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Thema: KreuzZug der Hartz-IV-Empfänger

  1. #11
    Libertärer Republikaner Benutzerbild von BRDDR_geschaedigter
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    Standard AW: KreuzZug der Hartz-IV-Empfänger

    Zitat Zitat von Kater Beitrag anzeigen
    Und das Wort Schmarotzer, das hier mal eben über alle Betroffenen ausgekübelt wird, geht so schon mal gar nicht!
    Natürlich sind sie das. Wer zahlt denn den Mist wieder? Natürlich der deutsche Mittelstand.

    Das Wort soziale Kälte.. meine Güte, das gibt es in anderen Sprachen nicht einmal.
    Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek


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    Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.

  2. #12
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: KreuzZug der Hartz-IV-Empfänger

    Zitat Zitat von BRDDR_geschaedigter Beitrag anzeigen
    Natürlich sind sie das. Wer zahlt denn den Mist wieder? Natürlich der deutsche Mittelstand.

    Das Wort soziale Kälte.. meine Güte, das gibt es in anderen Sprachen nicht einmal.
    Hartz IV ist nur das Symptom.

    Die Krankheit heisst schwache Wirtschaft und mangelnde Ausrichtung auf Hochtechnologien. Sonst waeren die ganzen Maerchen vom Fachkraeftemangel und vom Aufschwung naemlich war.

    Ach ja, und der Verursacher der Krankheit heisst Vasallentum beim falschen Herren.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  3. #13
    Österreich zuerst Benutzerbild von WIENER
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    Standard AW: KreuzZug der Hartz-IV-Empfänger

    Zitat Zitat von Rutt Beitrag anzeigen


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    Reimund Acker | Wie am vorgestrigen Totensonntag bekannt wurde, hat sich der 30-jährige Fabian Rappel aus Aichach am 31. Oktober das Leben genommen. Der als sensibel geltende junge Mann war nach einem Maschinen – baustudium arbeitslos geworden und zunehmend an dieser Situation verzweifelt. Er übte kurz vor seinem Tod heftige Kritik an der Sanktionspraxis bei Hartz IV, unterzeichnete eine Petition zu ihrer Abschaffung und sprach sich statt dessen für ein Grundeinkommen aus, dessen Einführung er aber aufgrund mangelnder Einsicht der Menschen in weiter Ferne sah.

    Es gibt deutliche Hinweise dafür, dass Rappel ohne die von ihm als demütigend empfundene Behandlung durch die Sozialbürokratie noch am Leben sein könnte. In einem Beitrag im Forum der Sterbehilfeorganisation Dignitas schrieb er:

    „Ich kann euch nur sagen, dass ich meinen Lebensinhalt schon immer in sinnvoller Beschäftigung gesehen habe, weder bin ich Alkoholiker, noch anderweitig drogenabhängig, weder körperlich in der geringsten Form beeinträchtigt, noch zu dumm für die Gesellschaft. Jetzt bin ich ausgestoßen, traue mich seit einer Ewigkeit nicht mehr unter Menschen, meide jeden vermeidbaren Kontakt und bin hier gelandet.“

    Und in einem anderen Beitrag des Forums richtet er harte Vorwürfe an die Arbeitsagentur:

    „Ich wurde zu keinem Zeitpunkt beraten, ich wurde belogen, ich wurde gegängelt, mir wurde bei Anfrage Beratung verweigert, ich wurde abgewimmelt, ich wurde zu keinem Zeitpunkt ernst genommen, ich wurde bedroht, mir wurden Anträge vorenthalten, ich wurde bevormundet … Ich werde das nicht noch einmal durchmachen.“
    Quelle:[Links nur für registrierte Nutzer]

    mfg
    rutt

    Nachdem Hundertausende Ausländer nach Deutschland kommen um Hartz4 abzuschmarotzen, die zu verteilende Summe aber nicht mehr größer werden kann, bleibt für den einzelnen weniger über, einfache Mathematik.
    „ Wer in einem gewissen Alter nicht merkt , daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist , merkt es aus einem "gewissen" Grunde nicht .“

  4. #14
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: KreuzZug der Hartz-IV-Empfänger

