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Thema: Der Faschismus- Ein Widerspruch an sich!

  1. #21
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Der Faschismus- Ein Widerspruch an sich!

    Zitat Zitat von Kapitalist
    Ja - und "Kraft durch Freude" war ja nur ein Traum.
    Keineswegs. Aber ein nettes Urlaubsprogramm für die lieben proletarischen Volksgenossen in einem nichtsozialistischen System macht eben dieses System nicht sozialistisch.
    Zitat Zitat von Kapitalist
    Angst vor preisgekrönten Ökonomen?
    Nein, eigentlich nicht. Eher vor den Auswirkungen, wenn zu viele Leute sich nicht fragen, warum gerade solche...Individuen preisgekrönt werden und ihnen ihre Schriften abnehmen.
    Zitat Zitat von Kapitalist
    1. Definition aus Wikipedia:
    Das trifft auf den Nationalsozialismus zu.
    Nun ist Wikipedia bekanntlich eine Nutzergestaltete Enzyklopädie. Wo Irrsinn weit verbreitet ist, findet sich auch in nutzergestalteten Enzyklopädien viel Unsinn.
    Zitat Zitat von Kapitalist
    2. Lern Deutsch - von "liberalistisch" hab ich noch nie was gehört. Wenn schon, dann von "liberal".
    Wenn Du deine Ohren nicht benutzt, ist das nicht meine Schuld. "liberalistisch" als Adjektiv zur Ideologie des Liberalismus - analog zu Sozialismus/sozialistisch.
    Zitat Zitat von Kapitalist
    Die CDU kommt einem oft mit "katholischer Soziallehre" - und die Grünen, tja, Atomausstieg, Feinstaub und so weiter sind also keine Umweltpolitik?
    Wann kommt einem die CDU mit katholischer Soziallehre? Hätte ihre gegenwärtige Chefin das getan, hätte sie vermutlich nicht derartig eins vors Fressbrett bekommen. Und die lieben Grünen...ja wo isser denn, der Atomausstieg? Sind wir atomkraftfrei? Nein, die Grünen sind eine liberale Partei.
    Zitat Zitat von Kapitalist
    "Parteienherrschaftlicher Staatskapitalismus" - weil der Sozialismus unter Stalin (wie immer) eben nicht geklappt hat, schiebt man mal das Versagen ganz flink dem (Staats-) Kapitalismus zu und bringt die alten Hüte wieder unters Volk.
    Dass der Sozialismus unter Stalin versagt hat, war kein Wunder, da er auf einer grundsätzlichen Fehlentwicklung basiert, die spätestens in den Urgründen des Lenin`schen Bolschewismus zu sehen ist. Wer meint, mit autoritärer Führung durch eine kleine Avantgarde-Partei die Massen befreien zu können, und dabei das grundsätzlich entfremdete Verhältnis zur Arbeit nicht ändert, der läuft vor die Mauer. Das ist nur folgerichtig.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  2. #22
    Gegen den Wahnsinn Benutzerbild von Giftzwerg
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    Standard AW: Der Faschismus- Ein Widerspruch an sich!

    Zitat Zitat von Vietminh
    Das 25-Punkte-Programm wurde 1920 verfasst, als noch Nationalrevolutionäre, wie etwa die Gebrüder Strasser, Ernst Röhm etc. in der Partei waren.

    Jedoch starben, kurz nach dem Machtantritt der Hitleristen, sämtliche Nationalrevolutionäre an einer Bleivergiftung, wie Sauerländer es sehr treffend formuliert hat, oder wurden auf eine andere Art kaltgestellt.
    Es gab trotzdem großangelegte Umverteilungsprogramme und Enteignungen.

  3. #23
    hasst Plutokratie Benutzerbild von Vietminh
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    Standard AW: Der Faschismus- Ein Widerspruch an sich!

    Es ist grundsätzlich ein Unterschied, ob man zwei Systeme für gleich verwerflich hält, was empfindenssache ist, oder ob man von einer Wesensgleichheit spricht.

  4. #24
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    Standard AW: Der Faschismus- Ein Widerspruch an sich!

