tabu hat aber nichts mit moral zu tun...Zitat von Settembrini
tabu hat aber nichts mit moral zu tun...Zitat von Settembrini
"Vote! Bah! When you vote, you only change the names of the cabinet. When you shoot, you pull down governments, inaugurate new epochs, abolish old orders and set up new. Is that historically true, Mr Learned Man, or is it not?"Undershaft
Ich denke aber, dass diese Stufen weder allgemeingültig noch wünschenswert sind, soll heißen: Ist das wirklich so?Zitat von Grünkreuz
selbsterkenntnis und die erkenntnis eines anderen, der so ist wie ich (mal ganz grob...)Zitat von JosephBlücher
"Vote! Bah! When you vote, you only change the names of the cabinet. When you shoot, you pull down governments, inaugurate new epochs, abolish old orders and set up new. Is that historically true, Mr Learned Man, or is it not?"Undershaft
Und vor allem: Was passiert, wenn diese beiden Personen ohne jegliche weitere Instanz, also völlig isoliert, aufeinander treffen- gilt dann das Recht des Stärkeren als moralisch?Zitat von Sauerländer
Zitat von JosephBlücherDas ist eine frühe Stufe der moralischen Entwicklung. Diese Entwicklungsstufen sind universell für alle Kulturen und AbstammungenPräkonventionielles Stadium
Heteronome Moralität
Die materiellen Konsequenzen einer Handlung entscheiden darüber, ob eine Tat als gut oder schlecht angesehen wird, unabhängig von der menschlichen Bedeutung oder dem Wert dieser Konsequenzen. Das Kind orientiert sich ausschließlich an der Strafvermeidung und der Unterwerfung unter die Macht und nicht an der Achtung vor der zugrundeliegenden moralischen Ordnung, die durch die Bestrafung und Autorität aufrechterhalten wird. Die soziale Perspektive des Verhaltens ist immer individuell (Egozentrismus) und Handlungen werden rein nach dem äußeren Erscheinungsbild beurteilt und nicht nach irgendwelchen "dahinterliegenden" Intentionen.
zum Vergleich jetzt eine andere:
[Links nur für registrierte Nutzer]Postkonventionelles, autonomes oder von Prinzipien geleitetes Stadium
Das Stadium der universalen ethischen Prinzipien
Das Recht ist durch die Gewissensentscheidung im Einklang mit den selbstgewählten, ethischen Prinzipien definiert, die sich auf die logische Vollständigkeit, Allgemeingültigkeit und Konstanz berufen. Diese Prinzipien sind abstrakt und ethisch ("goldene Regel", "kategorischer Imperativ"); es sind keine konkreten moralischen Regeln wie die zehn Gebote. Im Grunde sind es allgemeingültige Prinzipien der Gerechtigkeit, der Reziprozität, der Gleichheit der Menschenrechte und der Achtung vor der Würde des Menschen als Einzelwesen. Auf dieser Stufe hat das Individuum die Perspektive eines moralischen Standpunktes, daß jeder Mensch seinen (End)Zweck in sich selbst trägt und dementsprechend behandelt werden soll.
Vom Ansatz her die absolut richtige Erklaerung. Dennoch kannst du innerhalb einzelner Kulturen auch heute noch Traditionen beobachten, die deinen Moralvorstellungen als westlich gepraegter Mensch widersprechen wuerden. Dass sich die Moralvorstellungen global angenaehert haben, ist nicht zuletzt damit zu begruenden, dass es kaum noch Kulturen gibt, die in den letzten Jahrhunderten nicht mit missionierungseifrigen Vertretern der grossen religionen in Beruehrung gekommen sind.nicht global einheitlich, aber ähnlich...die moralvorstellungen sind m.m.n. bewußt gemachte verhlatensregeln für dauerhaft zusammenlebende gruppen (haben halt alle immer cshon ähnliche probleme gehabt)
the flat earth society is meeting here today
singing happy little lies
and the bright ship humana is sent far away - with grave determination
and no destination
Brett Gurewitz
Ja, ist es. Auch du befindest dich auf einer diese Stufen, genau wie jeder MenschZitat von JosephBlücher
Okay, aber der Rest ist dann wohl doch Auslegungssache?Zitat von Vielfrass
Letztlich zielt er ab auf das Phänomen "Aufklärung", dass sich, wenn wirklich konsequent betrieben, selbst zerstört. Die Aufklärung hat -mit "guter" Absicht- die religiöse Moralverbindlichkeit zerstört, ohne an ihre Stelle einen adäquaten Ersatz setzen zu können, denn bei reiner Herrschaft einer (vergöttlichten) Ratio überlebt kein Grundsatz als unbezeifelbar.Zitat von JosephBlücher
Wenn man also die Ratio verabsolutiert (und damit unbewusst bereits die Weichen in Richtung Nihilismus stellt), damit gleichzeitig einen "moralischen" Anspruch verknüpft (Vernuft ist der Aufklärung ja Quelle der Moral), dann entsteht letztlich etwas wie wir es gegenwärtig erleben, nämlich das, was ich als "Nihilismus mit globalem Expansionsanspruch" bezeichnen würde.
Dafür steht in meinen Augen der "Westen".
Mitglied der nationalbolschewistischen Front
"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
Gut, ich möchte gar nicht bestreiten, daß vielleicht jeder Mensch diese Stufen durchmacht, aber behält er die so gewonnenen Einsichten auch sein Leben lang bei? ( z.B. Anerkennung gewinnen wollen, sich für das Gemeinwesen einzusetzen, etc.)?Zitat von Grünkreuz
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