    Zitat Zitat von WIENER Beitrag anzeigen
    Nachdem Hundertausende Ausländer nach Deutschland kommen um Hartz4 abzuschmarotzen, die zu verteilende Summe aber nicht mehr größer werden kann, bleibt für den einzelnen weniger über, einfache Mathematik.
    Das Ziel ist: Hochtechnologien und Bildung herunterfahren, moeglichst viele Ungebildete ins Land holen. Der Plan dahinter ist ist mir nicht klar, aber das ist, was momentan passiert.
    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
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  5. #15
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    Standard AW: KreuzZug der Hartz-IV-Empfänger

    Zitat Zitat von Rumpelstilz Beitrag anzeigen
    Das Ziel ist: Hochtechnologien und Bildung herunterfahren, moeglichst viele Ungebildete ins Land holen. Der Plan dahinter ist ist mir nicht klar, aber das ist, was momentan passiert.
    Ganz einfach, der verdammte deutsche Bürger soll nach Wunsch und Befehl unserer Marionettenherrscher billiger Arbeit als ein Arbeiter aus Bangladesh. Und das in einem System, indem er nach Miete, Abtrag, Stromrechnung usw. wieder Pleite ist. Und wenn er das nicht aushält, wird er halt zum Sklaven der Jobcenter.
    Allerdings gilt dies nur für Biodeutsche, Orientalen sind nach wie vor wie Paschas zu behandeln.
    An´s Schafott mit Merkel, Gauck und Co.

  6. #16
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: KreuzZug der Hartz-IV-Empfänger

    Zitat Zitat von NSU_Kraftrad Beitrag anzeigen
    Ganz einfach, der verdammte deutsche Bürger soll nach Wunsch und Befehl unserer Marionettenherrscher billiger Arbeit als ein Arbeiter aus Bangladesh. Und das in einem System, indem er nach Miete, Abtrag, Stromrechnung usw. wieder Pleite ist. Und wenn er das nicht aushält, wird er halt zum Sklaven der Jobcenter.
    Allerdings gilt dies nur für Biodeutsche, Orientalen sind nach wie vor wie Paschas zu behandeln.
    An´s Schafott mit Merkel, Gauck und Co.
    Das Ganze ist Saboatge an der deutschen Wirtschaft.

    Wieso das Gleiche in Gruen aber auch in den USA und anderen westlichen Laendern veranstaltet wird, darueber habe ich nur Vermutungen. Eine moegliche Erklaerung, ganz frisch, hier:

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  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: KreuzZug der Hartz-IV-Empfänger

    Zitat Zitat von Rutt Beitrag anzeigen
    Reimund Acker | Wie am vorgestrigen Totensonntag bekannt wurde, hat sich der 30-jährige Fabian Rappel aus Aichach am 31. Oktober das Leben genommen. Der als sensibel geltende junge Mann war nach einem Maschinen – baustudium arbeitslos geworden und zunehmend an dieser Situation verzweifelt. Er übte kurz vor seinem Tod heftige Kritik an der Sanktionspraxis bei Hartz IV, unterzeichnete eine Petition zu ihrer Abschaffung und sprach sich statt dessen für ein Grundeinkommen aus, dessen Einführung er aber aufgrund mangelnder Einsicht der Menschen in weiter Ferne sah.
    Irgendwas muss der sensible Fabian schon falsch gemacht haben?
    Als Maschinenbau-Ingenieur braucht er ja lediglich das Wort "Hebelgesetz" orthographisch
    korrekt schreiben zu koennen und schon winkt ihm eine hochbezahlte Stelle.
    Whatever you do, do no harm!

  8. #18
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: KreuzZug der Hartz-IV-Empfänger

    Zitat Zitat von Kurti Beitrag anzeigen
    Irgendwas muss der sensible Fabian schon falsch gemacht haben?
    Als Maschinenbau-Ingenieur braucht er ja lediglich das Wort "Hebelgesetz" orthographisch
    korrekt schreiben zu koennen und schon winkt ihm eine hochbezahlte Stelle.
    Das ist eine ungeheuerliche Luege.

    Ich hattee selber einen Arbeitskollegen, Dipl.-Ing. der Nachrichtentechnik, der nach betriebsbedingter Kuendigung 1996 nach langer Arbeitslosigkeit in der Sozialhilfe verschwand.

    In der Schweiz war ein junger Arbeitskollge Absolvent eines Maschinenbaustudiums. Er fand keinen Job in seinem Fach und wurde gottseidank als Software-Ingenieur angestellt. Das ist aber auch schon zwei Jahrzehnte her.

