„Es ist die erste Bestellung, die fast pünktlich geliefert worden ist und die auch funktioniert“, meint Unruh, der sich als gut informierter Zeitgenosse im Bahnwesen outet. Seine Beobachtung an der Haltestelle: „Die Leute sind ganz erschrocken – wenn sie auf den Türknopf drücken, kommt erstmal die Stufe raus, dann geht die Tür auf.“

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„Das Ausfahren des Trittbretts dauert“, kritisiert ein jüngerer Fahrgast, der an diesem Sonntag zwar zu Freunden nach Kirchheim unterwegs ist, aber auch sonst täglich mit der S-Bahn zu Arbeit fährt.

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Wie berichtet, sieht auch der Verkehrsclub Deutschland (VCD) das Ausfahren der Schiebetritte als Grund dafür, dass sich die Pünktlichkeit der S-Bahnen verschlechtert habe, weil dadurch an jeder Haltestelle wertvolle Sekunden verloren gingen. Die Bahn hat die Verspätungen zwar eingeräumt, doch seien nicht die Schiebetritte der Grund. Diese bräuchten im Übrigen nur zwei bis drei Sekunden.
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Ich selbst bin noch nicht damit gefahren, aber zumindest von einem Kollegen habe ich erfahren, dass es in der Tat sehr lange dauert, bis die Türen aufgehen. Zuerst kommen "Fühler" aus dem Zug, die prüfen wie weit die Bahnsteigkante vom Zug entfernt ist, dann fahren diese wieder ein und das Trittbrett kommt heraus. Erst dann geht die Tür auf.
Ebenso hatte er mir auch von dem nervigen Gepiepe berichtet, welches durch die Leserkommentare bestätigt wird.

Irgendjemand von der Bahn muss doch diese Züge abgenommen haben. Ist denen das denn nicht aufgefallen? Warum kommen immer wieder Verschlimmbesserungen bei Erneuerungen heraus?