Zitat von
Krabat
"Papst erinnert an Christenverfolgungen weltweit
Wie der heilige Stephanus werden auch heute Christen "unterdrückt, gehasst, verfolgt, getötet". Daran erinnern der Papst und die Bischöfe Stephan Burger und Stefan Oster am heutigen Stephanstag.
Stephanstag | Vatikanstadt - 26.12.2016
Papst Franziskus hat am zweiten Weihnachtstag an Christenverfolgungen weltweit erinnert. Auch heute noch seien unzählige Christen Übergriffen, Gewalt und Hass um Jesu willen ausgesetzt, sagte Franziskus am Montag auf dem Petersplatz. Seit der Steinigung des Diakons Stephanus, von der das Neue Testament berichtet, dauere das Martyrium in der Kirche bis in die Gegenwart fort, so der Papst.
Die Welt hasse die Christen "aus dem gleichen Grund, aus dem sie Christus gehasst hat, weil er das Licht Gottes gebracht hat und die Welt die Dunkelheit vorzieht, um ihre bösen Werke zu verbergen", sagte der Papst. Es gebe einen "Gegensatz zwischen dem Denken des Evangeliums und dem der Welt". Am Stephanstag wolle die Kirche den leidenden Mitchristen nahe sein, "mit unserer Zuneigung, unserem Gebet und auch unserem Weinen", so Franziskus. Zugleich mahnte er Christen, die "Mentalität von Herren dieser Welt" zurückzuweisen.
In Deutschland äußerten sich zwei Namensvetter des heiligen Stephanus zu dessen Gedenktag. Der Erzbischof von Freiburg, Stephan Burger, betonte während seiner Predigt in der St.-Stephan-Kirche in Karlsruhe, dass es keine andere Religion gebe, "die derzeit so sehr verfolgt wird wie das Christentum". In Ländern wie Vietnam, Pakistan, China oder Saudi- Arabien würde die Religionsfreiheit von Christen durch Repressionen systematisch verletzt. In Pakistan, Syrien und Ägypten seien sie Zielscheibe von fanatischen Muslimen und "IS-Kämpfern". Christen seien daher verpflichtet, allen Schwestern und Brüder im Glauben, die "um Jesu willen" bedrängt und zu Unrecht verfolgt werden, solidarisch beizustehen ..."
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Vietnam, China etc., alles richtig, aber Deutschland haben sie leider wieder vergessen.