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Thema: Atheismus - Eine Diskussion über den Atheismus

  1. #31
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    Standard AW: Atheismus - Eine Diskussion über den Atheismus

    Zitat Zitat von Chronos Beitrag anzeigen
    Vollzitat
    Ich sag dazu nur:
    Dumm quatscht viel und sagt nichts außer beleidigenden Persönlichkeiten.
    Wäre ich Mod, wärst du schon lange wegen persönlichem Spam geflogen.
    Von nem angeblichen Ing. sollte man in jedem Fall mehr erwarten dürfen.

    Und nun ab auf die Couch mit dir. Es sitzen wenige acf meiner Strafbank, aber du gehörst wieder mal dazu.
    Du bringst nichts zur Diskussion über Atheismus. Geh dich also woanders kloppen.

    Du bist sowieso kein Atheist, denn sogenannte Agnostiker sind viel eher selber gottgläubige Leute als Atheisten.
    Und genauso schreibst du auch. Die Fähigkeit zur Selbstkontrolle fehlt dir anscheinend auch noch.
    Keine Ahnung von Atheismus aber dumm quatschen und ausschließlich persönlich werden.
    Aber das kennen wir ja zur Genüge. Das ist Methode der Kirchenleute seit Tausend Jahren und mehr.

  2. #32
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    Standard AW: Atheismus - Eine Diskussion über den Atheismus

    Zitat Zitat von Sander Beitrag anzeigen
    Mag sein, dennoch empfinde ich die meisten Atheisten, die ich kennengelernt habe, als aeusserst unangenehm.
    Und christliche Werte leben geht auch ohne Gott.
    Wieviele kennst du? Oder sprichst du nur aus dem Erleben in Foren wie diesem?
    Hier gehts um Meinungsstreit, und der zwischen Religiösen und Atheisten ist wie der zwischen den verschiedenen Religiösen untereinander ja nicht grad gegenseitiges Huldigen.
    Die Ungläubigen wurden von der Kirche Tausend Jahre lang gehasst und verfolgt, sie wurden sogar als "pervers" beschimpft und diskriminiert, um sie besser verfolgen zu können.
    Nennst du das etwa "angenehm"?

    Zu Gläubigen sage ich aus meiner persönlichen Erfahrung: Sie mögen uns angenehmer erscheinen, weil sie keine deutlichen Worte benutzen können, denn ihnen fehlt jeglicher Beweis für ihre Behauptungen. Schließlich wollen sie uns ja auch immer wieder "bekehren", und das geht nunmal heutzutage nicht mehr mit der Keule oder mit dem Feuer unterm Arsch. Sie wissen, dass sie - wenn überhaupt - nur eine einzige Chance haben, nämlich wenn sie freundlich sind und uns nicht dumm kommen.

    Im Übrigen kommen Leute mit unterschiedlichen Welt- oder politischen Anschauungen nur gut miteinander aus, wenn sie die Hauptstreitthemen ausklammern. Glaub mir, wenn sich unsre Familie trifft, sind ein paar Atheisten und auch paar recht überzeugte Christen dabei. Man isst, man lacht und ist freundlich zueinander. "Das Thema" aber darf nicht berührt werden. Wir Atheisten machen sogar gute Miene zum dämlichen Spiel, wenn sich einige der fanatischsten und unsensibelsten (unklugen) Christen herausnahmen, im Namen aller Anwesenden (also auch im Namen der Atheisten) ihren Gott anzuhimmeln. Ihr scheinheiliges Spiel dann man wegzulassen und wenigstens leise zu beten, haben sie einfach nicht drauf. Die sind dermaßen von ihrem Glauben an einen gar nicht existenten Gott besessen, dass sie fast nichts anderes mehr denken können. Sie fragen sich ja nicht einmal, ob es denn auch sein könnte, dass es ihren Gott gar nicht gibt!
    Außer man redet übers Wetter oder über andere Dinge. Aber schon beim nächsten Spaziergang kommt wieder so eine dämliche Bemerkung "was ist Gott doch genial, so eine wunderbare Welt zu erschaffen..."

