m Gegenzug geraten reihenweise andere Währungen unter Druck.
Betroffen sind unter anderem Devisen von Industrieländern wie dem Euro. Er fiel am Montag auf den tiefsten Stand seit Anfang Januar. Verluste musste daneben der japanische Yen hinnehmen, der unter Anlegern als typischer sicherer Anlagehafen gilt.
Deutlicher noch verlieren Währungen von Schwellenländern. Als Hauptverlierer gilt der mexikanische Peso, weil sich in Trumps Wahlprogramm viele Punkte finden, deren Umsetzung Mexiko wirtschaftlich sehr schaden würde. Allerdings verlieren auch andere Währungen aus aufstrebenden Ländern deutlich an Wert, darunter der südafrikanische Rand, die türkische Lira oder der brasilianische Real. Bis auf wenige Ausnahmen verloren die Schwellenländerwährungen am Montag weiter an Boden.
Dass Anleger in Zeiten anziehender US-Zinsen Geld aus den Schwellenländern abziehen, ist nicht ungewöhnlich. In Erinnerung ist etwa das Jahr 2013, als viele Anleger in Erwartung einer geringeren Geldschwemme durch die US-Notenbank massiv Kapital in die USA zurückholten. Unternehmen aus Schwellenländern können in solchen Phasen Refinanzierungsprobleme bekommen. Zudem führt der Kapitalabzug zu einer Schwächung der Landeswährungen.
Das kann problematisch werden, weil viele Unternehmen aus Schwellenländern Schulden in Dollar aufgenommen haben, deren Rückzahlung mit einem starkem Dollar teurer wird./bgf/jkr/she