Eigentlich sollte sich die Politik um einen Überblick bezogen auf die politische Großwetterlage, die Rahmenbedingungen sowie die verschiedenen politischen Felder bemühen, doch weit gefhlt, wer daran noch glaubt.
Merkel und viele der anderen Nasen im Bundestag kassieren selber dicke ab, streben nach Macht und Befriedigung der eigenen Eitelkeit und übersehen grob fahrlässig, dass Millionen Menschen in Deutschland unter ihrer Politik leiden. Das wollen die Vollpfosten einfach nicht wahrhaben, schmalos leugnen die Probleme, welche die Spatzen von den Dächern pfeifen.
In diesem Thread können wir Beispiele für ein solch ignorrantes und dummes Verhlaten der Politik aufzeigen.
Das erste hier benannte Beispiel liefert der CDU Abgeordnete Clemens Binninger.
Dem stellt am 29.08.2013 eine Bürgerin auf abgeordnetenwatch folgende Frage:
Herr Binninger antwortet am 2.09.2013:Sehr geehrter Herr Binninger,
wie ist Ihr Standpunkt zu Leiharbeit, Zeitarbeit und Werkverträgen?
Mit freundlichen Grüßen (...)
[Links nur für registrierte Nutzer]Sehr geehrte Frau ,
vielen Dank für Ihre Anfrage zur Arbeitsmarktpolitik, die ich gerne beantworte.
Zeit- und Leiharbeit gehört seit langem zum Arbeitsmarkt. Sie ermöglicht vielen Menschen den Einstieg in die Arbeitswelt. Für Unternehmen bietet Zeitarbeit die Chance, flexibel auf die Auftragslage zu reagieren und Auftragsspitzen zu bewältigen. Diese Flexibilität darf aber nicht zum Missbrauch führen. Die Unternehmen und Betriebe stehen hier in der Verantwortung.
Ich halte in diesem Zusammenhang auch Werkverträge für ein wichtiges Instrument am Arbeitsmarkt. Gerade deshalb wollen wir aber mit den Sozialpartnern sicherstellen, dass sie nicht missbraucht werden, um bestehende Arbeitsregeln und Lohnuntergrenzen zu unterlaufen.
Meines Erachtens muss der Grundsatz "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort" auch für Zeit- und Leiharbeitnehmer gelten. Die Union will Arbeitgeber und Gewerkschaften auf dem Weg unterstützen, diesen Grundsatz unter Berücksichtigung geeigneter Übergangs- und Einarbeitungszeiten auch in der betrieblichen Praxis umzusetzen.
Die Verantwortung für ein gutes Miteinander zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern liegt in erster Linie bei den Tarifpartnern und in den Betrieben. Das Zusammenspiel von Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten sowie Arbeitgebern hat sich ebenso wie die Tarifautonomie im Großen und Ganzen bewährt. Für mich bleiben Sozialpartnerschaft, Tarifautonomie und Mitbestimmung wesentliche Grundlagen unserer Sozialen Marktwirtschaft.
Mit freundlichen Grüßen
Clemens Binninger
Ich empfnde diese Frage als eine freche Verhohnepiepelung der Fragestellerin und des Volkes:
4 Millionen Mennschen, die zu Stunden-Hungerlohnen unter 7 Euro arbeiten müssen, sind der klare Erweis dafür,
dass die von Herrnb Binninger genannten Institutionen bzw. Mechanismen zumindest dort massiv versagt haben.
Wo lebt der Spinner eigentlich?
Sitz auf seinem vergoldeten Abgeordnetenthron,
zockt seine 30-50 Euro brutto die Stunde ein (je nachdem wieviel er als Abgeordneter macht)
und meint alles wäre in bester Ordnung bzw. so organsiert, dass bald alles so optimal laufen würde.
Ich versuche ihm siene Idylle kaputt zu machen:
[Links nur für registrierte Nutzer]Frage zum Thema Arbeit - 03.09.2013
Von:
Sehr geehrter Herr Binninger,
auf die Frage von Frau (...) antworten Sie:
"Meines Erachtens muss der Grundsatz "Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort" auch für Zeit- und Leiharbeitnehmer gelten. Die Union will Arbeitgeber und Gewerkschaften auf dem Weg unterstützen, diesen Grundsatz unter Berücksichtigung geeigneter Übergangs- und Einarbeitungszeiten auch in der betrieblichen Praxis umzusetzen.
Die Verantwortung für ein gutes Miteinander zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern liegt in erster Linie bei den Tarifpartnern und in den Betrieben. Das Zusammenspiel von Gewerkschaften, Betriebs- und Personalräten sowie Arbeitgebern hat sich ebenso wie die Tarifautonomie im Großen und Ganzen bewährt".
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Herr Binninger, das Land von dem Sie sprechen muss ein anderes sein, als dass ich real erfahre:
"Die Tragödie um zwei bei einem Brand getötete rumänische Leiharbeiter der Papenburger Meyer Werft heizt die Diskussion um Lohndumping und Massenunterkünfte weiter an. "Es muss ein Ende gemacht werden mit diesen Massenunterkünften", sagte Stadtrat Günter Buss (Grüne) aus Papenburg(...). Er habe mehrfach auf diese Missstände hingewiesen, betonte Buss. In dem Brandhaus, einem einstigen Einfamilienhaus, wohnten zeitweise bis zu 30 Monteure auf engsten Raum zusammen. Bei dem Brand am vergangenen Samstag waren zwölf im Haus, zehn Monteure konnten sich retten."
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"Das realistische Bild in der Zeitarbeit ist, dass Zeitarbeit über weite Strecken eben zur Unterbietung tariflichen Bedingungen und zum Lohndumping benutzt wird und zur Ersetzung von Stammbelegschaft."
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Wie passen diese und andere Misstände (z.B. bei "Amazon")
zu Ihrem Vertrauen in die Tarifautonomie?
Viele Grüße,