    Ansonsten empfehle ich jedem, der meine Anekdoten als Luegen abtut, mal einen Blick auf Telepolis. Gerade in den Foren des Heise-Verlages sind sehr viele IT-ler unterwegs und wenn in Telepolis das Thema wieder einmal Fachkraeftemangel usw ist, schreiben dort auch viele IT-ler von ihren Erfahrungen.

    Weiterhin hier einige Kommentare zu dem Thema von tagessschau.de:

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    Am 29. Mai 2013 um 07:04 von Norm
    Blödsinn!
    Es gibt keinen Fachkräftemangel in Deutschland. Ich weiss das, denn ich kenne da Jemanden der selbst Fachkraft ist.
    Hochqualifiziert, magna cum Laudae, und muss sich von befristetem AV zu befristeten AV hangeln bei vergleichsweise ernüchterndem Gehalt.
    Hier will die Industrie Dumpingverhältnisse schaffen, und zwar auf dieselbe Weise wie es schon in anderen Branchen gelaufen ist.
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    Am 29. Mai 2013 um 07:32 von eseip
    Das Gegenteil ist die Realität
    Fachkräfte, insbesondere von Top-Berufen, kommen nicht nach Deutschland und die, die noch da sind, wandern wegen der Auspresserei in Deutschland aus! Ärzte, Ingenieure, Techniker, Lehrkräfte, alle haben von diesem überwachtem Abzocker-System Deutschland die Schnauze voll. Tendenz steigend! Insbesondere Ärzte und Ingenieure meiden sogar Europa und gehen in Länder, wo man noch normal arbeiten und leben kann.
    -------------------------------------------------------------------------------
    Am 29. Mai 2013 um 07:35 von Tom1206
    Seit 2004 arbeite ich in den
    Seit 2004 arbeite ich in den alten BL, weil man im Osten nicht bereit ist anständige Löhne zu zahlen.
    Sachsen hat wohl 220000 Menschen ohne Beschäftigung. Hier sollte man vielleicht ansetzen, Geld für Weiterbildung in die Hand nehmen und nicht die Arbeitskräfte (wie z.B. tschechische Ärzte) in Schmarotzermanier aus dem Ausland holen. Wir sorgen damit u.a., dass es unseren Nachbarn schlechter geht! Lohndumping ist, wie schon viele erkannt haben, der wahre Grund der deutschen Wirtschaft ins Ausland zu schielen. Weiterhin sollte dass Bildungssystem reformiert werden. Es ist beschämend, dass das Bildungssystem der DDR in Bezug auf Vermittlung von Allgemeinbildung, Wissenschaft und Technik besser war als in der BRD. Nicht umsonst wurde es von den skandinavischen Ländern kopiert. Weiterhin gibt es in den westdeutschen Großstädten genug Migranten. Deren Einbindung bedeutet zudem noch die Veringerung sozialer u. ethnischer Konflikte, die künftig kommen könnten wenn so weiter gemacht wird wi
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    Am 29. Mai 2013 um 07:49 von deployed
    AUSBILDEN !!!
    Dazu sollte man die alten, erfahrenen Mitarbeiter allerdings nicht rausschmeissen, sobald sie die 40 oder 50 oder 60 ueberschritten haben.
    Die Neuen lernen von den Alten. Die Alten sind auch notwendig, um die Fehlzeiten der Jungen wegen Krankheit der Kinder abzufedern. Und egal, wie die Wirtschaft aussieht, rasantes Wachstum oder Flaute, die Alten haben es garantiert schon mal erlebt, und wissen, was sich bewaehrt hat.
    -------------------------------------------------------------------------------
    Am 29. Mai 2013 um 07:56 von Wieauchimmer
    Fachkraeftemangel??
    Ich kann mich hier den vielen kritischen Anmerkungen der anderen Kommentatoren nur uneingeschraenkt anschliessen...
    Das Thema ist wirklich nicht ernstzunehmen... und wenn, dann nur mit den erwaehnten Einschraenkungen (Billiglohn etc.)..
    Ich kann dies guten Gewissens sagen, da meine Frau (Auslaenderin) in D promoviert hat (Magna cum Laude).... leider war es ihr nicht moeglich selbst nach annaehernd 100 Bewerbungen eine adaequat! bezahlte Stelle zu finden... Niedriglohnangebote (dafuer arbeitet in D keine Putzfrau) waeren kein Problem gewesen...
    Sie/Wir haben uns daraufhin entschieden D zu verlassen und in ihr Heimatland `auszuwandern`... Hier ist sie mit ihrem `deutschen PHD` eine respektierte und gesuchte Wissenschaftlerin...
    Irgendwas laeuft hier doch schief! Nur wann merken unsere Politiker das mal endlich?
    -------------------------------------------------------------------------------

