User in diesem Thread gebannt : Pythia


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Thema: Die vergessene Architectura Navalis

  1. #621
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Die vergessene Architectura Navalis

    Zitat Zitat von Cetric Beitrag anzeigen
    Aber stimmungsvoll sind sie schon, die Bilder von Howard Pyle. Hätte er nur authentischeres Vorlagenmaterial gehabt
    Die Vorlagen hatte er als Brite auf jeden Fall. Ihm ging´s aber nicht um akkurate Historiendarstellungen, sondern um künstlerisch überhöhte Eigeninterpretationen, die zuweilen schon mal sehr surrealistisch rüberkommen. Stimmungsvoll sind sie allemal, wenn man nur danach geht. Schiffahrtsinteressierte sollten sich allerdings doch lieber an authentischerem Material orientieren, wir hatten das ja schon öfters angesprochen :-) Landströms Klassiker "Das Schiff" bzw. das kleinformatige "Segelschiffe" werden übrigens günstig bei ZVAB angeboten. Diese Bücher sind ein absolutes Muß für jeden Segelschiffsjunkie!

    Zitat Zitat von Cetric Beitrag anzeigen
    Ich habe noch aus Chapman's Architectura Navalis Mercatoria (1768) je eine Konstruktionszeichnung zu einem Ostindienfahrer und einem Westindienfahrer aus seiner Zeit beizutragen, also relativ späte Entwicklungsstufen nach über 150 Jahren aktiver Handelsrouten bis China. Im Falle Westindiens sogar noch mal 100 Jahre mehr.
    Chapman war der Erste, der solche komplizierten Schrägansichten veröffentlichte. Er gilt ja auch als Begründer des Schiffbauingenieurswesens, das damals den rein handwerklichen Schiffbau allmählich in Richtung Kleinschiffahrt und Bootsbau verdrängte.
    Als englischer Einwanderer brachte er natürlich vor allem den englischen Schiffbau nach Schweden, das zuvor eher niederländisch/deutsch orientiert war. Aber gegen Ende des 18. Jhdts. hatten sich die Typen international sowieso schon derart angenähert, daß kaum noch nationale Unterschiede festzustellen waren.

    Hier das Titelblatt seiner "Architectura Navalis Mercatoria", um einmal wieder an den Strangtitel zu erinnern. Das Buch beinhaltet allerdings nicht nur Handelsschiffe.



    Typisch Chapman: Der am Heck hochgezogene Bargholzgürtel. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob mir das gefällt >%.(

    Abgebildet ist übrigens der Schoner Amphion, dessen erhaltenes Originalheck in Post #1 zu bewundern ist und das ich hier gerade nochmal reingesetzt habe. Auch hier fällt wieder auf, wie verzerrt Maler ihre Objekte mitunter wiedergegeben haben. Für Rekonstrukteure und Modellbauer ist sowas eine ständige Herausforderung... >%.(

    Geändert von Heifüsch (04.08.2013 um 22:59 Uhr)
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  2. #622
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    Standard AW: Die vergessene Architectura Navalis

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Schneckchen? Na ja, das Ding ist sowieso ziemlich grob gearbeitet, es gab eben Galionsfiguren in jeder Preisklasse. Und in kleinen Küstenstädten waren wohl auch nicht gerade die besten Holzbildhauer und Faßmaler ansässig. Jedenfalls ist diese Figur nicht weniger laienhaft bemalt wie der nebenstehende Herr. Obwohl dessen Bart vielleicht doch echt ist und nicht mit Filzer aufgetragen. Keine Ahnung, will´s auch gar nicht wissen >%.(

    Hier mal ein Beispiel für ne Originalfassung, zumindest erscheint sie authentisch.
    Das ist noch solide Holzbildhauerkunst mit feinen Details, raffinierter Farbgebung und vor allem ohne speckig glänzenden Kunstharzüberzug:

    Moin, Heifüsch

    Und hier noch was für Leif. Ich weiß schon, welche Köder man auswerfen muß, um ihn auf den Strang zu locken >8.)=

    Kannst Du bitte solche verwelkte Venus hier herauslassen? Diese "Galionsfigur" hat die Anmut einer Rolle NATO-Drahtes und mein Auge fühlt sich von netzhautseitig beleidigt. Bitte nie mehr, weder in Fleisch noch in Holz, BMIs über 27 oder solche Faltenbälge wie oben.
    Wir sind hier doch nicht bei RTL oder Sat1. Da sucht ja nicht mal mehr der Bauer so eine Frau nach dem Motto: "Im Winter schön warm und im Sommer viel Schatten"!