    Zitat Zitat von Vietminh
    Es ist grundsätzlich ein Unterschied, ob man zwei Systeme für gleich verwerflich hält, was empfindenssache ist, oder ob man von einer Wesensgleichheit spricht.
    Die Behauptung der Wesensgleichheit mit dem Hitlerismus macht sich aber nunmal für die Diskreditierung eines Systems wesentlich besser.
    :rolleyes:
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  5. #25
    hasst Plutokratie Benutzerbild von Vietminh
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    Standard AW: Der Faschismus- Ein Widerspruch an sich!

    Zitat Zitat von Kapitalist
    Es gab trotzdem großangelegte Umverteilungsprogramme und Enteignungen.
    Das geschah nicht aus antikapitalistischen, sondern aus rassistischen Gründen.

    Die Bevölkerung in den Kolonien wurde auch "enteignet", aber wer da von einem sozialistischen Vorgang spricht, sollte langsam mal seine ideologischen Scheuklappen abnehmen.

    Außerdem war das 3. Reich ein Paradies für die deutschen Industriebonzen, was man z.B. von Stalins UdSSR nicht behaupten kann.

  6. #26
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    Standard AW: Der Faschismus- Ein Widerspruch an sich!

    Zitat Zitat von Sauerländer
    Keineswegs. Aber ein nettes Urlaubsprogramm für die lieben proletarischen Volksgenossen in einem nichtsozialistischen System macht eben dieses System nicht sozialistisch.
    Die Forderungen "jener" Nazis nach Staatseingriffen in die Wirtschaft wurden jedoch erfüllt. :P

    Nun ist Wikipedia bekanntlich eine Nutzergestaltete Enzyklopädie. Wo Irrsinn weit verbreitet ist, findet sich auch in nutzergestalteten Enzyklopädien viel Unsinn.
    Du kritisierst hier nur die Quelle - nicht die Aussage selber.

    Wenn Du deine Ohren nicht benutzt, ist das nicht meine Schuld. "liberalistisch" als Adjektiv zur Ideologie des Liberalismus - analog zu Sozialismus/sozialistisch.
    Noch nie was von "liberaler Wirtschaftspolitik" gehört?

    Wann kommt einem die CDU mit katholischer Soziallehre? Hätte ihre gegenwärtige Chefin das getan, hätte sie vermutlich nicht derartig eins vors Fressbrett bekommen. Und die lieben Grünen...ja wo isser denn, der Atomausstieg? Sind wir atomkraftfrei? Nein, die Grünen sind eine liberale Partei.
    Genau, weil wir noch Atomkraft haben, sind die Grünen nicht für Umweltschutz.. Und weil wir momentan keinen Führer haben, ist die NPD keine Neonazi-Partei.. Also, verarschen kann ich mich auch selber..

  7. #27
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    Standard AW: Der Faschismus- Ein Widerspruch an sich!

    Zitat Zitat von Vietminh
    Das geschah nicht aus antikapitalistischen, sondern aus rassistischen Gründen.
    Hitler definierte das "raffende" jüdische und das "schaffende" arische Kapital.. Und wenn Du dir die Hetzpropaganda anschaust, und Jude durch Kapitalist ersetzt, dann macht das erstaunlich viel Sinn und erinnert an die sozialistische Propaganda..

    Die Bevölkerung in den Kolonien wurde auch "enteignet", aber wer da von einem sozialistischen Vorgang spricht, sollte langsam mal seine ideologischen Scheuklappen abnehmen.
    Die Bevölkerung in den Kolonien wurde nicht enteignet, sondern beraubt.

    Außerdem war das 3. Reich ein Paradies für die deutschen Industriebonzen, was man z.B. von Stalins UdSSR nicht behaupten kann.
    Paradies ist relativ. Es war keine erstrebenswerte Wirtschaftspolitik - aber noch immer besser als Stalins UdSSR, auch für die "Industriebonzen".

  8. #28
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    Standard AW: Der Faschismus- Ein Widerspruch an sich!

