Eben sagte gerade Prof. Otte, dass Lebensversicherungen nicht mehr interessant sind, auch die bestehenden. Auf der einen Seite soll der Bürger fürs Alter vorsorgen, auf der andren Seite ist das fast unmöglich ohne gescheite Zinsen.
Bleib im Land und wehr dich täglich!
"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Alles richtig, nur eine Einschränkung. Der Nordeuro wäre auch nur wieder eine stinknormale Gemeinschaftswährung, die bei der ersten größeren Krise wieder kaputt gehen würde. Währungsunionen haben halt noch nie funktioniert und sie werden es auch nie, Beispiele gibts dafür genug. Die Mark muss wieder her, einen anderen Weg gibt es nicht.
Ich behaupte dagegen, eine gemeinsame Währung von Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Skandinavien würde genauso wie die D-Mark und die durch sie entstehende Währungskopplung funktionieren, weil diese Länder ein gemeinsames Interesse an einer starken Währung haben und wirtschaftlich annähernd homogen sind...diese Interessens- und Zielkonflikte wie derzeit zwischen Nord- und Südeuropa (warum zum Geier hat die eigentlich in den 90ern keiner sehen wollen?) gibt es da alleine schon wegen der gemeinsamen Vorraussetzungen nicht!
Ob man die jetzt will oder doch eher sagt, die DM muss wieder her, das steht dann nochmal auf einem anderen Blatt.
Denkbar wäre auch ein Nordeuropa mit der DM als Leitwährung, an der sich die anderen Währungen orientieren, so wie dies inoffiziell in den 90ern bereits der Fall war...das wäre dann sozusagen der nationalisierte Nordeuro und diese Idee wird hier in den Niederlanden auch öfters mal aufgegriffen.
Denke doch alleine an die nordische Finanzkrise in den 90ern. Die betraf die Skandinavier, uns aber überhaupt nicht. Hätten wir damals eine Gemeinschaftswährung gehabt, hätte diese Krise die gemeinsame Währung wohl genauso gesprengt, wie die aktuelle Krise den Euro. Gemeinschaftswährungen sind nunmal Schönwetterwährungen, beim ersten Stürmchen kommen sie ins Schlingern, saufen langsam ab und werden eigentlich nur deswegen nicht aufgegeben, weil man die Kosten des (ohnehin) verlorenen Schiffes scheut.
Die Leitwährungsidee kann aber funktionieren. Es spricht nichts dagegen, eng mit halbwegsgleichgesinnten Volkswirtschaften zu kooperieren und sowas wie einen Währungsblock zu bilden. Nur muss der unbedingt flexibel sein, d.h., wenn ein Land ausscheiden muss, weil es gerade eine enorme Finanzkrise o.ä. durchstehen muss, muss jederzeit ein Ausstieg möglich sein.
Damit ist für mich jede denkbare Variante einer Gemeinschaftwährung vom Tisch, solange es für die teilnehmenden Staaten keinen übergeordneten Staat gibt, der aus der Gemeinschaftswährung eine stinknormale Währung machen würde. Und diesen Superstaat wird es sowieso nie geben, weil ihn niemand will. Die Tendenzen und der Wille bestimmter Kreise zur EUdSSR sind zwar unverkennbar vorhanden, einen echten Rückhalt genießt diese Idee aber gott sei Dank nirgends.
Stimmt ... sie (die Politgangster) versuchen den Big Bang zu verhindern ... also sollen die Schulden über die Inflation "getilgt" werden. Wobei das Wort getilgt eigentlich falsch ist, man will die Verschuldungsquote senken. Also die Schulden bleiben gleich aber die Quote sinkt ... von sagen wir von 90% auf die 65% (wobei das eigentlich egal ist)
Gut ist es, daß für die jeweiligen Ländern keine Kosten mehr für das gedruckte Geld entsteht, denn 0,25% ist nichts. Es kommt, wie es kommen muß: so wie in America, die Länder geben Schuldverschreibungen raus, keine Sau kauft die, also kauft es die EZB. Die Schulden steigen, und wieder interessiert es die imaginäre Sau überhaupt nicht mehr. Als die USA 8 Billionen USD Schulden hatte, sagten einige "Fachleute" den Bankrott der USA in kürzester Zeit voraus. Jetzt haben die mehr als doppelt so viel Schulden, aber es geht lustig weiter.
Und wir machen es genauso. Warum? 1. Weil demokratisch gewählte Politiker NIEMALS das Volk zum sparen bringen können, wenn sie das machen, werden sie bei der nächsten Wahl bestraft. Also machen die Politiker lustig weiter Schulden und das wird nie aufhören, höchstens im Staatsbankrott, aber da ist noch einige Zeit hin, vielleicht sogar Jahrzehnte.
So und wer zahlt die ganze Zeche? Na der kleine Mann, der etwas auf dem Sparkonto hat.
Und das funktioniert so: 0,3% Zinsen auf das Fest- oder Tagesgeld, darauf auch noch die Abgeltungssteuer, also kann man sagen NULL ! Die Inflation wird langsam auf 5-8% gesteigert (ohne echten Wertausgleich - das ist ja der Trick) ... dann wird das ganze geschüttelt und gerührt und neu ausgerechnet und schwupps sind wir bei einer offiziellen Inflation von 2-3% für das Volk, die sind beruhigt, und verlieren täglich Geld ... also nicht das Geld, aber die Kaufkraft.
und 2. Warum stoppen es nicht die Reichen und Superreichen, die viel Geld haben, und dadurch viel Geld (theoretisch) verlieren? Weil die schlau sind, die verdienen sogar noch was dabei. Die Klatten hat heuer na so ca. 1000 Millionen "verdient", natürlich nicht verdient im klassischen Sinn, sondern ihr Aktienpaket ist um diesen Wert gestiegen.
Und du und ich und alle die denken können sollten es auch so machen. Zwar im Kleinen (weil wir nicht diese finanziellen Mitteln haben) aber einen Wurstzipfel habe ich mir auch schon abgeschnitten.
Aktien ist das Zauberwort und je jünger du bist, je risikoloser ist es, denn gute Firmen verdienen immer Geld und da spielt die Inflation keine Rolle, denn das KGV bestimmt den Wert der Aktie.
Schau in unserem Thread Aktien nach, da veröffentlich ich immer meine Käufe und meine Verkäufe, damit keiner sagen kann, Schmittchen Schleicher haut auf den Putz.
Geändert von Herr Schmidt (09.11.2013 um 17:18 Uhr)
Ich habe AfD gewählt ... .... und ich werde es wieder machen.
Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation.
(Ernst Thälmann)
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