Moin, Artillerie-Papst, willkommen zurück in der Offiziersmesse!
Was habe ich da in der Sperre-Begründung gelesen? 'Begrüßung von Pogromen'? Das ist in der Tat bedenklich.
Ist aber nicht Thema hier. Und fette Weiber vor modernen Yachtrümpfen will ich auch nicht sehen. Da rümpft sich bei mir was anderes - die Nase.
Nur für Dich etwas authentisches Material aus Chapmans Buch, Wissenstand Mitte des 18. Jahrhunderts, wo er sich über die Bestückung von Kaperschiffen (also alles zwischen Yacht und Fregatte) Gedanken macht:
Er schreibt dazu: "Diese Tabelle ist nur aufgestellt, um die Gewichte in den zwei Spalten A und C zu erhalten. Diese Gewichte sind mit der Anzahl der Kanonen auf dem geplanten Kaperschiff (er denkt immer als Werft-Marineingenieur) oder dem Schiff, für das die Zeichnung gemacht werden soll, zu multiplizieren. Dieselben Gewichte werden im Kalkül mit A unc D gleichgesetzt. (...) Es wird angenommen, daß eine 24pfündige Kanonenkugel 29 Pfund Viktual-Gewicht hat, so daß ein Kubikfuß von solchem Eisen ungefähr 440 Pfund Viktual-Gewicht hat: danach ist das Gewicht der anderen Kugeln proportioniert."
Weiter habe ich eine kleine Tabelle zu den Proportionen von Stückpforten anzubieten:
"Als weitere Richtlinie will ich hier den kleinsten Abstand festlegen, der von Centrum zu Centrum bei den Kanonen zulässig ist, das ist für 24pfündige 10 2/3 Fuß, für 18pfündige 9 5/6 Fuß, für 12pfündige 9 1/3 Fuß, für 8pfündige 9 5/6 Fuß, für 6pfündige 8 1/3 Fuß, für 4pfündige 7 11/12 Fuß und für 3pfündige 7 1/2 Fuß. Doch wenn zwischen je zwei Stückpforten zwei Ruder kommen sollen, darf die Distanz von Pforte zu Pforte nicht weniger als 8 Fuß betragen."
('von Centrum zu Centrum' = modern ausgedrückt; von Längsachse zu Längsachse des Geschützes)