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Thema: Syrien-Diskussion

  1. #53681
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Die Antwort befindet sich in Deinem Beitrag: Kessab grenzt an die Türkei! Und von dort kommen Jihadisten, die vom türkischen Geheimdienst und der türkischen Regierung mit Waffen, Logistik und Munition unterstützt werden. Der Nutzer Quo Vadis verlinkte Videos, die belegen was für ein Jidhadisten-Sturm von der Türkei aus in die Region Latakia brauste.

    Für diese salafistischen Jihadisten sind die hanafitischen Türken allerdings keine Moslems, sondern Ungläubige, die man ausnutzen und ihnen bei Gelegenheit den Dolch in den Rücken stoßen darf, wenn sie ihre Schuldigkeit getan haben oder sich nicht noch stärker für sie engagieren.

    Wieder einmal zeigt sich, wie kurzsichtig die türkische Außenpolitik ist. Sie wollte um jeden Preis, den alawitischen Assad stürzen. Den höchsten Preis musste das syrische Volk bezahlen. Syrien liegt in Trümmern und ist erste Adresse des internationalen Terrorismus. Aber auch die Türken an der syrischen Grenze müssen einen hohen Preis in Form gestiegener Arbeitslosigkeit und Armut zahlen. Durch die vielen Flüchtlinge aus
    Syrien hat sich die demographische Struktur in weiten Teilen der Südtürkei verändert. So schnell werden die Syrer wohl nicht zurückkehren.
    Ja, dort grenzt Syrien an die Türkei aber auch die angrenzende türkische Provinz Hatay ist eine alawitische Hochburg. Somit liegt Kessab mitten im "Alawitischen Kernland".
    Hier nochmal graphisch dargestellt:
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    Ich bezweifle, dass es an dieser nordwestlichen Grenze Syriens zu bedeutenden Grenzübertritten von Jihadisten kommt. Da gibt es weiter östlich offenere Türen und keine alawitischen Einheimischen.

  2. #53682
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Die Antwort befindet sich in Deinem Beitrag: Kessab grenzt an die Türkei! Und von dort kommen Jihadisten, die vom türkischen Geheimdienst und der türkischen Regierung mit Waffen, Logistik und Munition unterstützt werden. Der Nutzer Quo Vadis verlinkte Videos, die belegen was für ein Jidhadisten-Sturm von der Türkei aus in die Region Latakia brauste.
    In the early hours of 21 March 2014, rebel fighters led by the Al-Nusra front advanced from Turkish territory and attacked the Kasab border crossing with Turkey. The fighters reportedly crossed into Syria from the village of Gözlekçiler. Turkish MP Mehmet Ali Edipoglu, visiting the Turkish side of the border several days after the attack began, said locals told him that "thousands of fighters coming from Turkey crossed the border at least five different points to launch the attack on Kassab".[47][48]

    They initially managed to capture guard posts around the crossing but not the crossing itself. Rebel fighters also captured the nearby Al-Sakhra hill[49][50] and a police station[51] and directed mortar fire from the hill at the crossing and at the nearby Alawite village of Karsana, killing five people including a child. The leader of Al-Nusra for Latakia province was killed during the fighting.[49][51] Rebels had also captured the Jabal al-Nisr mountain, but it was recaptured by the military within hours.[4]


    Die 2014-er Latakia Offensive ist auch bei Wikipedia dokumentiert. Die Rolle der Türkei darin ist durchweg verbrecherisch, weil Kriegspartei. Mehrere tausdend Jihadisten kamen vom türkischem Territorium kommend nach Kassab.
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  3. #53683
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Conny, den Alawiten von Hatay sind ja die Hände gebunden. Sie müssen zusehen, wie ihre Regierung die jihadistischen Mörder ihrer Glaubensbrüder vom Flughafen Antakya bequem per Bus an die Front fährt. Oder weißt Du, aus welcher Richtung die Jihadisten in Kessab einmarschiert sind?
    Angebot und Nachfrage...das ist es, worauf ihr Menschen des nächsten Jahrhunderts stolz sein werdet. Friedrich Nietzsche

  4. #53684
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    QV - danke nochmals!
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  5. #53685
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    QV - danke nochmals!
    Das Video kennst du bestimmt noch nicht. Zeigt gut wie die Jihadisten damals vorgingen. Von der Türkei aus kommend nach syrien rein.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die Antwort der SAA

