Nu ja, rein wissenschaftlich ist das noch großer Unsinn, denn das menschliche Genom ist zwar entziffert, aber keiner weiß, welche Gene genau wofür zuständig sind und in welcher Kombination bestimme Gene pathogen oder nicht sind.
Abweichungen vom Genom können für schwerste Schäden stehen oder völlig unerheblich sein! Man weiß es einfach nicht. Bei vielen Syndromen weiß man bis heute nicht den genetischen Ort.
Es gibt keine ausreichende Definition von "genetisch gesund", auch kann ein selbst von einer Erbkrankheit Betroffener trotzdem gesunde Kinder haben, wenn der Partner nicht diese Krankheit hat.
Viele Syndrome entstehen spontan in der embryonalen Entwicklung, es gibt da jede Menge Spontanmutationen.
Also würde es auch bei getestet "erbgesunden" (wissenschaftlicher Bullshit!) Menschen Nachkommen mit Behinderungen geben.
Vielleicht sollte man dazu sagen, dass die meisten Behinderungen durch Probleme bei der Geburt entstehen oder im Laufe des Lebens erworben werden.
Ich denke nicht, dass man auf eigene Kinder verzichtet, wenn die vielleicht später im Leben Krebs bekommen könnten, erblinden würden, geisteskrank werden würden usw. - das sind alles nur Wahrscheinlichkeiten! Und ehrlich - es würde dann überhaupt keine Kinder mehr geben.
Es gibt kein Recht auf Gesundheit! Das ist ein großes Geschenk und wer es hat sollte sich darüber freuen und nicht zynisch diejenigen verurteilen und Vorschriften machen, denen dieses Geschenk nicht gegeben wurde!!