Mit Luftdruckgewehren schlugen die die Südtiroler Napoleon.
Geändert von SAMURAI (14.05.2013 um 18:18 Uhr)
Demnächst kann man an einem Drucker einen Original Tigerpanzer aus Plastik herstellen.
Was es nicht alles gibt.
Wenn man einen halbwegs guten Sandguss hinbekommt, muss man nicht viel nacharbeiten. Der Aufwand und das benötigte Können wären sicherlich hoch (viel höher als beim 3D-Drucken), dafür ist die Haltbarkeit viel besser und die Kosten sind vergleichbar.
Bleibt noch anzumerken, dass CNC Maschinen auch noch nicht verboten sind, die man für das Waffenbauen verwenden könnte. Halbwegs gute CNC-Maschinen sind nicht viel teurer als gute 3D-Drucker, wenn überhaupt.
Das Problem für die "Gungrabber" in den USA ist nicht umbedingt, dass sich die Leute komplette Waffen drucken, da das in absehbarer Zeit noch nicht möglich ist. Jedoch gilt in den USA der lower receiver des AR-15 als eigentliche Waffe, für die man einen background check überstehen muss. Wenn man sich diesen druckt, kann man sich die anderen Teile einfach so kaufen, wie ein Magazin.
Deswegen ist Munition erst einmal kein großes Thema, da es nicht darum geht sich komplett selbstständig zu drucken, sondern die Regulierungen zu umgehen. Munition ist in den USA nicht reguliert. Die kann man kaufen, wie Milch im Supermarkt.
Ja, in Amerika ist die Lage natürlich eine gänzlich andere. Dort kommst du an alle anderen Komponenten und vor allem Munition problemlos heran, beliebt ist auch der "Umbau" auf den Lower Receiver des (nahezu) baugleichen M-16, damit wird aus einem normalen AR-15 dann ein Sturmgewehr. Ich hab sogar mal amerikanische Foren quergelesen, in denen CAD-Dateien der fraglichen Bauteile zum Download angeboten wurden (und wohl noch werden), für Leute mit Zugriff auf eine CAM-fähige 5-Achs-Fräse könnte es also kaum noch einfacher werden...
In Deutschland ist der Aufwand der illegalen Beschaffung von Munition kein nennenswert anderer, als der bei der Beschaffung einer kompletten illegalen Waffe, an denen kein Angebotsmangel herrscht, ich würde also eher eine "handwerkliche Herausforderung" im Eigenbau sehen, weniger den einzig gangbaren Weg zur persönlichen Bewaffnung. Ich persönlich würde mich neim Schießen mit einer illegalen Waffe dubioser Herkunft noch immer sicherer fühlen, als beim Schießen mit so einem Eigenbau, nicht umsonst mussten Waffenschmiede früher den ersten Schuss - in der Regel mit doppelter Ladung - selbst abgeben, das schuf die nötige Sensibilität.
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Stoßstangen, Prothesen, Pistolen: Mit Hilfe von 3D-Druckern werden bereits viele unterschiedliche Teile hergestellt. Nun hat eine so produzierte Triebwerksdüse einen ersten Test der Nasa bestanden.
Eine komplett mit einem 3D-Drucker hergestellte Düse hat einem ersten Test der US-Raumfahrtbehörde Nasa standgehalten. Die Einspritzdüse sei das bislang größte geprüfte Raketentriebwerksteil aus einem 3D-Drucker, teilte die Nasa in Washington mit.Nicht mehr lange und man kann Häuser drucken.Die 3D-Druck-Technologie gibt es schon seit längerem. So produzieren Autohersteller oder Luftfahrtunternehmen auf diese Weise Stoßstangen oder Flugzeugteile auf Basis von Kunststoff oder Metallen wie etwa Titan. Durch die neuen Möglichkeiten der Formgebung sind die Bauteile sehr leicht und gleichzeitig extrem stabil.
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