    Würgt den Gruß,

    KuK
    "Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
    Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"

    Sieh dein Volk in Gnaden an.
    Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
    leit es auf der rechten Bahn,
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  3. #623
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    Standard AW: Die vergessene Architectura Navalis

    Moin, Männer!

    Melde mich zurück im Schiffsstrang !

    Wenn das hier so weitergeht mit den Sperren, werde ich bocklos, hier zu schreiben. Die ̶E̶̶r̶̶b̶̶s̶̶e̶̶n̶̶z̶̶ä̶̶h̶̶lÌ ¶Ì¶e̶̶r̶ äähhhmmm, Moderatoren reagieren auf jede noch so kleine Abweichung vom PC, daß man von einer echten Zensur reden kann.
    Insbesondere weiß ich nicht, ob ich mich der Zensur von Köchen und angeblichen Hirn-Nutzern unterwerfen will.

    Demnächst betrachten sie noch unsere Einlassungen zu Breitseitengewichten und Kanonenkalibern als terroristische Anleitungen.

    Aber wieder zum Thema:

    Werden jetzt nur noch Heckspiegel betrachtet, oder geht das mal wieder weiter in der allgemeinen Schiffsentwicklung. Wir waren bei den "Seven Provincies" steckengeblieben, zu denen interessante Zeichnungen eingestellt wurden. Danke, Cetric!

    Die in Portsmouth in Beitrag #616 abgebildete Kanone der "Mary Rose" auf (formtechnisch nicht authentischer) Plexiglaslafette zeigt uns wieder den britischen Sparwahn in seinen ersten Ansätzen: selbst die Delphine sind hier als Löwenköpfchen ausgeformt, um Bronze zu sparen und die Form zu vereinfachen. Man braucht die Delphine, damit die Verlademannschaft die Kanone genau im geometrischen Schwerpunkt hieven kann. Kanonen wurden immer waagerecht verladen, weil sie im Falle eines Slips sonst senkrecht durch Deck und Rumpf hätten schlagen können. Außerdem mußten beim Hieven die "trunnions" (Pivotzapfen) für die Lafette frei sein, damit nicht später Verladetaue darunter zu liegen kamen. Bei Rohrgewichten bis 3 Tonnen (1545) ein logisches Erfordernis.

    Interessant auch die gefundenen Kanonenkugeln der "Mary Rose", die die Museumsleitung fälschlicherweise einfach alle auf einen Haufen angeordnet hat.
    Das sind bestimmt 10 verschiedene Kaliber.
    In realiter lagen die die Kugeln in "racks" oder "Kugelbahnen" neben den Geschützen als "Bereitschaftsmunition", immer schön genau die passenden Kugeln neben den dazugehörigen "gonnes" (guns). In der Munitionslast lagen die Kugeln natürlich auch alle separat pro Kaliber. Es war eine beliebte Strafarbeit auf See, die Kugeln alle mittels Drahtbürste zu entrosten und dann neu zu fetten.

    Schön, wieder bei Euch zu sein,

    mit Ahoi,

    KuK
    Geändert von KuK (06.08.2013 um 09:31 Uhr) Grund: Vergesslichkeit
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  4. #624
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    Standard AW: Die vergessene Architectura Navalis

    Moin, Artillerie-Papst, willkommen zurück in der Offiziersmesse!

    Was habe ich da in der Sperre-Begründung gelesen? 'Begrüßung von Pogromen'? Das ist in der Tat bedenklich.
    Ist aber nicht Thema hier. Und fette Weiber vor modernen Yachtrümpfen will ich auch nicht sehen. Da rümpft sich bei mir was anderes - die Nase.

    Nur für Dich etwas authentisches Material aus Chapmans Buch, Wissenstand Mitte des 18. Jahrhunderts, wo er sich über die Bestückung von Kaperschiffen (also alles zwischen Yacht und Fregatte) Gedanken macht:


    Er schreibt dazu: "Diese Tabelle ist nur aufgestellt, um die Gewichte in den zwei Spalten A und C zu erhalten. Diese Gewichte sind mit der Anzahl der Kanonen auf dem geplanten Kaperschiff (er denkt immer als Werft-Marineingenieur) oder dem Schiff, für das die Zeichnung gemacht werden soll, zu multiplizieren. Dieselben Gewichte werden im Kalkül mit A unc D gleichgesetzt. (...) Es wird angenommen, daß eine 24pfündige Kanonenkugel 29 Pfund Viktual-Gewicht hat, so daß ein Kubikfuß von solchem Eisen ungefähr 440 Pfund Viktual-Gewicht hat: danach ist das Gewicht der anderen Kugeln proportioniert."
    Weiter habe ich eine kleine Tabelle zu den Proportionen von Stückpforten anzubieten:


    "Als weitere Richtlinie will ich hier den kleinsten Abstand festlegen, der von Centrum zu Centrum bei den Kanonen zulässig ist, das ist für 24pfündige 10 2/3 Fuß, für 18pfündige 9 5/6 Fuß, für 12pfündige 9 1/3 Fuß, für 8pfündige 9 5/6 Fuß, für 6pfündige 8 1/3 Fuß, für 4pfündige 7 11/12 Fuß und für 3pfündige 7 1/2 Fuß. Doch wenn zwischen je zwei Stückpforten zwei Ruder kommen sollen, darf die Distanz von Pforte zu Pforte nicht weniger als 8 Fuß betragen."
    ('von Centrum zu Centrum' = modern ausgedrückt; von Längsachse zu Längsachse des Geschützes)


    Eurasischer Faschismus wird gestoppt von Wachsamkeit, Widerstand, Einigkeit der Demokratien.

  5. #625
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    Standard AW: Die vergessene Architectura Navalis

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Kannst Du bitte solche verwelkte Venus hier herauslassen? Diese "Galionsfigur" hat die Anmut einer Rolle NATO-Drahtes und mein Auge fühlt sich von netzhautseitig beleidigt. Bitte nie mehr, weder in Fleisch noch in Holz, BMIs über 27 oder solche Faltenbälge wie oben.
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    Na, so stachelig wie Natodraht sieht die aber nicht aus. Und verwelkt schon gar nicht! Mir scheint, ihr habt alle keine Ahnung von Frauen, hehe.
    Zur Barockzeit hatten sie jedenfalls welche, je fetter desto better. Und damals hätte diese wind- und wasserschlüpfrige Lady als Modell für Galionsfigurenschnitzer ausgesorgt gehabt >&.)=

    Das ist übrigens Natalja Flitternatter, die berühmte Erfinderin des strömungsgünstigen Wulstbugs, der in seiner Urform nichts anderes ist als eine tiefergelegte Galionsschönheit...
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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  6. #626
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    Standard AW: Die vergessene Architectura Navalis

    Werter Cetric!

    Zitat Zitat von Cetric Beitrag anzeigen
    Moin, Artillerie-Papst, willkommen zurück in der Offiziersmesse!

    Was habe ich da in der Sperre-Begründung gelesen? 'Begrüßung von Pogromen'? Das ist in der Tat bedenklich.
    Ist aber nicht Thema hier. Und fette Weiber vor modernen Yachtrümpfen will ich auch nicht sehen. Da rümpft sich bei mir was anderes - die Nase.

    Nur für Dich etwas authentisches Material aus Chapmans Buch, Wissenstand Mitte des 18. Jahrhunderts, wo er sich über die Bestückung von Kaperschiffen (also alles zwischen Yacht und Fregatte) Gedanken macht:


    Er schreibt dazu: "Diese Tabelle ist nur aufgestellt, um die Gewichte in den zwei Spalten A und C zu erhalten. Diese Gewichte sind mit der Anzahl der Kanonen auf dem geplanten Kaperschiff (er denkt immer als Werft-Marineingenieur) oder dem Schiff, für das die Zeichnung gemacht werden soll, zu multiplizieren. Dieselben Gewichte werden im Kalkül mit A unc D gleichgesetzt. (...) Es wird angenommen, daß eine 24pfündige Kanonenkugel 29 Pfund Viktual-Gewicht hat, so daß ein Kubikfuß von solchem Eisen ungefähr 440 Pfund Viktual-Gewicht hat: danach ist das Gewicht der anderen Kugeln proportioniert."
    Weiter habe ich eine kleine Tabelle zu den Proportionen von Stückpforten anzubieten:


    "Als weitere Richtlinie will ich hier den kleinsten Abstand festlegen, der von Centrum zu Centrum bei den Kanonen zulässig ist, das ist für 24pfündige 10 2/3 Fuß, für 18pfündige 9 5/6 Fuß, für 12pfündige 9 1/3 Fuß, für 8pfündige 9 5/6 Fuß, für 6pfündige 8 1/3 Fuß, für 4pfündige 7 11/12 Fuß und für 3pfündige 7 1/2 Fuß. Doch wenn zwischen je zwei Stückpforten zwei Ruder kommen sollen, darf die Distanz von Pforte zu Pforte nicht weniger als 8 Fuß betragen."
    ('von Centrum zu Centrum' = modern ausgedrückt; von Längsachse zu Längsachse des Geschützes)
    Perfekte Liste! Herzlichen Dank!!! (Ist schon ausgedruckt und abgeheftet.)

    Auch hier wieder das klassische Indiz, daß militärische Schiffe passgenau um die Bewaffnung herum gebaut wurden. Auch die Deckshöhe war mit etwa 1,5m stehts viel zu gering, um aufrecht gehen oder stehen zu können, außer auf Linienschiffen. Alles drehte sich nur um die Kanonenbedienbarkeit. ("flexible rammer"!!!)