    Zitat Zitat von Kapitalist
    Die Forderungen "jener" Nazis nach Staatseingriffen in die Wirtschaft wurden jedoch erfüllt. :P
    Hat man den Herrschaften halt mal eine klitzekleine Nettigkeit getan, damit es gut aussieht. Für die wesentliche Beurteilung ist das nicht von Relevanz.
    Zitat Zitat von Kapitalist
    Du kritisierst hier nur die Quelle - nicht die Aussage selber.
    Gut, dann präziser, damit es ankommt:
    Unter Bedingungen, wo der Masse der Menschen Unsinn beigebracht wird, nämlich dass Sozialismus mit Staatswirtschaft identisch sei (und die wiederum mit Unfreiheit), wird ein nicht unwesentlicher Teil der so belehrten dies glauben. Nicht zuletzt, weil es durchaus im Interesse gewisser Kräfte ist. Und wenn der so belehrte Bürger dann an die Erstellung einer Internetenzyklopädie geht, schlägt sich diese Auffassung eben dort nieder.
    Zitat Zitat von Kapitalist
    Noch nie was von "liberaler Wirtschaftspolitik" gehört?
    Doch, leiderleider viel zu oft. Natürlich verwenden "Liberale" lieber den Begriff "liberal" als "liberalistisch". Der -ismus würde sie ja als das entlarven, was sie sind, nämlich Anhänger einer Ideologie. Das aber darf nicht sein, denn "liberal" ist ja gerade (hahaha) der Gegensatz zu "ideologisch". :rolleyes:
    Zitat Zitat von Kapitalist
    Genau, weil wir noch Atomkraft haben, sind die Grünen nicht für Umweltschutz.. Und weil wir momentan keinen Führer haben, ist die NPD keine Neonazi-Partei.. Also, verarschen kann ich mich auch selber..
    Wo sind wesentliche Schritte in Richtung Atomkraftfreiheit? Theoretische Verkündigungen klingen gut (so wie auch die Theorie der Volksgemeinschaft zunächstmal gut klingt), wo sind reale Ergebnisse? Und inwiefern hat Udo Voigt in der NPD ein führergleiches Alleinbestimmungsrecht, dem sich jeder zu beugen hat?
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  9. #29
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    Zitat Zitat von Kapitalist
    Die Bevölkerung in den Kolonien wurde nicht enteignet, sondern beraubt.
    Ich bedanke mich für die Feststellung, dass Enteignung ungleich Beraubung ist, das würde man von einem "Kapitalisten" so nicht erwarten.
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  10. #30
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    Zitat Zitat von Sauerländer
    Hat man den Herrschaften halt mal eine klitzekleine Nettigkeit getan, damit es gut aussieht. Für die wesentliche Beurteilung ist das nicht von Relevanz.
    Und ob. Der Nationalsozialismus hat sich durch seine Ausgabenprogramme die Zustimmung erkauft.

    Gut, dann präziser, damit es ankommt:
    Unter Bedingungen, wo der Masse der Menschen Unsinn beigebracht wird, nämlich dass Sozialismus mit Staatswirtschaft identisch sei (und die wiederum mit Unfreiheit), wird ein nicht unwesentlicher Teil der so belehrten dies glauben. Nicht zuletzt, weil es durchaus im Interesse gewisser Kräfte ist. Und wenn der so belehrte Bürger dann an die Erstellung einer Internetenzyklopädie geht, schlägt sich diese Auffassung eben dort nieder.
    Und was ist Sozialismus - deiner Meinung nach - dann?

    Doch, leiderleider viel zu oft. Natürlich verwenden "Liberale" lieber den Begriff "liberal" als "liberalistisch". Der -ismus würde sie ja als das entlarven, was sie sind, nämlich Anhänger einer Ideologie. Das aber darf nicht sein, denn "liberal" ist ja gerade (hahaha) der Gegensatz zu "ideologisch". :rolleyes:
    Aber alle verwenden den Begriff "liberal".

    Wo sind wesentliche Schritte in Richtung Atomkraftfreiheit? Theoretische Verkündigungen klingen gut (so wie auch die Theorie der Volksgemeinschaft zunächstmal gut klingt), wo sind reale Ergebnisse? Und inwiefern hat Udo Voigt in der NPD ein führergleiches Alleinbestimmungsrecht, dem sich jeder zu beugen hat?
    Demokratische Parteien in heutigen Zeiten verbringen den Grossteil der Zeit damit, theoretische Verkündigungen zu machen. Das ist ein schlechter Vergleich.

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