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Umfrageergebnis anzeigen: Was waren die nürnberger Prozesse ?

Teilnehmer
185. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Rechtstaatlich einwandfreie Gerichtsurteile.

    11 5,95%
  • Sie waren nicht rechtstaatlich, aber gerecht.

    30 16,22%
  • Reine Schauprozesse und Verbrechen gegen bestehende Kriegs- und Völkerrechte.

    134 72,43%
  • Ich weiß es nicht.

    10 5,41%
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Thema: Die Nürnberger Prozesse - Schauprozess oder Rechtstaatlichkeit ?

  1. #2931
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    Standard AW: Die nürnberger Prozesse - Schauprozess oder Rechtstaatlichkeit ?

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Ein Schrumpfkopf wurde fuer die Presse auf einem Tisch ausgestellt.

    Kann mir jemand die authentische Quelle geben und den Text zitieren, in welcher der fuer Buchenwald zustaendige amer. Colonel auf Grund seiner Untersuchungen behauptet habe , der ausgestellte Schrumpfkopf sei in DEU hergestellt worden? Danke.

    Davon ganz abgesehen, die alliierten Truppen wurden bei ihrem Einmarsch in DEU mit solch grosser Vielfalt unvorstellbarer Barbareien und unmenschlischer Bestialitaeten bekannt gemacht, dass im Vergleich dazu, Schrumpfkoepfe und taetowierte Haeute nur eine vergessliche Nebenrolle spielen.
    Diese Schrumpfköpfe - übrigens auch Imitate - konnte man noch Jahrzehnte lang auf St. Pauli (Hamburg) bestaunen und betrachten. Also Gegenfrage: Wer hat den amerikanischen Befreier denn gebeten, das Schmuckstück überhaupt auszustellen und in welchem Zusammenhang?

    Ja. Es ist richtig, dass die Siegertruppen bei ihrem Einmarsch in das Deutsche Reich unmenschliche Barbarei und Bestialität vorfanden, u.z. in der Hauptsache die Ergebnisse ihrer eigenen unmenschlichen "Befreiungs"unternehmungen. Aber das ist nun nicht wirklich mehr etwas Neues. Die amerikanischen "Demokraten" finden auch heute noch bei ihren militärischen Aktivitäten zum Wohle von Demokratie und Menschenrecht stets die Ergebnisse ihrer eigenen Barbarei und Bestialität vor. Weltweit. Wie es sich gehört für wahre Helden und Befreier.

  2. #2932
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    Standard AW: Die nürnberger Prozesse - Schauprozess oder Rechtstaatlichkeit ?

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Bei der Eroberung des KLs Buchenwald durch die 3. US-Armee wurden zwei Schrumpfköpfe „gefunden”, die ein Arzt des SS-Medizindienstes - nach Angaben von Lagerinsassen – angeblich aus den enthaupteten Köpfen zweier hingerichteter polnischer Lagerflüchtlinge anfertigt haben soll. Diese Ausstellungsstücke wurden dann auch bei bei den amerikanischen Buchenwald-Prozessen im Internierungslager Dachau als Beweismittel für „deutsche Kriegsverbrechen und Unmenschlichkeiten” vom US-Militärtribunal angeführt.

    Die Fotos entstanden zwischen dem 11. und 15. April 1945. Heute werden sie liebevoll von der Thüringer „Stiftung Gedenkstätte Buchenwald und Mittelbau-Dora” gehütet. (Und demnächst werden sie vermutlich auch von dem neuen Ministerpräsidenten der Linksfront, Ramelow, als Beispiele für die latente deutsche NSU-Gewalt in Thüringen in seiner Kampagne gegen "Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus" besonders hervorgehoben?)
    Die Holzsockel tragen die Archivnummern eines deutschen Museums für Völkerkunde, wo sie von den Befreiern und ihrer psychologischen Propaganda-Abteilung vermutlich „ausgeliehen” worden waren.