    Ich habs dann eben drauf, zu fragen, ob ich gleich hier beim Spaziergang kotzen soll oder warten, bis ich auf'm Klo bin.
    Das finden die Gottesnarren dann natürlich gar nicht nett. Aber uns andauernd mit ihrem heiligen Scheiß zu belästigen, das ist natürlich was anderes...

    Freilich beschimpfen uns auch einige, aber das lässt langsam nach, jedenfalls in der Öffentlichkeit. Noch der vorige Papst hat den Atheismus für "die schlimmsten Verbrechen der Menschheit" (kommunistische Verfolgungen) verantwortlich gemacht. Das hat Methode. Dagegen wirkt der jetzige Papst regelrecht angenehm. Für den empfinde ich sogar fast Sympathie. Dass er an Götter glaubt, kann man ihm verzeihen. Schließlich hat er nichts anderes gelernt...
    Die schlimmsten Verbrechen anderer Leute aber, wie etwa die des gottgläubigen Hitler, Pinochet, Bush jr. (der hat sich sogar seinen Krieg von seinem Gott "genehmigen" lassen!) und vieler anderer Kriegsverbrecher und Verbrecher gegen die Menschlichkeit werden stets totgeschwiegen bzw. ignoriert. Es macht sich ja auch wunderbar, zwei gleich stark gehasste Feinde mit einer Klappe zu schlagen: Den Atheismus (Materialismus) und den Kommunismus.

  3. #33
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    Standard AW: Atheismus - Eine Diskussion über den Atheismus

    Zitat Zitat von GoodFellas Beitrag anzeigen
    Man muss ja auch nicht an Gott glauben um spirituell zu sein oder die christliche Lehre zu begrüßen, der christlichen Kultur anzugehören.
    Die meisten die der christlichen Lehre angehören wollen haben mit ihr sowieso nichts zu tun, eher mit jüdischen Elementen.
    Zins und Zinseszins sind z.B. wenig christlich.
    Da solltest du mal erklären, was du unter "christlicher Kultur" und unter "christlich" genau verstehst.
    Manchmal neigt man dazu, seine eigenen humanistischen Anschauungen oder Überzeugungen als "christlích" zu bezeichnen, aber christlich ist immer noch das, was die Kirche lehrt und vor allem das, was in den sog. Evangelien steht. Um das zu sehn, sollte man sich schon damit etwas näher befassen.

    Nehmen wir nur mal die sogenannte Errettung. Wovor bitte sollte die Menschheit ein Symbol wie des toten Jesus denn retten?
    Vor ihrer Selbstzerstörung? Gestatte dass ich skeptisch den Kopf schüttle.
    Vor Raub, Mord, auch Massenmord, Lüge, Heuchelei etc.? Gestatte dass ich sage, das hat bisher nicht funktioniert, weshalb sollte es in ferner Zukunft irgendwann funktionieren?
    Bleibt nur die Errettung der sogenannten Seele durch Beförderung derselben ins ewige Leben, ins Himmelreich, bei gleichzeitiger Bestrafung aller Ungläubigen durch Beförderung ihrer Seelen ins Höllenfeuer. Und das, mein Lieber, ist keineswegs das Primat des Islam. Die haben es nur von der katholischen Lehre übernommen und noch "besser" ausgebaut und perfektioniert.

    Ein Hauptfehler der Menschheit ist der, sich nicht von jedem Aberglauben an Geister, Götter und dem ganzen Kram endlich offiziell zu verabschieden und diese Dinge als rein persönlichen Glauben jedem Einzelnen selbst zu überlassen. Aber dazu wird sich diese Menschheit nicht durchringen können und auch gar nicht wollen, denn viel zu viele ihrer Führer sind ja selber gläubig. Oder um sich in das Denken Gottgläubiger zu versetzen: Dazu hätte deren Gott den Menschen doch wohl etwas gescheiter und auch konsequenter konzipieren müssen.