    "Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
    (aus dem Film 'Heimkehr', 1941)



  9. #19
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Standard AW: KreuzZug der Hartz-IV-Empfänger

    Am 29. Mai 2013 um 07:56 von Wieauchimmer
    Fachkraeftemangel??
    Ich kann mich hier den vielen kritischen Anmerkungen der anderen Kommentatoren nur uneingeschraenkt anschliessen...
    Das Thema ist wirklich nicht ernstzunehmen... und wenn, dann nur mit den erwaehnten Einschraenkungen (Billiglohn etc.)..
    Ich kann dies guten Gewissens sagen, da meine Frau (Auslaenderin) in D promoviert hat (Magna cum Laude).... leider war es ihr nicht moeglich selbst nach annaehernd 100 Bewerbungen eine adaequat! bezahlte Stelle zu finden... Niedriglohnangebote (dafuer arbeitet in D keine Putzfrau) waeren kein Problem gewesen...
    Sie/Wir haben uns daraufhin entschieden D zu verlassen und in ihr Heimatland `auszuwandern`... Hier ist sie mit ihrem `deutschen PHD` eine respektierte und gesuchte Wissenschaftlerin...
    Irgendwas laeuft hier doch schief! Nur wann merken unsere Politiker das mal endlich?
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    Am 29. Mai 2013 um 08:45 von imalipusram
    Wo ist der Fachkraeftemangel?
    Ich hab nen Dr., zugegebenermassen mit dem Studium etwas laenger gebraucht als der Durchschnitt, dafuer kann ich auch als Chemiker Dinge, die andere Chemiker nicht koennen. Nach Auslandspostdoc, fast 3 Jahren Jobsuche (das Arbeitsamt meinte, ich koenne mich mit 5 Vorstellungsgesprachen/Jahr gluecklich schaetzen), mich von Zeitvertrag zu Zeitvertrag zu retten und endlich einer schlecht bezahlten, aber interessanten Stelle in einem SpinOff hat mich die Konkurrenz aus einem asiatischen Tigerstaat als Entwicklungschef abgeworben, meine Frau gleich mit. Zusammen bleibt uns netto mehr als das Doppelte uebrig (in Euro, Kaufkraft ungleich mehr) als in Deutschland. Es ist nicht alles ideal hier, aber zurueckgehen werden wir wohl nicht.
    Auch unsere Freunde und Kollegen wollen nicht nach D: "Ausser Kaffee gibts nichts Warmes zum Essen und dauernd ist schlechtes Wetter", dann auch der Krampf mit den verpflichtenden Sprachkursen. Nach D geht mE nur, wer nicht anders kann, aus wirtschaftlicher Not.
    -------------------------------------------------------------------------------
    Am 29. Mai 2013 um 08:34 von royal.altoids
    Blanke Lüge
    Meine Freundin kommt aus einem nicht europäischem Land, hat studiert und nach über 5 Jahren in Deutschland immer noch nicht die Möglichkeit Ihrer studierten Profession nachzugehen. Sie kriegt keine Arbeitserlaubnis, Sie soll nun abgeschoben werden. Dabei hat ist Sie sprachlich begabt und spricht fließend deutsch.
    .
    Doch bei jeder erdenklichen Situation im Amt, werden Ihr nicht die gleichen Rechte zugesprochen wie sonst jedem Menschen. Ein Recht auf Arbeit, Wohnortfreiheit etc. Tagtäglich sieht man Menschen die unsere Grundgesetzliche Ordnung mit Füßen treten, aber fleißige Menschen werden gerügt.
    .
    Ich bin Deutsch, Student und Unternehmer, mir geht die gesamte lohnpolitische Entwicklung gewaltig gegen den Strich:
    Die Argumentation der Demografische Wandel ist Schuld, ist eine Lüge. Hauptgrund ist die Gier von verantwortungslosen Unternehmen und Lobbyisten in der Politik. Preise in Deutschland MÜSSEN steigen und somit auch die Löhne. Das einzigste was schrumpft ist der Gewinn der Firmen
    -------------------------------------------------------------------------------
    Am 29. Mai 2013 um 08:44 von Trecker
    Ingenieure und Elektriker
    Ingenieure und sogar Elektriker bestätigten mir, dass es keinen Fachkräftemangel gäbe, sondern dass über ein Überangebot von diesen sogenannten "Fachkräften" das Lohnniveau gesenkt werden soll. Schon jetzt werden vielen von denen (z.B. die eingangs erwähnten Elektriker) nur noch über Leiharbeitsfirmen eingestellt. Scheinbar ist das den Firmen noch zu teuer.
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    Am 29. Mai 2013 um 09:30 von moped
    Als Jungingenieur immernoch arbeitslos
    Vom Fachrkäftemangel spür ich nichts. Ich habe im März meine Diplomarbeit im Maschinenbau (2,0) verteidigt, nach 70 Bewerbungen und über 10 Vorstellungsgesprächen habe ich immernoch keinen Vertrag vorgelegt bekommen. Die erste Bewerbung wurde wohlgemerkt im Januar verschickt.
    Auch Freunde aus dem Süden berichten eher davon, dass Unternehmen die Chance bei altersbedingten Ausscheidungen nutzen "gesund zu schrumpfen". Ein großer Riese der Automobilbranche bietet deutschlandweit gerade mal 7 Direkteinstiegsstellen an. Das ist doch alles lächerlich. Mein Gefühl sagt mir auch, dass die reale Zahl der Arbeitsstellen sehr gering ist, da viele Stellen durch diverse Dienstleister vier oder fünfmal ausgeschrieben sind.
    Da stimme ich RickG zu, wenn wirklich ein Fachkräftemangel herrschen würde, dann würde man auch die jungen, hochmotivierten Absolventen als Unternehmen an sich binden. Und bei den Gehaltsvorstellungen gehen die Vorschläge fast bis zur Hälfte, was laut Tarif einem zustünde.
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    Am 29. Mai 2013 um 09:31 von UKr
    Stoppt lieber die Abwanderung eigener Fachkräfte
    Anstatt Energie und Geld darauf zu verschwenden ausländische Fachkräfte ins Land zu holen, sollte man lieber versuchen die Abwanderung der eigenen Fachkräfte zu stoppen. Als ich vor 5 Jahren Deutschland den Rücken gekehrt habe, als gut ausgebildeter Ingenieur, um im europäischem Ausland eine neue Stelle anzutreten, hat mein damaliger Arbeitgeber keine Versuche unternommen mich in Deutschland zu halten. Ich vermute man war eher froh einen seiner gut bezahlten Ingenieure loszuwerden und die Stelle mit einem billigerem Jung-Ingenieur zu besetzen oder vielleicht auch gar nicht.
    Dieses Thema vom Ausland verfolgend habe ich interessehalber auf den großen Jobbörsen für Ingenieure meinen Lebenslauf für suchende Firmen eingestellt.
    Die Resonanz bis heute gleich Null.
    War es mein überzogener, branchenüblicher Einkommenswunsch oder die Tatsache das ich fast 50 bin, das ich für Firmen in Deutschland als Fachkraft nicht interessant bin?!?!

