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Pflanzen wuchsen früher anders, sie waren meist robuster und brauchten keine Spritzmittel. Ciba-Geigy hat mal mit Hochspannung beim Keimen von Samen experimentiert und kamen zu verblüffenden Ergebnissen: Es konnten Pflanzen und Fische "erzeugt" werden, die es heute garnicht mehr gibt! Man hat sich das Verfahren patentieren lassen und auf Eis gelegt; es soll ja jetzt auslaufen.
Professionell verwendet wird es wohl niemals, weil dann gewaltige Umsatzeinbußen bei großen Konzernen zu erwarten wären; Pflanzenspritzmittel würden überflüssig (weil die Pflanzen viel resistenter wären), und die Keimfreudigkeit der Früchte, da gäbe es kein großes Saatgutgeschäft mehr.
Zum Aufbau.
Auf die Erde einen feinmaschigen Rost (Metall) legen, dann die präparierten Keimdöschen (Durchsichtige Plastikdöschen mit Substrat und Wasser) darauf stellen, und dann den 2. feinmaschigen Rost oben drauf positionieren, wobei man wohl am besten alle beide Roste isolieren sollte (Mindestisolierstärke = mehrere mm Isolierung / 1000 Volt)
Es ist darauf zu achten, daß man keine Insekteneier etc. mitbehandelt; der Versuch mit der Forelle ist ja sehr aufschlußreich. Ich möchte keine Superstechmücken im Garten haben...
Dann wird die Gleichspannung angelegt; im elektrischen Sinne unten der Minuspol, oben der Pluspol (im physikalischen Sinne umgekehrt). Und dann läßt man 3 Tage lang wachsen (Keimtemperatur, Licht).
Achtung! Nur für geübte Elektriker! Gefahr von Stromschlägen!
Die anzulegende Spannung bei Weizen beträgt etwa 250 Volt pro cm Gitterabstand; bei 3 cm wären das etwa 750 Volt. Bleibt noch die Erzeugung von so hoher Gleichspannung, aber da bieten sich die Zündspule (Auto) und die [Links nur für registrierte Nutzer] an, wenn man nicht professionelle Geräte kaufen will. Die Spannung begrenzt man am einfachsten mit einer Funkenstrecke (1 mm = 1000 Volt).
Funktioniert nicht?
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Was haltet ihr davon?