  4. #34
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Atheismus - Eine Diskussion über den Atheismus

    Der Hauptfehler mag auch sein, alles zu wörtlich zu nehmen was geschrieben steht und nicht zwischen Glaube und Kirche zu unterscheiden.

  5. #35
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    Standard AW: Atheismus - Eine Diskussion über den Atheismus

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Ich sag dazu nur:
    Dumm quatscht viel und sagt nichts außer beleidigenden Persönlichkeiten.
    Wäre ich Mod, wärst du schon lange wegen persönlichem Spam geflogen.
    Von nem angeblichen Ing. sollte man in jedem Fall mehr erwarten dürfen.

    Und nun ab auf die Couch mit dir. Es sitzen wenige acf meiner Strafbank, aber du gehörst wieder mal dazu.
    Du bringst nichts zur Diskussion über Atheismus. Geh dich also woanders kloppen.

    Du bist sowieso kein Atheist, denn sogenannte Agnostiker sind viel eher selber gottgläubige Leute als Atheisten.
    Und genauso schreibst du auch. Die Fähigkeit zur Selbstkontrolle fehlt dir anscheinend auch noch.
    Keine Ahnung von Atheismus aber dumm quatschen und ausschließlich persönlich werden.
    Aber das kennen wir ja zur Genüge. Das ist Methode der Kirchenleute seit Tausend Jahren und mehr.
    Wenn ausgerechnet du von dumm und Spammerei zu quatschen anfängst, bekommt das Ganze eine kabarettistische Note!

    Nichts anderes tust du hier tagtäglich seit Jahren, nämlich jeden, der deinen eimerweise ausgekübelten Hasstiraden gegen das Christentum nicht zustimmt oder gar zu widersprechen wagt, als Dummkopf und sonstiges niederzubrüllen!

    Du bist alles andere als ein ernstzunehmender Atheist, sondern ein Opfer deines eigenen, unreflektierten Hasses gegen alles, was sich mit dem verhassten Westen und dessen Sieg über deinen heissgeliebten Kommunismus assoziieren lässt.

    Nicht deinen Mitmenschen fehlt die Fähigkeit zur Selbstkontrolle, sondern dir selbst. Dir geht es nicht um den Atheismus als Überzeugung, sondern als ein nutzbares Vehikel zur Gedankenkontrolle der Mitmenschen, nachdem die indoktrinierenden Werkzeuge einer roten Diktatur nicht mehr anwendbar sind.

    Und um deinen Satz zu recyceln: "Das ist die Methode der roten Volksverführer und Rattenfänger seit vielen Jahrzehnten und mehr."

  6. #36
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    Standard AW: Atheismus - Eine Diskussion über den Atheismus

    ...wundervoll deine Ausführungen zum Themen Start.
    Ich sehe die Sache viel einfacher. Da gab es eine sehr hoch entwickelte Zivilisation(wird es noch heute geben) lebend in der dunklen Materie , deren Entdeckung unsere Forscher wieder auf fast Null im Verstehen des Weltalls setzte. Diese Zivilisation brauchte unbedingt bestimmte Rohstoffe, die es auf der Erde gab. Man konnte aufgrund großer technischer Probleme keine Bergbautechnik dorthin transportieren. Aber einen Code des Lebens zur Erde schicken, das man mit einem Kometen realisierte. Dieser Bio Code entwickelte letztendlich das Leben auf der Erde und somit des Menschen, der einst als Bio Roboter von den "Göttern" geschaffen wurde. Da Zeit in der dunklen Materie kaum eine Rolle spielt , weil die schon lange unsterblich waren, konnte man die Weiterentwicklung des Bio Roboters Mensch der Natur überlassen. Natürlich wurde er so modifiziert, das er sich selber biologisch vermehrt und weiterentwickelt, um so bestmöglich Arbeit für seine Schöpfer leisten zu können. Man gab ihm auch eine Geschichte und ein ganzes Paket von Informationen mit, damit er sich einer selbst geschaffenen Hierarchie unterwirft - dazu war eine Religion hilfreich. Unser kastriertes Hirn zeigt doch eindeutig auf, das wir nicht über den gewollten "" hinausschauen können. Würde die Natur ein Wesen mit einem wahnsinnigen Verstand entwickeln für den keine Notwendigkeit bestand und ihn dann nachträglich geistig kastrieren -ihm 75% des Hirns einfach abschalten? Nein, so etwas hat es in der Evolution der Natur und seiner Lebewesen noch nie gegeben. Also ist der Mensch kein Produkt der Natur. Er wurde aus Vorhandenem geschaffen, das aber über einen zu großen Verstand verfügte-deshalb die vorhandene Hirnmasse, die teils deaktiviert wurde. Das klingt zwar auch nach SF hat aber in diesen wenigen Sätzen bestimmt mehr Wahrheit als so manches Schrift Werk der Religionen.

