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Thema: DDR-Geheim: Leipzig und die Braunkohle. Wie eine Stadt der Kohle geopfert werden sollte

  1. #11
    Soy Rodrigo Duterte !!! Benutzerbild von WotanLiebtEuch
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    Standard AW: DDR-Geheim: Leipzig und die Braunkohle. Wie eine Stadt der Kohle geopfert werden sollte

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Im Vergleich zu Weststädten ja. Aber unter den Oststädten ist Leipzig am stärksten überfremdet.
    wo ist man den am meisten Ausländer als Eingeborener ??
    "Wir können jetzt nicht wie früher der Kaiser mit dem Geldsack hierherkommen und das irgendwie verstreuen. So macht man das in einer Gesellschaft nicht. Aber wir helfen schnell, das ist das Entscheidende."

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  2. #12
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: DDR-Geheim: Leipzig und die Braunkohle. Wie eine Stadt der Kohle geopfert werden sollte

    Zitat Zitat von Untergrundkämpfer Beitrag anzeigen
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    Leipzig sollte "ausgekohlt" werden. Wenn die Wende nicht gekommen wäre gäbe es statt der Stadt Leipzig dort nur noch ein gigantisches Loch.
    Möglich, aber unwahrscheinlich. Die DDR musste nun mal irgendwie ihre Energieversorgung sichern und sowjetisches Öl und Gas war auch nicht soo billig. Aber dass Leipzig abgebaggert worden wäre ist Unsinn. Tatsache ist aber, dass wegen der Kohle heute das Naturschutzgebiet "Urwald Weißwasser" vernichtet wird.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  3. #13
    GESPERRT
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    Standard AW: DDR-Geheim: Leipzig und die Braunkohle. Wie eine Stadt der Kohle geopfert werden sollte

    Man hätte sicherlich keinerlei Bedenken gehabt, eine Sachsenmetropole der Kohle zu opfern. Andererseits war Leipzig mit der Messe verknüpft, also hätte man sich in dieser Richtung sicher etwas einfallen lassen, um die Kohle abbauen zu können, ohne Leipzig platt zu machen.

  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von romeo1
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    Standard AW: DDR-Geheim: Leipzig und die Braunkohle. Wie eine Stadt der Kohle geopfert werden sollte

    Ganz Leipzig wäre nicht abgebaggert worden, aber Teile der Stadt standen auf jeden Fall auf der Abschußliste. Habe selbst vor einigen Jahren in Leipzig Lützschena ein 20 m mächtiges Kohleflöz durchbohrt.

  5. #15
    Mitglied Benutzerbild von Stadtknecht
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    Standard AW: DDR-Geheim: Leipzig und die Braunkohle. Wie eine Stadt der Kohle geopfert werden sollte

    Braunkohle ist der einzige Energieträger, den wir nicht importieren müssen.
    Steinkohle ist zu teuer und Wind-Sonne-Wasser sind ganz nett aber nicht wirtschaftlich.

  6. #16
    Soy Rodrigo Duterte !!! Benutzerbild von WotanLiebtEuch
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    Standard AW: DDR-Geheim: Leipzig und die Braunkohle. Wie eine Stadt der Kohle geopfert werden sollte

    Zitat Zitat von Stadtknecht Beitrag anzeigen
    Braunkohle ist der einzige Energieträger, den wir nicht importieren müssen.
    Steinkohle ist zu teuer und Wind-Sonne-Wasser sind ganz nett aber nicht wirtschaftlich.
    es fehlt ein großer Speicher, dann würde es schon gehen
    "Wir können jetzt nicht wie früher der Kaiser mit dem Geldsack hierherkommen und das irgendwie verstreuen. So macht man das in einer Gesellschaft nicht. Aber wir helfen schnell, das ist das Entscheidende."

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  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von KuK
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    Standard AW: DDR-Geheim: Leipzig und die Braunkohle. Wie eine Stadt der Kohle geopfert werden sollte

    Moin, UG-Kämpfer!

    Zitat Zitat von Untergrundkämpfer Beitrag anzeigen
    Das dies passiert wurden in dem dazu gehörigen Fernsehbericht auch offen gesagt und gezeigt. Aber es passiert nicht in solch einem gigantischen Ausmaß.

