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Die Wiedergeburt des Abendlandes kann nur aus der Erneuerung der Familie erwachsen. Eugen Fischer
Geschichte handelt fast nur von […] schlechten Menschen, die später gutgesprochen worden sind. Friedrich Nietzsche
"Globalisierung ist nur ein anderes Wort für US-Herrschaft.“Henry Kissinger
Quatsch!
Eichmann hat nichts mit der Freimaurerei dienstlich zu tun gehabt. Er war selber mal Mitglied einer Schlaraffenloge (die mit dem UHU) gewesen.
1986
Die FM-Organisationen (Logen) waren 1933/34 im Deutschen Reich aufgelöst worden. Die Mitglieder wurden aber nicht verfolgt, da sie ja in den höchsten Staatsspitzen (Diplomatie, Reichswehr und Geheimdienst) weiterhin vertreten waren und gebraucht wurden. Die Freimauer (Logen) bekämpften nun im Braunhemd die Kommunisten (Zellen).Das Buch will nicht einfach eine chronologische Geschichte der Freimaurerei sein, sondern dieselbe in die Geistes- u. Kulturgeschichte der Epoche einordnen. U.a. über: Bestand an freimaurerischen Geschichtswerken; Verhältnis der Logen zu den Großlogen; Die fürstlichen Protektoren; Der Antisemitismus; Einige Freimaurerei oder Einheitsfreimaurerei; Hermann Settegast; Irreguläre/ Pseudo-Freimaurerei; Ludendorff; Auflösungserscheinungen 1932-33.
Seite 235Carl Zuckmeyer schreibt in seinen Erinnerungen: „In dem enormen Appetit der Naziführer nach Macht und Gewalt schien für die Durchschnittsdeutschen, die sich von allen Seiten in Stich gelassen fühlten, etwas Gesundes und Kraftvolles zu stecken, das einen Schimmer von Hoffnung auf bessere Zeiten verhieß; sie wußten nicht, daß sie einem neuen, ärgeren Betrug zum Opfer fallen würden."
Zunächst gab es keine Verfolgung der Freimaurerei insgesamt bzw. als Institution. Was Ludendorff, Wichtl, Rosenberg bis dahin „erforscht", „bewiesen" hatten, war nichts als Makulatur. Die Machthaber suchten nicht nach Begründungen, etwa besonders der Freimaurerei etwas am Zeuge zu flicken. Sie unterdrückten alle und jeden, der ihnen im Wege stand, nun wirklich zu schalten und zu walten, wie sie es wollten. Das große Schlagwort wurde die „Gleichschaltung": sie wird schon am 4. Februar mit der Verordnung zur Einschränkung der Presse-, Versammlungs- und Koalitionsfreiheit untermauert. Sie galt allem, was an Organisationen das gesellschaftliche Leben ausmachte: Kirchen, Gewerkschaften, Parteien, Universitäten, Jugend- und Sportverbände usw. usw. Selbst die bisherigen Bündnispartner mußten zu ihrer Überraschung feststellen, daß auch sie nicht verschont wurden. Dies muß man sehen, wenn man „Schuld" sucht bei den damaligen Brüdern oder Zeugnisnoten verteilen will. War der aufziehende Nazismus tatsächlich verdeckt durch die dramatische Wirtschaftskrise, die auch viele Brüder persönlich bitter traf? Wurden die frühen Warner und Emigranten nur deswegen nicht gehört, weil sie links standen, Pazifisten, gar „Kultur-Bolschewisten" - ein beliebtes Schimpfwort dieser Zeit - waren? War die Verteidigung gegen Ludendorff und Konsorten geschickt genug, um das wahre Anliegen des Bundes - das friedliche Miteinander auch unterschiedlicher Geister - sichtbar werden zu lassen? War es wirklich richtig, die Wiederherstellung der internationalen Bruderkette von vorheriger politischer Reinigung, Aufhebung des „Versailler Schandvertrages" abhängig zu machen? ....
Über den Alltag dieser Zeit gibt es wenig historisch-kritische Belege. Am Morgen nach dem „großen Sieg" 1933 gibt es überall ein erstauntes Erwachen. Bei Nachbarn, Chefs, Freunden leuchten plötzlich Hakenkreuze an Rockaufschlägen; braune Uniformen allerwegen....
Bei der Staatspolizei des RSHA fehlte teilweise der Abteilungschef für das zuständige Referat IV B 3. Das Thema war hauptsächlich nur noch Alfred Rosenbergs Hobby.
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Gehöre zu den Scharen, die zwischen Maas und Memel, Etsch und Belt, immer schon hier waren!
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