  7. #37
    lässt nicht locker Benutzerbild von Bulldog
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    Standard AW: Atheismus - Eine Diskussion über den Atheismus

    Zitat Zitat von Unschlagbarer Beitrag anzeigen
    Atheismus

    Ich zitiere hier mal wesentliche Aussagen bedeutender Leute, die mir für eine solche Diskussion wichtig erscheinen. (Meine Kommentare stehn jeweils in Klammern, gekennzeichnet mit einem "U.")

    Theoretischer Atheismus
    Seit dem 13. Jahrhundert ist eine zunehmende Kritik christlich-katholischer Glaubensinhalte zu beobachten. Eine wesentliche Rolle scheint hierbei die Wiederentdeckung aristotelischer Lehren und deren Interpretation durch arabische Philosophen gespielt zu haben. Wirkungsmächtig waren insbesondere der Aristotelismus und der Averroismus. Bedeutend war, dass Aristoteles, obwohl er teilweise als „Heide“ bezeichnet wurde, doch als der Meister des logischen Denkens galt. Die aristotelische Philosophie widerspricht der christlichen Lehre insbesondere in zwei Punkten: Sie verneint die Schöpfung und die Unsterblichkeit der Seele.[61] Daher wurde das Unterrichten seiner Physik und Metaphysik auch wiederholt durch päpstlichen Erlass untersagt.
    (aus process.vogel.de)

    Das Zeitalter der Aufklärung brachte den ersten theoretisch ausformulierten Atheismus der Neuzeit mit sich. Dieser steht in engem Zusammenhang mit den Fortschritten der Naturwissenschaft.

    Bis weit ins 18. Jahrhundert war der Vorwurf, ‚Atheist’ zu sein, in der Regel eine gefährliche Fremdzuschreibung.
    In Preußen war es die aufklärerische Haltung Friedrichs des Großen (1740: „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“), in anderen Ländern die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte in der Französischen Revolution (1789) und die amerikanische Bill of Rights (1789), die zu einer Akzeptanz diverser atheistischer Standpunkte führten.

    Feuerbach: „Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde“). Daran, dass Nietzsche selbst an keinen metaphysischen Gott glaubte, besteht kaum ein Zweifel:
    „Ich kenne den Atheismus durchaus nicht als Ergebniss, noch weniger als Ereigniss: er versteht sich bei mir aus Instinkt. Ich bin zu neugierig, zu fragwürdig, zu übermüthig, um mir eine faustgrobe Antwort gefallen zu lassen. Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelicatesse gegen uns Denker –, im Grunde sogar bloss ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht denken!“ Nein zum Ja- und Amen-Sagen. Nein zum Götterglauben – Ja zur „Selbstbesinnung der Menschheit“.

    (Die formulierte Erkenntnis Kants, dass es keinen Beweis für oder gegen Gott gibt, ist längst Allgemeinwissen, und war es bei hellen Köpfen mit Sicherheit auch schon vor Kant. U.)

    Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, hat mehrmals in einer naturgeschichtlichen Deutung die Entstehung von Religionen (und vieler anderer Erscheinungen) als die Erfüllung unbewusster, auch unterdrückter Wünsche des Menschen zu erklären versucht.