    Man muß sich hierzu einmal die Daten der Stadt Leipzig ansehen:
    Städte wie Leipzig hätte man schon aus kulturellen Gründen nicht für Kohlen opfern können.
    "Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
    Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"

    Sieh dein Volk in Gnaden an.
    Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
    leit es auf der rechten Bahn,
    dass der Feind es nicht verderbe.
    Führe es durch diese Zeit,
    nimm es auf in Ewigkeit.

  8. #18
    Dein schlimmster Alptraum Benutzerbild von Untergrundkämpfer
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    Standard AW: DDR-Geheim: Leipzig und die Braunkohle. Wie eine Stadt der Kohle geopfert werden sollte

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Moin, UG-Kämpfer!



    Städte wie Leipzig hätte man schon aus kulturellen Gründen nicht für Kohlen opfern können.
    Wurde aber ernsthaft geplant. Die Unterlagen dazu wurden nach der Wende gefunden.
    http://www.abload.de/img/sigpic123360_8xhkny.jpg

  9. #19
    Dein schlimmster Alptraum Benutzerbild von Untergrundkämpfer
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    Standard AW: DDR-Geheim: Leipzig und die Braunkohle. Wie eine Stadt der Kohle geopfert werden sollte

    Zitat Zitat von Aloisius Beitrag anzeigen
    Man hätte sicherlich keinerlei Bedenken gehabt, eine Sachsenmetropole der Kohle zu opfern. Andererseits war Leipzig mit der Messe verknüpft, also hätte man sich in dieser Richtung sicher etwas einfallen lassen, um die Kohle abbauen zu können, ohne Leipzig platt zu machen.
    Die Messe an einen anderen Ort verlegen.
    http://www.abload.de/img/sigpic123360_8xhkny.jpg

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von KuK
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    Standard AW: DDR-Geheim: Leipzig und die Braunkohle. Wie eine Stadt der Kohle geopfert werden sollte

    Moin, UG-Kämpfer!

    Zitat Zitat von Untergrundkämpfer Beitrag anzeigen
    Wurde aber ernsthaft geplant. Die Unterlagen dazu wurden nach der Wende gefunden.
    Wie so viele Sachen konnten die Commies eben doch nicht alles durchziehen, was der "Schlagmichtodste Parteitag der SED" irgendwann mal in seinem Wahn beschlossen hat. Hier im Westen haben wir ebenfalls große Braunkohlevorkommen, die in der sog. "Ville" zwischen Mönchengladbach und Aachen abgebaut werden.
    Diese - ebenfalls sehr großflächigen - Vorkommen müssen mit den ganzen kleinen Orten bei deren Gewinnung abgesprochen werden. Hier wurden bisher etwa 150.000 Bürger in 40 Jahren umgesiedelt worden, wobei die betroffenen Bürger SEHR ordentlich von den Stromkonzernen für ihre "Umsiedelbereitschaft" entlohnt wurden:
    - Neues Wohnhaus, i.d.R. 50% größer als gehabt
    - Neue Möbel und weiße Ware
    - Neues Grundstück/Ländereien im Tagebau-Neubau von Rhein-Braun gleicher Größe mit Fruchtbarkeitsausgleich für neuen, schlechteren Ackergrund
    - völlig neue & moderne Infrastruktur für die Gemeinden
    - Neue Schulen und KITA's gratis
    - Neue Buslinien und Bahnanbindungen
    - wo dies nicht möglich: kostenlos Autos von Rhein-Braun

    Das dürften Ausgleiche sein, wie sie in der DDR nicht vorgesehen waren. Trotzdem waren die Bürger nicht glücklich über den Verlust der buchstäblich "gewachsenen Heimat".

    "Alt-Otzenrath", besser bekannt als nur "Otzenrath" (welch' Name?)

    Totzdem muß man sich mal anschauen, wie es vorher und nachhher ausgesehen hat: das vergessenen die Betroffenen immer sehr schnell: die ganzen kleinen Käffer waren geprägt von Ziegelbauten, die meist nur 2-Stöckig ausgeführt lange Straßendörfer eng hingeduckt säumten. Der "Gammel" und der Rheinländer "Schlontz" schauten einem an jeder Ecke entgegen.

    Hingegen sieht man nach der Umsiedelung eine frische neue Ortschaft mit breiten Straßen und Luft zum Atmen:

    "Neu-Otzenrath" von RWE & Rheinbraun's Gnaden:

    Trotzdem meckern die doofen Neubürger....

    Mit Kopfschütteln,

    KuK
    "Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
    Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"

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