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Thema: Wieso gibt es in DE. eigentlich nur "Bürgerliche" und bei "Rechten" oft Hitleristen (Doofnazis)?

  1. #21
    Erweitere deinen Horizont Benutzerbild von Demokrat
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    Standard AW: Wieso gibt es in DE. eigentlich nur "Bürgerliche" und bei "Rechten" oft Hitleristen (Doofnazis)?

    Zitat Zitat von Dolohov Beitrag anzeigen
    Ich hatte beim Wahl-o-Mat knapp 70 % bei der Linken und über 80 % bei der NPD - soweit auseinander können die beiden Parteien nicht sein.
    Genau das ist der Punkt. Die NPD hat ebenfalls ein ziemlich soziales Wahlpogramm, zwar nicht für jedermann gedacht, aber immerhin. Es hat ja auch immer schon vereinzelte Querfrontbestrebungen zwischen linken und rechten Bewegungen gegeben. Siehe z.B. Gregor Strasser von der NSDAP.

  2. #22
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    Standard AW: Wieso gibt es in DE. eigentlich nur "Bürgerliche" und bei "Rechten" oft Hitleristen (Doofnazis)?

    Zitat Zitat von Conny Beitrag anzeigen
    Und dabei war an Hitler nur sein Faschismus rechts.
    Nicht nur der Faschismus, sondern auch der ganze Quatsch ums Ariertum und die Rassenlehre waren rechts. Im Kern waren die Nazis rechte Extremisten, haben aber manches von den Linken übernommen. Allerdings wurde der ehemals als "links" zu bezeichnende Flügel der NSDAP letztlich entmachtet, Strasser und Röhm waren z.B. seine Vertreter.

  3. #23
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    Standard AW: Wieso gibt es in DE. eigentlich nur "Bürgerliche" und bei "Rechten" oft Hitleristen (Doofnazis)?

    Zitat Zitat von Demokrat Beitrag anzeigen
    Hmmm, das könnte ich selbst nicht einmal sicher sagen.
    War das die ursprüngliche Sitzverteilung im Reichstag?
    Soweit mir bisher bekannt hieraus:
    Frankreich, La Revolution, die dortige zufällige Platzierung und politische Gruppenbildung.

    Hinsichtlich der politischen Farben geht das alles noch viel weiter zurück.
    So hatte z.B. eine politische Partei im byzantinischen Griechenland die Farbe weiss, also wird es auch andere Farben bzw. Parteifarben gegeben haben.

  4. #24
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    Standard AW: Wieso gibt es in DE. eigentlich nur "Bürgerliche" und bei "Rechten" oft Hitleristen (Doofnazis)?

    Zitat Zitat von Demokrat Beitrag anzeigen
    Nicht nur der Faschismus, sondern auch der ganze Quatsch ums Ariertum und die Rassenlehre waren rechts.
    Eben das war doch der Faschismus und die unmittelbare Konsequenz daraus.

    Zitat Zitat von Demokrat Beitrag anzeigen
    Im Kern waren die Nazis rechte Extremisten, haben aber manches von den Linken übernommen. Allerdings wurde der ehemals als "links" zu bezeichnende Flügel der NSDAP letztlich entmachtet, Strasser und Röhm waren z.B. seine Vertreter.
    Nein, im Kern waren sie links, nationalistisch ausgerichtet. Mit der nationalistischen Ausrichtung führte auch kein Weg daran vorbei von den Rechten zu übernehmen. So wurden sie zu "Rechtsextremen". Unterm Strich waren es immer noch Sozialisten, also Linke.

  5. #25
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    Standard AW: Wieso gibt es in DE. eigentlich nur "Bürgerliche" und bei "Rechten" oft Hitleristen (Doofnazis)?

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Soweit mir bisher bekannt hieraus:
    Frankreich, La Revolution, die dortige zufällige Platzierung und politische Gruppenbildung.

    Hinsichtlich der politischen Farben geht das alles noch viel weiter zurück.
    So hatte z.B. eine politische Partei im byzantinischen Griechenland die Farbe weiss, also wird es auch andere Farben bzw. Parteifarben gegeben haben.
    Ah, auf Frankreich geht das sogar schon zurück. Aber stimmt, "left wing" und "right wing" sind internationale Bezeichnungen. Das mit den Parteifarben finde ich interessant, und ich vermute mal, dass sich dafür noch mehr Beispiele finden ließen.

  6. #26
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    Standard AW: Wieso gibt es in DE. eigentlich nur "Bürgerliche" und bei "Rechten" oft Hitleristen (Doofnazis)?

    Zitat Zitat von Conny Beitrag anzeigen
    Eben das war doch der Faschismus und die unmittelbare Konsequenz daraus.
    Na gut, so könnte man es beschreiben.

    Nein, im Kern waren sie links, nationalistisch ausgerichtet. Mit der nationalistischen Ausrichtung führte auch kein Weg daran vorbei von den Rechten zu übernehmen. So wurden sie zu "Rechtsextremen". Unterm Strich waren es immer noch Sozialisten.
    Ach, wo waren die Nationalsozialisten denn sozialistisch? Hitler hat direkt nach der Machtübernahme damit begonnen, den Großindustriellen im Frack zu hofieren. Und welche sozialistischen Merkmale gibt es? KdF? Eintopfsonntage? Die Zwangseinheitsgewerkschaft, um die Arbeiter besser kontrollieren zu können? Die Wohlfahrtsmaßnahmen der NSDAP entsprechen 1:1 denen, die es bereits in der Weimarer Republik gab; wir würden das heute Sozialstaat nennen (Rente, Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung). Die Nazis haben weder das Bürgertum entmachtet, noch haben sie das Land verteilt, noch die Fabriken übernommen. DAS wären Kennzeichen des Sozialismus' gewesen. Mag sein, dass die NSDAP anfänglich mehr arbeiterorientiert aufgestellt gewesen ist, aber als Hitler mit seinem Antisemitismus und seinem Faschismus die Partei übernommen hat, da gab es den deutlichen Rechtsdrall, der die Partei eigentlich ausmacht. Der Name selbst ist doch eine Mogelpackung.