    Einen existenzialistischen Atheismus im eigentlichen Sinne gibt es nicht, da der Existenzialismus kein geschlossenes Lehrgebäude darstellt und unter diesem Begriff sehr disparate weltanschauliche, philosophische, ja auch theologische Konzepte versammelt werden.
    (Daher ist der Atheismus auch keine Ideologie, und daher kann er auch gar nicht Ursache für sonstwelche Verhaltensweisen sein. U.)

    Der wichtigste existenzialistische Grundsatz Sartres findet sich in seinem bekannten Satz wieder, wonach die (menschliche) Existenz der Essenz (dem Wesen) vorausgehe. Es gibt kein Wesen (hier sowohl personal als Gott verstanden als auch abstrakt als Natur des Menschen), wonach und wodurch der Mensch konzipiert wurde.

    Naturwissenschaft und Gottesglaube:
    Der US-amerikanische Physiker Victor Stenger ist der Auffassung, dass für die Gotteshypothese nicht nur empirische Belege fehlen, sondern dass sich auch die oftmals Göttern zugeschriebenen Eigenschaften anhand naturwissenschaftlicher Erkenntnisse anfechten lassen. So seien die Schöpfung von Lebewesen durch die Evolutionstheorie, Körper-Seele-Dualismus und Unsterblichkeit durch Neurologie, die Wirkung von Gebeten durch Doppelblindstudien, die Schöpfung des Universums durch thermodynamische sowie quantenphysikalische Überlegungen und göttliche Offenbarungen durch die Geschichtswissenschaft widerlegt worden. Das Universum verhalte sich genau so, wie es in Abwesenheit eines Gottes zu erwarten sei.
    (Das heißt, es gibt eine Reihe von naturwissenschaftlichen Belegen, die man zusammen sehr wohl als Nachweis für die Nichtexistenz eines (oder gar mehrerer) Götter nehmen kann. U.)

    „Neuer Atheismus“ ist eine fortlaufende Bezeichnung für die seit den Anschlägen vom 11. September 2001 verstärkt vorgetragene Kritik an der Schädlichkeit der Religion für Individuen und für das menschliche Zusammenleben.
    "Neue Atheisten" - oder auch Brights - stellen ihre Ansichten, Religionen hätten einen negativen Einfluss, offensiv in Büchern und durch Auftritte in den Massenmedien dar und fordern eine von falscher Rücksichtnahme freie, offene und allgemeine Auseinandersetzung mit religiösen Vorstellungen auf der Grundlage des Standes der Forschung in den Natur- und Humanwissenschaften, der Philosophie und den Sozialwissenschaften. Kritisiert werden der Machtanspruch und der Einfluss, den Religionen in politischen und ethischen Belangen ausüben.

    Der "weite Atheismus"
    Eine verbreitete Kategorie ist der "weite (implizite) Atheismus", dessen Vertreter aussagen: „Ich bin nicht überzeugt, dass es Götter gibt.“ Dieser Atheismus beinhaltet jedoch nicht, dass es keine Götter gäbe, bestreitet also nicht die Existenz von Göttern. Unterschieden wird das Nichtswissen über Gott bzw. Götter (Agnostizismus) und das Nichtvorhandensein des Glaubens an Gott oder Götter (Atheismus im wörtlichen Sinne).

    Atheismus "in einem starken Sinne"
    Die Gegenkategorie zum weiten Atheismus ist der starke (positive, explizite) Atheismus mit der logischen Aussageform: „Ich bin überzeugt, dass es weder Gott noch Götter gibt“.
    Vertreter des starken Atheismus lehnen den Glauben an die Existenz von Gott oder Göttern ab, also Monotheismus wie Polytheismus gleichermaßen. Hierfür findet sich gelegentlich auch der Begriff Antitheismus. Starker Atheismus lehnt auch ähnliche Überzeugungssysteme wie beispielsweise den Glauben an übernatürliche Wesen, Wirkkräfte oder Mächte ab, ist also Gegner aller spirituellen, animistischen und magischen Lehren sowie eines jeglichen Mystizismus.
    (Ich persönlich rechne mich dieser Richtung zu, U.)