    Antideutsche AgitProp-Munition





    Hetzhäftling 1945

    Ehemalige rote KL-Kapos von Buchenwald präsentieren angebliche menschliche „Präparate” im KZ Buchenwald, darunter zwei Schrumpfköpfe, gegerbte Menschenhaut für Lampenschirme und Ledertaschen, neben gruseligen Leichenteilen aus der Pathologie.

    DDR-Propaganda

    Die SED-Propaganda der DDR wiederholte die französische Hetze ihrer Genossen von den Résistance-Kommunisten:

    »Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer der DDR:
    »SS im Einsatz, Eine Dokumentation über die Verbrechen der SS«

    Berlin (O), Kongress-Verlag (DDR), 1957.

    Dort auch auf Seite 375:

    „Aus Dokumenten des Internationalen Militärgerichtshofes Nürnberg.”

    Die Propagandavorlagen für den IMT-Prozess und für die antideutsche Gräuelhetze lieferten u.a. die ersten Zeitungen der „Befreier”:

    Am 27.5.1945 die »Tägliche Rundschau« Nr.12 – »Tageszeitung des Kommandos der Roten Armee für die deutsche Bevölkerung«:



    Am 9.06.1945 die sowjetische „Berliner Zeitung”:



    und am 13.7.1945 die »Deutsche Volkszeitung – Zentralorgan der KPD Nr. 27«

    Das ist etwas für unseren Käseroller Nomen. Der hat an so was seine Freude Charmant übrigens die Beteiligung unseres SPD-Vorzeige-Demokraten Egon Bahr an der Kampagne. Glückwunsch. Solche Leute braucht unser Land.
    Geändert von RUMPEL (23.11.2014 um 22:09 Uhr)

  3. #2933
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    Standard AW: Die nürnberger Prozesse - Schauprozess oder Rechtstaatlichkeit ?

    Irgend jemand - ich glaube es war Broder - hat einmal das Wort geprägt, dass "die Deutschen den Juden Auschwitz niemals verzeihen werden". Was hat er damit gemeint?

  4. #2934
    he is a CHAR_ Benutzerbild von borisbaran
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    Standard AW: Die nürnberger Prozesse - Schauprozess oder Rechtstaatlichkeit ?

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    Irgend jemand - ich glaube es war Broder - hat einmal das Wort geprägt, dass "die Deutschen den Juden Auschwitz niemals verzeihen werden". Was hat er damit gemeint?
    Stammt angeblich von Zvi Rex und meint den sog. "[Links nur für registrierte Nutzer]".
    Igno-Mülleimer: Frei-denker, politisch Verfolgter, Willi Nicke, iglaubnix+2fel, tosh, monrol, Buella, Löwe, Widder58, Piedra, idistaviso, Pythia, Freelance, navy, SLNK
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  5. #2935
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    Standard AW: Die nürnberger Prozesse - Schauprozess oder Rechtstaatlichkeit ?

    Zitat Zitat von Ynnoc VI. Beitrag anzeigen
    Einer der größten Treppenwitze der Geschichte ist ja der, dass sich im Grunde alle einig sind, dass die Geschichte vom Sieger geschrieben wird, aber es sich ausgerechnet beim größten sowie ertrag- und folgenreichsten Krieg der Menschheitsgeschichte genauso zugetragen hat, wie der Sieger es uns heute erklärt.
    Dieser Auffassung sind übrigens auch Atheisten, die z.B. sowas wie Religion gerne mal als "Opium fürs Volk" bezeichnen und sich für besonders klare und rationale Zeitgenossen halten.
    In Halle...
    werden die Dummen nicht alle.
    In Hamburg an der Elbe...
    ist's genau dasselbe.
    Inzwischen ist weltweit bekannt...:
    Es gilt für das ganze deutsche Land

  6. #2936
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    Standard AW: Die nürnberger Prozesse - Schauprozess oder Rechtstaatlichkeit ?

    Zitat Zitat von borisbaran Beitrag anzeigen
    Stammt angeblich von Zvi Rex und meint den sog. "[Links nur für registrierte Nutzer]".
    Ah ja... dann bin ich beruhigt.