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  10. #20
    Qouwat-e-Akhouwat-e-Awam Benutzerbild von Rumpelstilz
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    Am 29. Mai 2013 um 09:42 von Knolle-85
    In dem einen Post...
    kam das zur Sprache, dass immer mehr Ingenieure etc das Land verlassen. Denke das wird sich noch verstärken. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie und habe erst nach Ausbildung und einem Job als Geselle zu studieren begonnen. Habe mein Abitur nachgeholt und nun insgesamt 5 Jahre bis zum Master studiert. Meine Mutter verdient nicht soviel, aber trotzdem wäre es ohne ihre Unterstützung nicht gegangen. Bafög ist auch ein wichtiger Teil eines Studium, ebenso die durchs Bafög anfallenden Schulden von gut 10.000 Euro. Dazu kommen die Schulden bei meiner Familie. In Summe kamen gut 20.000 Euro Schulden durch das Studium zusammen. Irgendwo muss man die auch mal zurückzahlen, gerade weil meine Mutter für mich auf vieles verzichten musste. Und dann kommen Arbeitgeber und wollen einen schlecht bezahlen. Ich habe 6 Jahre auf Lohn verzichtet für dieses Studium. Da kann man nur auswandern, ich für meinen Teil hab genau das vor. In D wird man nur ausgepresst als Fachkraft.
    -------------------------------------------------------------------------------
    Am 29. Mai 2013 um 09:59 von glaubtnichtalles
    Wir sind selbst schuld!
    Der Tenor der Kommentare geht tendenziell in die gleiche Richtung: Hier wird uns etwas vorgegaukelt.
    Es gibt seit vielen Jahren Fehlentwicklungen, die zum Fachkräftemangel führen, die aber von den Unternehmen und der Bundesregierung wissentlich selbst verursacht sind. Nur einige Beispiele:
    -Ältere, erfahrene Fachkräfte wurden systematisch und auf Kosten von Steuer- und Beitragszahlern in den Vorruhestand verabschiedet.
    -werden ältere Fachkräfte unverschuldet arbeitslos, dann findet sich in der Regel kein neuer Arbeitgeber.
    -Ausbildung wurde vernachlässigt, Jahrelang fanden junge Leute keine adäquate Lehrstelle. Denn diese Stellen zu schaffen, bringt keinen schnellen Profit.
    -Für qualifizierte junge Mütter gibt es kaum Chancen für den Wiedereinstieg, statt dessen gibt es eine Herdprämie, damit sie zu Hause bleiben.
    -prekäre Arbeitsverhätnisse, befristete Verträge, usw.
    Das alles ist gewollt, denn es hält die Arbeitskosten niedrig. Und trotzdem wird diese Regierung wieder gewählt
    -------------------------------------------------------------------------------
    Am 29. Mai 2013 um 10:44 von hugo3
    Und wenn sie da sind, werden sie nicht eingestellt
    Ich habe mehrere Freunde, die derzeit auf Arbeitssuche sind. Sie kommen aus Argentinien, Venezuela, Serbien und Indien. Alle mit einem M.Sc. Physik einer deutschen Uni. Obwohl sie gute Abschlüsse haben und das letzte Jahr damit verbracht haben, Deutsch zu lernen, werden sie kaum zu Vorstellungsgesprächen eingeladen (und wenn, dann werden nicht mal die Fahrtkosten erstattet). Und feste Anstellungen sind auch noch nicht dabei herausgesprungen.
    Viele Firmen sitzen noch auf einem hohen Ross, bei denen kann es noch nicht allzu schlimm sein.
    -------------------------------------------------------------------------------
    Am 29. Mai 2013 um 11:12 von Commentator
    Unfassbar!
    Ich bin seit 13 Jahren in der Unternehmensberatung tätig und habe daher "das Ohr am Markt". Der Fachkräftemangel ist herbeigeredet und entspricht nicht der Realität!! Es gibt genügend Fachkräfte, die - wenn die Qualifikation nicht haargenau passt - leicht weiterqualifiziert werden könnten. Wir haben hier in Deutschland genügend Menschen, die es als "Schlag ins Gesicht" empfinden, wenn man an ihnen vorüber geht und Leute aus dem Ausland holt. Der Vorwand, dass es in Deutschland zu wenig Fachkräfte gibt, hat lediglich EINEN Hintergrund: Die Unternehmen sind nicht bereit für entsprechende Leistungen zu zahlen, d. h. man schreit lieber laut "Fachkräftemangel, Fachkräftemangel, holt Leute aus dem Ausland!", um Billigarbeiter anzuwerden. Einfach nur schäbig das Ganze.
    -------------------------------------------------------------------------------
    Am 29. Mai 2013 um 11:34 von Arvutid
    The Job Of My Life
    Ich bin Italiener und ich glaube, dass die Deutsche Regierung nur Propaganda machen will. Ich habe an dem Programm "The job of my life" in Italien Teilgenommen und ich war enttäuscht. Die einzige Hilfe aus der BA ist, Stellenanzeige per Email weiterzuleiten! Sie versprechen Kursen, Ausbildung, Arbeit und Entgelt aber es ist nicht wahr. Ich habe selbst festgestellt, dass es SEHR schwierig ist, für einer Ausländer sich in Deutschland bewerben. Warum sollte einen Arbeitgeber ein Mensch aus Italien einstellen, wenn es so viele Arbeitslose+Hartz IV+Minijobs in Deutschland gibt?
    -------------------------------------------------------------------------------

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