Zitat Zitat von Nomen Nescio Beitrag anzeigen
ich bin gerade ein buch am lesen aus 1960: »strategische economie« von oberst dr. broekmeijer. auch wenn das buch schon über 50 jahre alt ist, es wird immer aktuell bleiben.

er gibt wahnsinnig viel beispiele von »wishful thinking«. bereits bei WK I wurde an beiden seiten soviel fehler gemacht. hätte eine seite nur geplant, daß der krieg mindestens ein halbes jahr dauern würde, dann hätte sie gewonnen.
denk nicht, das man eine lehre daraus zog bei WK II. ja, gut, die deutschen hatten jetzt für ein halbes jahr vorräte. aber nicht für jahren.

dadurch kam ich auf dieses thema.
was man auch von den amis sagt, ihre versorgung war wirklich meisterhaft. was natürlich auch möglich war, weil sie soviel LKW und flugzeuge produzierten. die amis hätten bei stalingrad vermutlich das 6. heer proviandieren können.

wenn die amis schon ein moment begegneten, daß sie anhalten mußten, wie ist das dann nicht für die deutschen gewesen?
Was soll das? Deutschland hat diesen Krieg verloren und wird einen Dritten Weltkrieg auch wieder verlieren, einfach deshalb, weil Deutschalnd viel zu klein ist, um je so einen Krieg gewinnen zu können, es fehlt einfach am nötigen Menschanmaterial. Die Sowjets hatten auch damals einfach viel zu viele Einwohner. Die alle zum Wehrdienst verpflichtet?.... Nur der anfängliche Überraschungsangriff (Blitzkrieg-Strategie) hatte kurzfristig Erfolg.

Langfristig ist es wohl doch besser, friedlich mit unseren Nachbarländern auszukommen und deren Ressourcen gegen Geld oder Arbeitsleistung zu erwerben.