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  6. #53686
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Conny, den Alawiten von Hatay sind ja die Hände gebunden. Sie müssen zusehen, wie ihre Regierung die jihadistischen Mörder ihrer Glaubensbrüder vom Flughafen Antakya bequem per Bus an die Front fährt. Oder weißt Du, aus welcher Richtung die Jihadisten in Kessab einmarschiert sind?
    Schau, dass die Alawiten in Hatay nicht die Grenze nach Syrien kontrollieren, ist mir vollkommen klar. Aber es macht auch für Jihadisten einen Unterschied ob sie von Hatay aus einsickern oder aus Gaziantep, Sanliurfa oder Mardin, ganz einfach aus dem Grunde, weil sie es in den 3 letzteren schlicht einfacher haben. Guck dir doch nur mal die Lage auf der Karte an, warum wohl konnten sie vom Norden weit in den Süden eindringen, nur eben nicht im syrischen Nordwesten? Natürlich liegt das nicht NUR an der alawitischen Mehrheit in Hatay, aber AUCH. So ziemlich zu Beginn des bewaffneten Konflikts sagte ein FSA-Kommandeur mal in einem Interview, dass man in Damaskus hineinspazieren könne, wenn man die Provinzen Latakia und Tartus erobert. Da ist ne Menge Wahrheit dran.

  7. #53687
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    Standard AW: Syrien-Diskussion

    Zitat Zitat von Conny Beitrag anzeigen
    Schau, dass die Alawiten in Hatay nicht die Grenze nach Syrien kontrollieren, ist mir vollkommen klar. Aber es macht auch für Jihadisten einen Unterschied ob sie von Hatay aus einsickern oder aus Gaziantep, Sanliurfa oder Mardin, ganz einfach aus dem Grunde, weil sie es in den 3 letzteren schlicht einfacher haben. Guck dir doch nur mal die Lage auf der Karte an, warum wohl konnten sie vom Norden weit in den Süden eindringen, nur eben nicht im syrischen Nordwesten? Natürlich liegt das nicht NUR an der alawitischen Mehrheit in Hatay, aber AUCH. So ziemlich zu Beginn des bewaffneten Konflikts sagte ein FSA-Kommandeur mal in einem Interview, dass man in Damaskus hineinspazieren könne, wenn man die Provinzen Latakia und Tartus erobert. Da ist ne Menge Wahrheit dran.
    Die Grenzgebiete in der Region Gaziantep, Sanliurfa und Mardin sind kurdisch besiedelt. Einfacher als in der Region Hatay ist da nichts.

    Hinzu kommen topographische Gründe, dass die "Rebellen" es in manchen Regionen einfacher haben. Der Nordwesten ist gebirgig und war jahrhundertelang übrigens deshalb ein Rückzugsgebiet der Alawiten, die so die osmanische Herrschaft überleben konnten. Die Rebellen scheinen, sich in Wüsten und flachen Gebieten leichter zu bewegen. Auch deshalb ist der Nordwesten ein schwieriges Terrain. Und ja, natürlich ist eine feindlich gesinnte Bevölkerung für jede Rebellenarmee ein Riesennachteil.
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  8. #53688
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    Zitat Zitat von Bettmaen Beitrag anzeigen
    Die Grenzgebiete in der Region Gaziantep, Sanliurfa und Mardin sind kurdisch besiedelt. Einfacher als in der Region Hatay ist da nichts.
    Nun sind die Jihadisten zunächst mit dem erklärten Feindbild "Alawiten" und "Assadisten" in Syrien eingefallen, nicht mit "Kurden" und "PKK-Anhänger".

    Zitat Zitat von Bettmaen
    Hinzu kommen topographische Gründe, dass die "Rebellen" es in manchen Regionen einfacher haben.
    Sie hätten es aus topografischen Gründen von Hatay aus viel einfacher einzusickern. Das hat nicht mal was mit militärischen Kenntnissen zu tun, sondern pure Logik, du schreibst ja richtigerweise selbst:
    Der Nordwesten ist gebirgig
    und zudem mit Wäldern bedeckt. Weiter östlich hingegen größtenteils flache Steppe, auf der man sich wie auf dem Silberteller präsentiert.

  9. #53689
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    Der syrische Präsident Assad hat Frankreich angeklagt der Vasall der Saudis und Katar zu sein..
    Tombé pour la france



    Es wird nichts so sehr geglaubt wie das, was nicht gewusst wird.



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  10. #53690
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    <font color="#333333"><span style="font-family: Georgia"> - Homs harte Zeit TerroristenPalmyra-Festnahme von Terroristen, die gestohlene Antiquitäten dabei hatten- Aleppo und Daraa: Verhinderung von einem Versuch der Infiltration.
    Bolivien: 134 Staaten mit Syrien gegen den Terrorismus
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