  7. #2937
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    Standard AW: Die nürnberger Prozesse - Schauprozess oder Rechtstaatlichkeit ?

    Zitat Zitat von moishe c Beitrag anzeigen
    Du wirst lachen, oder auch nicht,

    aber als ich so mit 11, 12 Jahren die Fotos dieser beiden Schrumpfköpfe zum erstenmal sah, in den Geschichtsbüchern der älteren Geschwister,

    da fragte ich mich, wo kamen diese "Zeitgenossen" denn her? Woher aus Europa?

    Denn Physiognomie und Haarwuchs und Schnitt sind ja gut erkennbar!

    Ich glaube, da hat es bei mir begonnen ...
    Während meiner Schulzeit in meiner Stadt, also so ab 1946, hatte niemand gewagt, einen derartigen Unsinn zu publizieren. Er wäre über die Hintertreppe zum Hof hinaus entsorgt worden.

  8. #2938
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Die nürnberger Prozesse - Schauprozess oder Rechtstaatlichkeit ?

    Zitat Zitat von H. von Ullersdorf Beitrag anzeigen
    [///]
    Du hast meine gezielte, klar formulierte Frage nicht mal ansatzweise beantwortet.
    Mit ueberfluessiger Ablenkung, Arroganz und irrelevantem Material bestaetigst Du nur Deine blatante Ignoranz.

    Doch Deine und Deinesgleichen offensichtliche Sachunkenntnis fuer die Du wohl kaum verantwortlich bist ;Dein alberner Zynismus und kindische Ueberheblichkeit hingegen koennen vielleicht auf 'peer pressure' und Jugend zurueckzufuehren sein , bis zu einem gewissen Grad verstaendlich.

    Material aus braunen Internetseiten hier wie sinnloses Biertresengelalle abzusondern dient niemanden.

    Zwei Kennzeichnen markieren diese Art der 'Beitraege' :

    1) Kaum oder nur sehr begrenzte Sachkenntnis stattdessen unbegrenzt Zusammengesponnenes und ablenkender Krimskrams.
    2) Unfaehigkeit eine gezielte Frage sachlich getroffen zu beantworten, bestaerkt mit Dokumenten und logische , plausible und nachvollziehbare Erklaerungen abzugeben.

    __________________________________________________ ______


    Ueber das Vorhandensein der taetowierten Pergamente und Schrumpfies bin ich , wie viele Andere ja auch ,aus mehreren Quellen informiert. Doch Einzelheiten habe ich vergessen.

    Weiterhin, die Ueberschrift hier lautet " Geschichte und ihre Hintergruende" .

    Ueber die Hintergruende hat natuerlich - aus obig erwaehnten Gruenden - wie bachlesbar keiner eine Silbe geschrieben.

    Um sich ueber Hintergruende und Vorgefallenes ein einigermassen zusammenhaengendes und auch logisch und somit glaubwuerdiges Bild zu machen , muss ein Geschichtsinteressierter immer mehrere bona fide Quellen konsultieren.

    Ich bin mir darueber durchaus im Klaren, dass vielen Deutschen der Zugang - egal aus welchen Gruenden - zu solchem Material leider nicht moeglich ist. Notgedrungen muessen sie sich dann halt mit dem Vorlieb nehmen und verdauen was Vorhanden ist -auch wenn die Qualitaet viel zu wuenschen uebrig laesst.

    Welches bona fide Material vorhanden ist , und was es uns, der Nachwelt , sagen und warnen moechte - das wird dem so geneigten Leser bald offeriert

  9. #2939
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    Standard AW: Die nürnberger Prozesse - Schauprozess oder Rechtstaatlichkeit ?

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen
    ..... Charmant übrigens die Beteiligung unseres SPD-Vorzeige-Demokraten Egon Bahr an der Kampagne. Glückwunsch. Solche Leute braucht unser Land.
    Der konnte nichts dafür. Dafür wurde er aber später durch seinen latenten Patriotismus und seine freundschaftlichen Kontakte zu Sowjetdiplomaten ein Mitarchitekt der deutschen Wiedervereinigung.

