Kinderverachtende Deutung der Menschenrechte durch die politische Linke. Ein Grund mehr, der Charta mit gesunder Skepsis zu begegnen.

Hierzu folgende (Serien-)antwort der Partei DIE LINKE:

Sexuelle und reproduktive Rechte sind Menschenrechte, und eine Verletzung dieser Rechte stellt einen Verstoß gegen die Rechte von Frauen und Mädchen auf Gleichstellung, Nichtdiskriminierung, Würde, Gesundheit sowie Freiheit und Schutz vor unmenschlicher und erniedrigender Behandlung dar.
Frauen und Männer müssen ungeachtet ihres Alters, der ethnischen Zugehörigkeit , der sozialen Stellung oder des Familienstandes das Recht haben, ihre eigenen verantwortungsvollen Entscheidungen in Bezug auf ihre sexuelle und reproduktive Gesundheit zu treffen. Es ist für die individuelle und soziale Entwicklung von zentraler Bedeutung, dass Frauen das Recht haben, gemäß den internationalen Menschenrechtsnormen frei und eigenverantwortlich über die Anzahl ihrer Kinder, den Zeitpunkt und die Geburtenabstände zu entscheiden.
Dabei ist völlig klar, dass der Schwangerschaftsabbruch keinesfalls als Mittel der Familienplanung gefördert werden darf. Dies stellt der Estrela-Bericht auch eindeutig fest (in Absatz 32). Eine umfassende, für alle Schüler verbindliche Sexualerziehung muss in allen Mitgliedstaaten gewährleistet werden, denn sie ermöglicht die Senkung der Zahl von Teenagerschwangerschaften, von ungewollten Schwangerschaften, von Schwangerschaftsabbrüchen und ist ein wichtiges Mittel zur Prävention von HIV.
Aus diesem Grund wird die Delegation DIE LINKE. im Europaparlament diesem wichtigen Bericht zustimmen.

Halten wir also fest: Ungeborene Kinder haben demnach kein Menschenrecht auf Leben und Würde, obwohl selbst der Europäische Gerichtshof (EuGH) in einer Entscheidung vom 18. Oktober 2011 ab dem Zeitpunkt der Befruchtung menschlichen Charakter, menschliche Würde und damit auch den unbedingten Schutz durch die Menschenrechte zuerkannte.

Halten wir fest, daß es für das Recht auf "eigene verantwortungsvolle Entscheidungen in Bezug auf ihre sexuelle und reproduktive Gesundheit" und für das Recht, frei und eigenverantwortlich über die Anzahl ihrer Kinder, den Zeitpunkt und die Geburtenabstände entscheiden zu können, offenbar eines Rechts auf Abtreibung bedarf. Besonders glaubwürdig, wenn fast im gleichen Atemzug dementiert wird, daß Schwangerschaftsabbrüche als Mittel der Familienplanung dienen sollen. Geburtenkontrolle oder ein einfaches "nein" reichen wohl nicht.

Halten wir fest, daß es gem. A7-0306/2013 bereits in der Grundschule eine verbindliche Sexualerziehung geben soll. Unsere eher nicht verbindlich sexuell aufgeklärten Zwangsbeglücker und Gender-Spinner meinen zu wissen, daß in der Grundschule sehr häufig ungewollte Schwangerschaften eintreten. Begraben wir also die Unschuld unserer Kinder und sexualisieren den Kontakt zwischen Jungen und Mädchen per Kollektivunterricht ab dem 6. Lebensjahr oder kurz danach. Als ob in der Sekundarstufe ein freiwilliges Angebot nicht reichen würde. Denn ja, es gibt tatsächlich noch Eltern. Und ja, wir wissen sehr wohl, wo die politische Linke die Eltern am liebsten sieht: Beim Malochen und Steuern zahlen, weit weg von den Kindern. Denen muß schließlich wahlkampfvorbereitend und indoktrinierend von den Segnungen erzählt werden, für die DIE LINKE schon immer gestimmt hat. Sofern die Kinder freilich nicht abgetrieben wurden ...