    EDIT: Außerdem waren es eher die typischen Kleinbürger als die Arbeiter, die die NSDAP gewählt haben.

  7. #27
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    Standard AW: Wieso gibt es in DE. eigentlich nur "Bürgerliche" und bei "Rechten" oft Hitleristen (Doofnazis)?

    Zitat Zitat von Leif Beitrag anzeigen
    Alternativ: Europa den Deutschen. Skandinavien behalten wir als Frischfleischreservoir. Na, können sich die Rechten darauf einigen? Geht doch.
    Was nimmst Du denn für´n Zeug ? Geht's noch .


    EHRE WEM EHRE GEBÜHRT


    RF


  8. #28
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    Standard AW: Wieso gibt es in DE. eigentlich nur "Bürgerliche" und bei "Rechten" oft Hitleristen (Doofnazis)?

    Zitat Zitat von Demokrat Beitrag anzeigen
    Hmmm, das könnte ich selbst nicht einmal sicher sagen. War das die ursprüngliche Sitzverteilung im Reichstag?


    Naja, es gibt ja linke und rechte Dogmen, die sich im Laufe der Zeit festgefahren haben. Demzufolge übernehmen viele Diskutanten diese Strukturen, ohne dass sie zwangsläufig Teil ihrer eigenen Überzeugung sind.
    Ja , genau daher stammen die Begriffe " rechts " und " links " . Die Konservativen und Liberalen saßen recht und die Sozis und Kommunisten links .


    EHRE WEM EHRE GEBÜHRT


    RF


  9. #29
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    Standard AW: Wieso gibt es in DE. eigentlich nur "Bürgerliche" und bei "Rechten" oft Hitleristen (Doofnazis)?

    Zitat Zitat von Demokrat Beitrag anzeigen
    Ach, wo waren die Nationalsozialisten denn sozialistisch? Hitler hat direkt nach der Machtübernahme damit begonnen, den Großindustriellen im Frack zu hofieren. Und welche sozialistischen Merkmale gibt es? KdF? Eintopfsonntage? Die Zwangseinheitsgewerkschaft, um die Arbeiter besser kontrollieren zu können? Die Wohlfahrtsmaßnahmen der NSDAP entsprechen 1:1 denen, die es bereits in der Weimarer Republik gab; wir würden das heute Sozialstaat nennen (Rente, Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung). Die Nazis haben weder das Bürgertum entmachtet, noch haben sie das Land verteilt, noch die Fabriken übernommen. DAS wären Kennzeichen des Sozialismus' gewesen.
    Nein, das wären Anzeichen des Kommunismus gewesen.
    Mag sein, dass die NSDAP anfänglich mehr arbeiterorientiert aufgestellt gewesen ist, aber als Hitler mit seinem Antisemitismus und seinem Faschismus die Partei übernommen hat, da gab es den deutlichen Rechtsdrall, der die Partei eigentlich ausmacht. Der Name selbst ist doch eine Mogelpackung.
    Hitler war kein Antisemit, sondern Antijudaist.

    EDIT: Außerdem waren es eher die typischen Kleinbürger als die Arbeiter, die die NSDAP gewählt haben.
    Kein Wunder. In der damaligen Welt hatten Arbeiter ja schon Parteien, die ihre Interessen vertraten. Interessant wäre die politische Stimmung der Arbeiter ein paar Jahre nach Hitlers Machtübrnahme gewesen. Leider gab es damals noch kein Politbarometer.



    Edit:
    Wir hatten diese Diskussion übrigens schonmal: [Links nur für registrierte Nutzer] ;-)
    Geändert von Conny (19.09.2013 um 01:22 Uhr)

  10. #30
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    Standard AW: Wieso gibt es in DE. eigentlich nur "Bürgerliche" und bei "Rechten" oft Hitleristen (Doofnazis)?

    Zitat Zitat von Conny Beitrag anzeigen
    Nein, das wären Anzeichen des Kommunismus gewesen.
    Der Kommunismus geht noch viel weiter, denn der kennt kaum noch Privateigentum. Im Kommunismus bist du als Bürger quasi volkseigen und hast nur noch zu funktionieren. Aber die Verteilung von Land beispielsweise auf Kleinpächter ist eher ein Kennzeichen des Sozialismus'. Der Kommunismus würde hingegen wieder kollektivieren.

    Hitler war kein Antisemit, sondern Antijudaist.
    Du hast Recht. Allerdings hat sich der Begriff "Antisemitismus" inzwischen eingebürgert. Hier täte Aufklärung Not.

    Kein Wunder. In der damaligen Welt hatten Arbeiter ja schon Parteien, die ihre Interessen vertraten. Interessant wäre die politische Stimmung der Arbeiter ein paar Jahre nach Hitlers Machtübrnahme gewesen. Leider gab es damals noch kein Politbarometer.
    Keine schlechte Idee. Der Zuspruch wäre sicher groß gewesen, denn die Nazis haben die Arbeiter wieder an die Arbeit gebracht. Wenn auch mit teilweise archaischen Hilfsmitteln.

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