstand versterben. Das Mittel - in stark abgeschwächter Konzentration - wird auch für Menschenaffen verwendet, die in Zoos eingeschläfert werden. Einen Gorilla tötet bereits ein 1/3 Dosis (während man als Vergleichsmaßstab 1/1 Dosis für einen 650 kg Warmblüter ansetzen würde).
Das mit den Straßenbahnen stimmt übrigens. Aber nur bei beschlagenen Pferden. Unbeschlagene (gab es damals in den Städten natürlich nicht - das hätte innert kurzem Lahmheiten zur Folge gehabt) dagegen hatten dieses Problem nicht.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
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Um aufs neue wach werden zu können, musst Du ohne Frage vorher einmal eingeschlafen sein, und analog dazu, um geboren werden zu können, musst Du vorher schon einmal gestorben sein (Kabalah)
Ja, T61. Ich würde auch Eutha 77 oder - ganz klassisch - erschießen bevorzugen, wenn es meinen vierbeinigen Freund mal irgendwann betrifft. Gerade letzteres wird von meinem TA bevorzugt. Zwar sehr blutig aber 100% sicher. Nur leider ist die Sterbe-Begleitung durch den Besitzer bei Erschießen schwierig. Viele wollen ihrem Pferd nahe sein, wenn es hinübergleitet. Ich auch.
Ich habe schon mehrere Euthanasien begleitet - mein Mittel der Wahl wäre Eutha 77. Hat sie augenblicklich von den Beinen gerissen, wenn es schnell gehen musste. Wenn Zeit keine Rolle spielt würde ich erst betäuben und dann die Überdosis.
Wenn kein Mensch mehr einen Menschen töten würde, dann hätten wir paradiesische Zustände auf Erden. – Und eben auf diesen paradiesischen Zustand arbeite ich hin, mit aller mir gegebenen Kraft, so lange ich lebe.
Klar: Angesichts der vielen Morde, die tagtäglich verübt werden, könnte man mich für eine Naive halten. Meine gute Gesinnung aber leitet mein Leben und sonst nichts, allem Elend auf Erden zum Trotz. – Und übrigens steht nirgends unwiderlegbar festgeschrieben, daß die Bosheit unter den Menschen immerwährenden Bestand hat.
Ich bevorzuge für Hinrichtungen nach wie vor die Kreuzigung. Das hat mit den heutigen medizinischen Möglichkeiten die einmalige Chance, Mehrfachmörder auch mehrfach hinzurichten.
Wir wollen eine neue Ordnung, die alle Deutschen zu Trägern des Staates macht und ihnen Recht und Gerechtigkeit verbürgt – verachten aber die Gleichheitslüge und verneigen uns vor den naturgegebenen Rängen.
Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Liegt vielleicht daran dass die erwähnten Mittel auf Barbituraten basieren? Und in USA mit ihrem beinahe schon hysterischen Anti-Drogen Krieg sind Barbiturat-Derivate überhaupt, generell und absolut verboten, für alles und jeden. Deshalb müssen sie mit irgendwelchen seltsamen "legalen" Chemikalien experimentieren, obwohl sie Tiereuthanasie-Mittel wie die von Dir erwähnten (z.B. "Lethabarb", das klassische Natriumpentobarbital) direkt über die Grenze in Mexico in jeder Veterinärapotheke übern Tresen kaufen könnten. Manche Dinge in den USA laufen wirklich etwas sonderbar.
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