Mann, der zufällig aussieht wie Adolf Hitler, fühlt sich diskriminiert
Hamburg (dpo) - Der 44-jährige Postbeamte Günter Teisen hat es nicht leicht. Nur weil er rein zufällig aussieht wie der frühere Reichskanzler und Diktator Adolf Hitler, wird er von seinen Kollegen gemobbt und gemieden. Außerdem erlaube ihm sein Arbeitgeber keinerlei Kundenkontakt. Ist in unserer vermeintlich toleranten Gesellschaft wirklich kein Platz für einen, der einem grausamen Massenmörder bis aufs Haar gleicht?
Teisen, der das 'R' besonders hart betont, weil ihm präzise Sprache sehr wichtig ist, kann nicht verstehen, warum ihn seine Kollegen ausgrenzen: "Manchmal, wenn ich morgens beim Rasieren in den Spiegel blicke, werde ich ganz traurig. Was kann ich denn dafür, dass ich genau so aussehe wie ich aussehe? Mein Vater sah schon aus wie Hitler, mein Großvater sah aus wie Hitler. Und Hitler selbst sah übrigens aus wie mein Urgroßvater."
Hadert mit seinem Schicksal: Günter Teisen
Doch nicht nur bei der Arbeit wird Teisen diskriminiert. Auch ganz alltägliche Behördengänge oder der Einkauf im Supermarkt sind für ihn ein Spießrutenlauf. Überall wird er angestarrt, angepöbelt oder ausgelacht. Applaus bekommt er nur von einigen Ewiggestrigen, mit denen er nichts zu tun haben will. An einen Spaziergang im eher links angehauchten Schanzenviertel oder auf St. Pauli sei gar nicht erst zu denken.
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Ja so sind sie diese Gutmenschen und Co...gegen Rassismus gegen Diskriminierung
gegen Faschismus und hier. ja hier fressen sie ihr eigens Wort,
verlogen und verkommen und sowas soll man für voll nehmen