    Die Religionskritik der Bibel ist der Ausgangspunkt eines jüdischen und christlichen Atheismus.
    (Das bedeutet, dass es keine Einheit zwischen Atheismus und Juden- oder Christentum gibt, sondern dass dieser so genannte Atheismus diese beiden Reliigonen und deren Bücher kritisiert. Eine Vermengung ist also unzulässig, was bedeutet, dass man nicht zugleich christlich sein kann und Atheist. Um das zu verstehen, bedarf es einer gehörigen Portion Verstandes. U.)

    Der sogenannte "christliche Atheismus"
    In den 1960ern bildete sich in den USA eine Gruppe von Theologen, welche unter dem Satz „Gott ist tot“ einen christlichen Atheismus proklamierte. Die Unmöglichkeit an einen Gott zu glauben, sei eine gute Nachricht, da der Mensch sich damit von einem Tyrannen befreit habe.
    (Nur vergaßen diese Theologen bewusst, dass auch ihr Jesus ein Gott wäre - der Sohn eben dieses Tyrannen - und gottähnlich oder sogar gottgleiche Eigenschaften hat! U.)

    (Absurder geht es kaum. Besonders absurd sind dann allerdings die Überlegungen gewisser Theologen oder Philosophen (hier Ernst Blochs), wenn sie behaupten: U.) „Nur ein Atheist kann ein guter Christ sein, gewiss aber auch: nur ein Christ kann ein guter Atheist sein.“

    Dorothee Sölle, von Bloch beeinflusst, veröffentlichte ebenfalls 1968 ein Buch mit einem ganz ähnlichem Titel: "Atheistisch an Gott glauben". Atheismus bedeutet bei Ernst Bloch wie auch bei Dorothee Sölle nicht den Verzicht auf Sinnhaftigkeit oder Transzendenz, sondern die Abkehr von einem allzu theistischen Gottesbild, der Vorstellung eines Gottes, der als allmächtiger, allwissender und allgegenwärtiger Gott Not und Leid bis hin zu Auschwitz zugelassen hat.
    (Dies alles ist kein Atheismus, sondern eher ein Ausweg für gläubige Leute, beides unter einen Hut zu bekommen: Den Glauben an Gott inkl. Jesus als Gottessohn und die durch diese Götter offensichtlich zugelassenen Verbrechen größten Ausmaßes. Wie gesagt: Absurder geht es kaum. U.)

    (Eigenartigerweise halten sich die Autoren dieser Zusammenfassung über den Islam äußerst kurz und verweisen lediglich auf eine Linkliste bezüglich der Ex-Muslime. U.)

    Ich bitte um eine sachliche und qualifizierte Diskussion.
    Atheismus ist Scheiße!!!

  8. #38
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    Standard AW: Atheismus - Eine Diskussion über den Atheismus

    Zitat Zitat von Bulldog Beitrag anzeigen
    Atheismus ist Scheiße!!!
    Wieso?
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  9. #39
    lässt nicht locker Benutzerbild von Bulldog
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    Standard AW: Atheismus - Eine Diskussion über den Atheismus

    Zitat Zitat von Bergaffe Beitrag anzeigen
    Wieso?
    Weil jeder Mensch einen Glauben braucht!!!

    Und Fakt ist, dass sich auch Atheisten ihren eigenen Glauben schaffen.

  10. #40
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    Standard AW: Atheismus - Eine Diskussion über den Atheismus

    Zitat Zitat von Bulldog Beitrag anzeigen
    Weil jeder Mensch einen Glauben braucht!!!

    Und Fakt ist, dass sich auch Atheisten ihren eigenen Glauben schaffen.
    Bis jetzt lebte ich ganz gut, ohne an was Höheres zu glauben. Anscheinend brauche ich keinen Glauben.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

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