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Thema: Der Nationalismus - ein Widerspruch in sich

  1. #31
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    Standard AW: Der Nationalismus - ein Widerspruch in sich

    Zitat Zitat von WALDSCHRAT
    Mal als Gedankenmodell:

    Wir werden wieder Nationalistisch. Wohlgemerkt Nationalistisch und NICHT Nationalsozialistisch!

    Wenn es diese stramm konservative Partei gäbe, könnte doch folgendes passieren:

    Austritt aus der EU und der UN. Hinauswurf straffällig gewordener Ausländer samt Anhang . Einführung von Zwangszöllen für importierte Güter! Es gäbe sicherlich noch mehr, meine Frage geht aber dahin:

    Was würde diese Regierung produzieren?

    Mißachtung der anderen Staaten, Bundesintern jedoch ARBEITSPLÄTZE!!!



    Gruß

    Henning
    Ich hätte folgende Befürchtungen:

    1. Rassismus > warum nicht auch straffällig gewordene Deutsche deportieren?

    2. Isolation von anderen Völkern

    3. Für ca. eine Generation auf internationaler Ebene Rückfall in den Krieg jeder gegen jeden. Dabei werden die miesten kleineren Staaten und Völker zugrunde gehen und nach verlorenem WK III enden wir als Provinz von Großchina oder GroßUSA

    4. reaktionäre Innenpolitik, freiheitsfeindlich und mit großen sozailen Gegensätzen. Der Versuch, Nationalismus mit Kapitalismus zu vereinen führt zwangsläufig in den Faschismus, das lehrt die Geschichte

    Ein Austritt aus der NATO scheint mir IMHO schon geboten, um der Welt Handlungsfähigkeit zu zeigen.
    Ein Austritt aus der EU ... ja und nein. Lustigerweise sind sich die europäischen Völker nämlich darin einig, dass sie dieses Monstrum nicht mher wollen. Diese Einigkeit sollte man vielleicht in einer "verschlankte" und nicht neoliberale Form gießen.

    Austritt aus der UNO - bei aller Kritigk nein.

    Letztendlich hätte eine "nationale" Regierung für mich als Nicht-Nationalistin nur dann Wert, wenn sie die Probleme besser löst als die globale Mischpoke, die von China faselt, den USA in den Arsch kriecht und das eigene Land den Bach runtergehen lässt.
    D. h. schlicht und einfach einen handlungsfähigen, demokratischen Staat schaffen, der die individuelle Freiheit seiner Bürger respektiert und sich nicht vor seinen Aufgaben in Wirtschaft und Gesellschaft drückt.
    Geändert von Beverly (07.11.2005 um 15:50 Uhr)

  2. #32
    in memoriam Benutzerbild von WALDSCHRAT
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    Standard AW: Der Nationalismus - ein Widerspruch in sich

    Dann nehmen wir uns erstmal den "Arbeitsplatzvernichter" Nr 1 vor: Wie willst Du einem Deutschen Bauunternehmen klarmachen, daß er auf die Polen, die für die Hälfte arbeiten wollen und können, zu verzichten.

    Wenn Du keine Zwangszölle willst, geht es NUR nach Angebot und Nachfrage

    Gruß

    Henning


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    "Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher."
    Franz-Josef Strauß


  3. #33
    in memoriam Benutzerbild von WALDSCHRAT
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    Standard AW: Der Nationalismus - ein Widerspruch in sich

    Nachschlag:

    So Du die GEW- und Soziposition "Mindestlohn" verfolgen solltest, ist das auch eine "Kunstposition" auf einem realen Markt. Und damit: eine Lüge!!!

    Gruß

    Henning


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  4. #34
    Mitglied Benutzerbild von JosephBlücher
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    Standard AW: Der Nationalismus - ein Widerspruch in sich

    Zitat Zitat von WALDSCHRAT
    Mal als Gedankenmodell:

    Wir werden wieder Nationalistisch. Wohlgemerkt Nationalistisch und NICHT Nationalsozialistisch!

    Wenn es diese stramm konservative Partei gäbe, könnte doch folgendes passieren:

    Austritt aus der EU und der UN. Hinauswurf straffällig gewordener Ausländer samt Anhang . Einführung von Zwangszöllen für importierte Güter! Es gäbe sicherlich noch mehr, meine Frage geht aber dahin:

    Was würde diese Regierung produzieren?

    Mißachtung der anderen Staaten, Bundesintern jedoch ARBEITSPLÄTZE!!!



    Gruß

    Henning
    Wie sollen denn Arbeitsplätze geschaffen werden, wenn der exportorientierten Industrie die Hände gebunden werden?
    Wir selber können uns keinen Transrapid leisten...

  5. #35
    in memoriam Benutzerbild von WALDSCHRAT
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    Standard AW: Der Nationalismus - ein Widerspruch in sich

    Nun, ganz einfach!

    Porsche bekommt keinen Polnischen Werkzeugmeister. Dmit bleiben die Kisten genau so teuer wie jetzt, jedoch: "quality rulez"

    Dann laß doch weiterhin die Abnehmer die Preise bezahlen!!!

    Es geht darum, daß z. B. der "Cayman" im nächsten Jahr das Gleiche kosten kann und darf, jedoch ohne die Produktion nach Polen oder Ungarn zu verlagern...

    Und ohne Nutzung von EU Subventionen!!!


    Henning


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  6. #36
    in memoriam Benutzerbild von WALDSCHRAT
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    Standard AW: Der Nationalismus - ein Widerspruch in sich

    So, und wenn wir gerade dabei sind:

    Wenn ich als Deutscher Unternehmer meine Produktion von mir aus Richtung Polen und Ungarn verlagere, bekomme ich dafür jede Menge EU Stütze, die hauptsächlich von Deutschland bezahlt wird!

    Man belohnt mich mit Deutschen Steuergeldern dafür, daß ich meine Fabrik in die Wallachei versetze. Und die Polen belohnen mich für das neue Fabrikggebäude in der Wallachei, daß sie nur die Hälfte an Lohnkosten wollen!!! Polen bekommt für meine "gedachte" Fabrik widerum EU Gelder!!!

    So, und nun höre ich besser auf zu schreiben, bevor morgen der Staatsanwalt vor der Tür steht. Ich hoffe, Ihr konntet mir logisch folgen.

    ---

    Übertragt mal mein Beispiel auf Rumänien und Bulgarien (EU Beitritt 2007 geplant)

    Henning


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  7. #37
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    Standard AW: Der Nationalismus - ein Widerspruch in sich

    Das es keinen Sinn macht, bei der "Standortkonkurrenz" um die billigsen Plätze für vagabundierendes Kapital mit zu machen, sollte eigentlich jedem klar sein :rolleyes:
    Ich bin für eine radikale Ent-Globalisierung der Wiertschaft, einfache Güter - Narhungsmittel, Textilien, 08/15-Dinge des tägliches Bedarfes sollten wieder im regionalen und nationalem Umfeld produziert werden und dadurch in den jeweiligen Ländern Arbeitsplätze schaffen.
    Die Weltmarkt-Schiene kann ruhig weiter laufen, aber sie sollte auf die Dinge zurecht gestutzt werden, wo es Sinn macht. Derzeit machen wir uns mit der Weltmarkt-Orientierung alle kaputt.

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