    Hier die WASA-Abmaße zur Deckshöhe. Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Beste Grüße und Ahoi,

    KuK
    "Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
    Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"

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  7. #627
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Die vergessene Architectura Navalis

    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Werter Cetric!



    Perfekte Liste! Herzlichen Dank!!! (Ist schon ausgedruckt und abgeheftet.)

    Auch hier wieder das klassische Indiz, daß militärische Schiffe passgenau um die Bewaffnung herum gebaut wurden. Auch die Deckshöhe war mit etwa 1,5m stehts viel zu gering, um aufrecht gehen oder stehen zu können, außer auf Linienschiffen. Alles drehte sich nur um die Kanonenbedienbarkeit. ("flexible rammer"!!!)



    Hier die WASA-Abmaße zur Deckshöhe. Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Beste Grüße und Ahoi,

    KuK
    Hahaaa! Mats Wahls Vasabuch! >8.)=

    Dieses Buch macht Kinder froh und Erwachsene ebenso! Unbedingt besorgen!!! :-)

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  8. #628
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    Standard AW: Die vergessene Architectura Navalis

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Hahaaa! Mats Wahls Vasabuch! >8.)=

    Dieses Buch macht Kinder froh und Erwachsene ebenso! Unbedingt besorgen!!! :-)

    Ich weis, Du duldest keine Götter neben Dir, aber hier ging es ja nur um die Deckshöhen und die Anschaulichkeit der drangvollen Enge auf Segelkriegsschiffen.

    Zitat:

    Zur Treppe ist festzustellen, dass, vorausgesetzt der Plan von J. Boudriot zu den Deckshöhen korrekt ist (was ich nicht bezweifle), die lichte Raumhöhe im Unterdeck dieser Korvette knapp 1,7 m betrug, im Bereich der Decksbalken sogar nur noch etwa 1,5 m. Das bedeutet, dass die Menschen auf diesen Schiffen unter Deck sich stets nur in gebückter Haltung bewegen konnten. Ein Modellbauerkollege, der den Nachbau der französischen Fregatte L´Hermione in Rochefort besuchte, bestätigte mir diese Höhe.
    Insofern musste sich auch der Schiffskommandant in seiner Kabine bücken, ganz klar. Die Türen waren noch niedriger.

    Quelle:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Betrachtet man die lichten Deckshöhen, stellt man fest, daß sie nur die Höhe der Kanone plus die hochgeklappte Geschützpforte ausmacht.

    Mensch, Heifüsch - doch nicht gleich zuschnappen: ich will doch nur spielen....

    Ahoi,

    KuK
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  9. #629
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Zitat Zitat von KuK Beitrag anzeigen
    Ich weis, Du duldest keine Götter neben Dir, aber hier ging es ja nur um die Deckshöhen und die Anschaulichkeit der drangvollen Enge auf Segelkriegsschiffen.

    Zitat:

    Zur Treppe ist festzustellen, dass, vorausgesetzt der Plan von J. Boudriot zu den Deckshöhen korrekt ist (was ich nicht bezweifle), die lichte Raumhöhe im Unterdeck dieser Korvette knapp 1,7 m betrug, im Bereich der Decksbalken sogar nur noch etwa 1,5 m. Das bedeutet, dass die Menschen auf diesen Schiffen unter Deck sich stets nur in gebückter Haltung bewegen konnten. Ein Modellbauerkollege, der den Nachbau der französischen Fregatte L´Hermione in Rochefort besuchte, bestätigte mir diese Höhe.
    Insofern musste sich auch der Schiffskommandant in seiner Kabine bücken, ganz klar. Die Türen waren noch niedriger.

    Quelle:
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    Betrachtet man die lichten Deckshöhen, stellt man fest, daß sie nur die Höhe der Kanone plus die hochgeklappte Geschützpforte ausmacht.

    Mensch, Heifüsch - doch nicht gleich zuschnappen: ich will doch nur spielen....

    Ahoi,

    KuK
    Ej habisch nisch zugeschnappt Alta, ischwörs! Mein Post war überaus positiv gemeint, denn ich liebe dieses Buch! Da wimmelt es von lustigen Figuren, von rattenfangenden Katzen und fechtenden Ratten, daß es eine wahre Freude ist! Und das bei einer überaus präzisen und fundierten Darstellung schiffbautechnischer Details!

    So muß ein Kinderbuch gemacht sein, um Interesse zu wecken und sich tief ins Gedächtnis einzuprägen. Immerhin hat es ja auch den Deutschen Jugendliteraturpreis bekommen >:-)=
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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  10. #630
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