    Egon Bahr galt ja lange Zeit in konservativen Kreisen als undurchsichtige Person und als vermutlicher „Mann Moskaus in Bonn”. Nähere Nachforschungen um 1972 ergaben, daß er wegen eines jüdischen Erbteils, durch seine Großmutter, nach den Nürnberger Gesetzen für wehrunwürdig galt. Als aufrechter Patriot hatte er das aber verschwiegen. Als das dann herauskam, wurde er wegen „Einschleichens in die Wehrmacht” entlassen, bei Borsig zwangsverpflichtet und mußte im Reinickendorfer Panzerwerk arbeiten.

    Die von Norden nach Berlin eindringenden sowjetischen Kampftruppen, ernannten nach der Befreiung des KLs Oranienburg in Berlin-Frohnau den ersten antifaschistischen Bürgermeister. Als sie in Tegel bei Borsig vorbeistießen, befreiten sie die „Rüstungsarbeiterklasse aus der Nazi-Frohn” und machten einige Borsigarbeiter in Reinickendorf zu Ordnungspolizisten. Der Größte mußte ohne Vorkenntnisse den Reviervorsteher spielen. Für die sowjetische Propagandaabteilung mußten die Borsigschreiber Flugblätter und Aufrufe an die Bevölkerung verfassen. Als nach Beendigung der Kämpfe, der Sowjetoffizier Kirsanow, im Auftrage des ersten Berliner Stadtkommandanten Bersarin, eine „Berliner Zeitung” herausgab, rekrutierte der sowjetische Propagandaoffizier Konrad Wolf, Sohn des KPD-Funktionärs Friedrich Wolf und Bruder des späteren DDR Geheimdienstchefts der HVA, Markus Wolf, den Egon B. für die lokale Berichterstattung.
    In der „Berliner Zeitung” Nr. 16 vom 5. Juni 1945, S.2, berichtete Egon Bahr z.B. über eine Veranstaltung von „Opfern des Faschismus” (OdF) im Beisein von Generaloberst Bersarin im Berliner Rundfunkhaus:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Später wurde Bahr von den Amerikanern für den „Rundfunk im amerikanischen Sektor” (RIAS) übernommen. Ständig hörten die Berliner dann „einen Kommentar von Egon Bahr aus Bonn”.

    1995

    Ob „Pankows Mann in Bonn” (OiBE des MFS G. Guillaume) 1974 - zum Schutz von Bahr - von den Sowjets geopfert wurde, weil der Brandtberater wegen der SPD-Ostpolitik zu stark ins Kreuzfeuer der Kritik durch die konservativen Medien geraten war, soll hier nicht erörtert werden.



    Das Gespräch mit Egon Bahr führten Grazyna Fosar und Franz Bludorf. Ihre weiteren Nachforschungen stellte sie dann - nach Merkels Einladung zum Bilderberg Treffen 2005 - ins Netz:

    »Die Bilderberger - Hinter den Kulissen der Macht«
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Dieser Bestseller wurde erst kürzlich aus dem Netz gelöscht.
    „Die Macht will anonym bleiben”, wußte schon W. Rathenau.

    Aber ein „Flegel” war unartig und hat das Fosar/Bludorf –Original konserviert: ab „Die Bilderberger" bis zu den drei Punkten:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von Nereus (24.11.2014 um 02:14 Uhr)
    Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!

  10. #2940
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    Standard AW: Die nürnberger Prozesse - Schauprozess oder Rechtstaatlichkeit ?

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Der konnte nichts dafür. Dafür wurde er aber später durch seinen latenten Patriotismus und seine freundschaftlichen Kontakte zu Sowjetdiplomaten ein Mitarchitekt der deutschen Wiedervereinigung.

