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[Links nur für registrierte Nutzer] veröffentlichte im Oktober 2016 (Zugriff am 21. Oktober 2016) eine 21 Seiten (pdf-Format) umfassende Studie zur Berichterstattung des Schweizer Radio und Fernsehens (SRF) am 20. September 2016, wenige Stunden nach Bekanntwerden des Angriffs auf einen Hilfskonvoi des Syrisch-Arabischen Roten Halbmonds und der Uno. Die Studie trägt den Titel «Geopolitische Propaganda im öffentlichen Rundfunk: Eine Analyse am Beispiel des Schweizer Radios und Fernsehens» und ist unter
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Die Resultate der Studie, so ist dort zu lesen, «sind alarmierend: In allen untersuchten Beiträgen des SRF wurden Propaganda- und Manipulationstechniken auf redaktioneller, sprachlicher und audiovisueller Ebene festgestellt. Beispiele sind die Zuteilung von Redezeit an nur eine Konfliktpartei, die intransparente Kennzeichnung von Drittquellen, die Auslassung von Kontext, tendenziöse Formulierungen, unbelegte Behauptungen und Suggestionen, manipulative Bearbeitungen von Filmmaterial sowie Falschübersetzungen.» Weiter ist zu lesen: «Alle verwendeten Manipulationstechniken fielen zugunsten der Konfliktpartei USA/Nato aus. Insgesamt muss somit von einer einseitigen, selektiv-unkritischen und wenig objektiven Berichterstattung durch das Schweizer Radio und Fernsehen gesprochen werden.»
Diese Aussagen werden in der Studie gut nachvollziehbar belegt.
Auf den letzten drei Seiten vergleicht die Studie die Berichterstattung des SRF mit der des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF) und kommt auch hier zu einem ähnlichen Ergebnis: «
Insgesamt muss somit auch beim ZDF von einem deutlichen Propagandaeffekt zugunsten der Konfliktpartei USA/Nato gesprochen werden. Insbesondere in den Kategorien manipulative Bearbeitung von Filmmaterial, manipulative Übersetzungen, manipulative Hintergrundmusik sowie Idealisierung der Konfliktpartei USA/Nato wurde die Propagandawirkung des Schweizer Radio und Fernsehens noch übertroffen.»