Jeder hat bis zu 100 Genvarianten für Krankheiten
Jeder Mensch trägt im Durchschnitt 50 bis 100 Genvarianten für Erbkrankheiten mit sich herum. Zu dieser Erkenntnis kommen Forscher des internationalen 1000-Genom-Projekts nach Auswertung der Daten aus der Pilotphase des Projekts.
"Dass man ein verändertes Gen trägt, bedeutet aber nicht automatisch, dass eine Krankheit auch ausbricht", betonte Ralf Sudbrak vom Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik in Berlin.
Forscher haben die Genome von tausenden Menschen untersucht. Dabei haben sie neue Erkenntnisse über die Entstehung von Erbkrankheiten gewonnen. Von Christiane Löll