    Egon Bahr galt ja lange Zeit in konservativen Kreisen als undurchsichtige Person und als vermutlicher „Mann Moskaus in Bonn”. Nähere Nachforschungen um 1972 ergaben, daß er wegen eines jüdischen Erbteils, durch seine Großmutter, nach den Nürnberger Gesetzen für wehrunwürdig galt. Als aufrechter Patriot hatte er das aber verschwiegen. Als das dann herauskam, wurde er wegen „Einschleichens in die Wehrmacht” entlassen, bei Borsig zwangsverpflichtet und mußte im Reinickendorfer Panzerwerk arbeiten.

    Die von Norden nach Berlin eindringenden sowjetischen Kampftruppen, ernannten nach der Befreiung des KLs Oranienburg in Berlin-Frohnau den ersten antifaschistischen Bürgermeister. Als sie in Tegel bei Borsig vorbeistießen, befreiten sie die „Rüstungsarbeiterklasse aus der Nazi-Frohn” und machten einige Borsigarbeiter in Reinickendorf zu Ordnungspolizisten. Der Größte mußte ohne Vorkenntnisse den Reviervorsteher spielen. Für die sowjetische Propagandaabteilung mußten die Borsigschreiber Flugblätter und Aufrufe an die Bevölkerung verfassen. Als nach Beendigung der Kämpfe, der Sowjetoffizier Kirsanow, im Auftrage des ersten Berliner Stadtkommandanten Bersarin, eine „Berliner Zeitung” herausgab, rekrutierte der sowjetische Propagandaoffizier Konrad Wolf, Sohn des KPD-Funktionärs Friedrich Wolf und Bruder des späteren DDR Geheimdienstchefts der HVA, Markus Wolf, den Egon B. für die lokale Berichterstattung.
    In der „Berliner Zeitung” Nr. 16 vom 5. Juni 1945, S.2, berichtete Egon Bahr z.B. über eine Veranstaltung von „Opfern des Faschismus” (OdF) im Beisein von Generaloberst Bersarin im Berliner Rundfunkhaus:

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    Später wurde Bahr von den Amerikanern für den „Rundfunk im amerikanischen Sektor” (RIAS) übernommen. Ständig hörten die Berliner dann „einen Kommentar von Egon Bahr aus Bonn”.

    1995

    Ob „Pankows Mann in Bonn” (OiBE des MFS G. Guillaume) 1974 - zum Schutz von Bahr - von den Sowjets geopfert wurde, weil der Brandtberater wegen der SPD-Ostpolitik zu stark ins Kreuzfeuer der Kritik durch die konservativen Medien geraten war, soll hier nicht erörtert werden.



    Das Gespräch mit Egon Bahr führten Grazyna Fosar und Franz Bludorf. Ihre weiteren Nachforschungen stellte sie dann - nach Merkels Einladung zum Bilderberg Treffen 2005 - ins Netz:

    »Die Bilderberger - Hinter den Kulissen der Macht«
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    Dieser Bestseller wurde erst kürzlich aus dem Netz gelöscht.
    „Die Macht will anonym bleiben”, wußte schon W. Rathenau.

    Aber ein „Flegel” war unartig und hat das Fosar/Bludorf –Original konserviert: ab „Die Bilderberger" bis zu den drei Punkten:
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Ich halte diese Geschichte für wenig glaubwürdig. Nach meinem Kenntnisstand wurden Viertel- und Halbjuden keineswegs vom Dienst in der Wehrmacht ausgeschlossen. Das mag im Einzelfall so gewesen sein. Es dienten in Wehrmacht mindestens 200.000 Halb/Viertel-Juden, und einige, die den Krieg überlebt hatten, habe ich später persönlich kennenlernen können. Im Falle E. Bahr mag evtl seine kommunistische Einstellung ein bzw DER Grund gewesen sein. Es war halt eine wahrhaft verrückte Zeit, und dass E. Bahr sich prinzipiell gegen das Regime stellte, wird ihm niemand verübeln können. Naja, Schwamm dribber. Sein Verhalten nach Ende des Krieges war dann durchaus ehrenhaft.

    In dem genannten Beitrag ging es ja eher um "deutsche" Schrumpfköpfe und "Judenseife" udgl. DAS ist/war üble Hetzpropaganda.

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