Wir werden schon in die Kleinheit hineingeboren und denken nur durch harte Arbeit werden wir reich, was nicht stimmt. So funktioniert es schon immer und mit dem Gedanken des Mangesl ziehen wir den auch an.
Die Reichen sind da ganz anders drauf, die denken das steht ihnen zu und daß wir dafür zu arbeiten haben.
Eine Liebe wird oft an Bedingungen geknüpft - "wenn du mich nicht liebst, dann....!!!"
Ich erlebte die Eheeinstellung von mir bekannten Menschen, bei denen immer diejenigen verloren hatten, betrogen wurden, die da zu labil waren - die anderen, die den Partner an der Kandare hatten, lebten glücklicher - zumindest schien es von außen so.
Ich glaube, es hängt auch oft vom Charakter ab, der auch das Schicksal bestimmt.
Sind wir zu zögerlich, dann schieben wir viel vor uns her - dann sind wir nicht konsequent genug. Sind wir zu konsequent, dann fühlen wir den Anderen nicht - dann gehen wir mit dem "Kopf durch die Wand" und leben uns zwar selbst aus, machen aber andere Menschen damit wohl nicht unbedingt glücklich.
Was wir tun - es kann immer falsch sein - und deshalb hat die Astrologie auch für mich die Bedeutung, daß ich mir alles anschaue und damit mehr sehe, warum Menschen dieses Leben leben und kein anderes leben können.
Wir sind in gewisser Weise auch von unseren Eigenschaften abhängig, die wir in uns haben, oder wenn wir nicht besonders gut von den Eltern auf das Leben vorbereitet werden.
Wir erleben hier die vielfältigsten Formen.
Ob Jemand die Selbstbestimmung nutzt, das liegt ganz im Ermessen desjenigen, der vielleicht sehr Karriere bewußt ist, der etwas erreichen möchte - ob nun Mann oder Frau - wer einfach nur so dahin lebt, ohne Ziele oder Wünsche, der wird auch einen PartnerIn finden, die in das "selbe Horn" bläst - genauso, wenn zwei ruhige oder unruhige Menschentypen zusammen kommen - entweder der eine Partner holt den anderen aus seinem "Loch" oder er läßt sich in diese Situation mit hinein ziehen.
Besser ist es, wenn beide die gleiche Richtung bevorzugen, damit sie zusammen wirken können. Außerdem, wie sieht es denn in der Wirklichkeit aus ? In der gelebten Realität ?
Ich habe Frauen erlebt, deren Männer so getrunken haben, daß sie ein Leben führen mußten, das sie bestimmt nicht gewollt hatten.
Waren sie selbstbestimmt oder führten sie ein selbst bestimmtes Leben ?
Wenn Partner nicht in der Lage sind, sich gegenseitig aus schlimmen Lagen zu befreien - wer ist dann noch selbst bestimmt ?
Lebe ich mein Leben selbst bestimmt oder was habe ich aus meinem Leben gemacht, daß mir geschenkt wurde ?
Habe ich immer gründlich alles durchdacht und warum, weshalb nicht ?
Diese Fragen stelle ich mir oft genug.
Was habe ich erreicht ?
Bin ich heute zufrieden mit meinem Leben ?
Oder könnte ich neidisch sein auf Menschen, die weit mehr können, weit mehr geschaffen haben und die heute vielleicht ganz anders rückwärtig ihr Leben betrachten ?
Ich habe oft darüber nachgedacht, warum mein Leben in Teilen nicht so verlief, wie ich es gehalten hatte - und was mich als Person ausmacht - wem ich genützt und wem ich geschadet habe.
Bin ich Irritationen ausgesetzt gewesen ?
Manchmal denke ich, daß es vielleicht gar nicht so schlecht gewesen wäre, einen Partner zu haben, der mit einem Freude und Leid teilt, aber ich habe das lange Zeit nicht so gesehen - abgesehen von Frauen, deren Männer sehr zeitig von dieser Welt gingen und die verzweifelt nach einem Partner suchen, der ähnlich (bei einer glücklichen Ehe) dem Einstigen ist - aber leider findet man das nie mehr - es gibt jeden Mann und jede Frau in dieser Art nur einmal.
Freiheit - man kann es auf verschiedene Art sehen - man muß aber auch, wenn man darüber grübelt, auch über Fehler im Handeln und Wünschen nachdenken.
Wenn man bedenkt, daß der einstmals Arme durch harte Arbeit reich wurde, seine Kinder diesen Reichtum verscherbeln und daß die Enkel wieder dazu da sind, diesen Reichtum wieder zur Geltung kommen zu lassen - dann ist das auch ein Geben und ein Nehmen - man sehe da in die Welt hinein und schaue sich dann auch die lebenden Beispiele an.
Ich bin geboren in einer Familie, die harte Arbeit geleistet hat und die immer Vorsorge getroffen hat - dafür haben sie auch oft in den Wünschen zurück stecken müssen.
Manchmal komme ich mir vor wie jemand, als Person, die so unsichtbar in dieser Welt steht und alles um sich herum sehr bewußt wahr nimmt und die manchmal lieber gar nicht in der Welt wäre, wenn sie böses erfährt oder mit erlebt.
"Unsichtbar" sein - ist oft nicht möglich, wenn man an der Gesellschaft seine Teilhabe durch Aktivität wahrnimmt.
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