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Thema: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

  1. #41
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Am 1.August 1914 um 19 Uhr gab der deutsche Botschafter in Petersburg die deutsche Kriegserklärung an Russland ab mit der Begründung der russ.Mobilmachung.Etwa 1 Stunde später bereits überschritten russ.Truppen die Grenze zu Ostpreussen.

    Diese Kriegserklärung hatte natürlich nicht die Bedeutung wie man sie nach 1945 als Begrifflichkeit umdeutete.Da die deutsche Seite da von ausging das Russland 6 Monate braucht um Kriegsbereit zu sein,mass man dieser Kriegserklärung nicht die Bedeutung zu,es war mehr eine Warnung.

    Das grosse Geheimnis ist bis heute wer schaffte auf russ.Seite vollendete Tatsachen.Man weiss das die Russen auf franz.Drängen sofort angegriffen haben und machten so mit den Schlieffenplan hinnfällig der ja davon ausging das Russland 6 Monate braucht.Der sofortige Angriff auf Ostpreussen und der damit verbundenen russ.Niederlage war der Grund für die russ.Niederlage überhaupt in WK 1.Wer auf russ.Seiten hat dem franz.Drängen unterstützt und war da Bestechung mit im Spiel.Laut Kaiser Willhelm der noch mit dem russ.Zaren telefonierte sagte, der Zar hatte keine Ahnung das Mobilmachung Krieg bedeutet.


    Eine Mobilmachung ist schon eine Art Kriegserklärung oder besser bereits eine Kriegshandlung denn man macht seine Armee kriegsbereit.
    Das ist leider übelste Verleumdung aller Deutschen, was du behauptest. Wenn der Deutsche Botschafter gegen 19:30 eine Kriegserklärung abgegeben hat, dann muss man klären, ob das russiche Zeit war, also 2 Stunden früher oder MEZ-Zeit, dann 2 Stunden später.
    Gemäß Draht-Telegramm des russischen Generals an seine Regierung in St. Petersburg, war der Einmarsch der russischen Truppen schon gegen 18:30 deutscher Zeit abgeschlossen. Die Angaben zum Sonnenstand, die der russische General seiner Regierung im besagten Telegramm machte, belegen eindeutig, dass es 18:30 MEZ war, als der russische General seine Regierung über den Vollzug des Einfalls ins deutsche Reich informierte.
    Im Übrigen stand die russische Armee schon seit Tagen an der deutschen Grenze und wartete auf den Einmarschbefehl. Wie kann dann die deutsche Seite davon ausgegangen sein, dass die Russen Wochen bis Monate brauchen würden um ins deutsche Reich zu marschieren? Kann man dümmlischer argumentieren? Wer hat denn solchen Scheiss aufgetan?

    Am 2 August 1914 telegrafierte die deutsche Reichsregierung an Frankreich, ob Frankreich neutral bleibe oder auf der russischen Seite mitmachen werde. Wenn das deutsche Reich schon am 1. August 1914 Russland den Krieg erklärt hatte, dann war diese Anfrage des Deutschen Reiches an Frankreich geradezu lächerlich, ja grotesk gemäß Triple-Entente-Vertrag von 1906. Und die Antwort Frankreichs belegt, das das Deutsche Reich am 1. August 1914 Russland nicht Krieg erklärt hatte. Die hätten die Boschs doch brüllend ausgelacht.

  2. #42
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von Dubidomo Beitrag anzeigen
    Das ist leider übelste Verleumdung aller Deutschen, was du behauptest. Wenn der Deutsche Botschafter gegen 19:30 eine Kriegserklärung abgegeben hat, dann muss man klären, ob das russiche Zeit war, also 2 Stunden früher oder MEZ-Zeit, dann 2 Stunden später.
    Gemäß Draht-Telegramm des russischen Generals an seine Regierung in St. Petersburg, war der Einmarsch der russischen Truppen schon gegen 18:30 deutscher Zeit abgeschlossen. Die Angaben zum Sonnenstand, die der russische General seiner Regierung im besagten Telegramm machte, belegen eindeutig, dass es 18:30 MEZ war, als der russische General seine Regierung über den Vollzug des Einfalls ins deutsche Reich informierte.
    Im Übrigen stand die russische Armee schon seit Tagen an der deutschen Grenze und wartete auf den Einmarschbefehl. Wie kann dann die deutsche Seite davon ausgegangen sein, dass die Russen Wochen bis Monate brauchen würden um ins deutsche Reich zu marschieren? Kann man dümmlischer argumentieren? Wer hat denn solchen Scheiss aufgetan?

    Am 2 August 1914 telegrafierte die deutsche Reichsregierung an Frankreich, ob Frankreich neutral bleibe oder auf der russischen Seite mitmachen werde. Wenn das deutsche Reich schon am 1. August 1914 Russland den Krieg erklärt hatte, dann war diese Anfrage des Deutschen Reiches an Frankreich geradezu lächerlich, ja grotesk gemäß Triple-Entente-Vertrag von 1906. Und die Antwort Frankreichs belegt, das das Deutsche Reich am 1. August 1914 Russland nicht Krieg erklärt hatte. Die hätten die Boschs doch brüllend ausgelacht.
    Das Russland 6 Monate braucht um kriegsbereit zu sein darauf basierte der Schlieffenplan,in welcher Minute die Russen angegriffen haben ändert nicht den Sachverhalt,die russ.Mobilmachung war bedeutender als die Kriegserklärung denn aus damaliger Sicht war nach der Kriegserklärung noch viel Luft um nach der Kriegserklärung zu verhandeln,sicher ist das die Franzosen die Russen bedrängt haben sofort anzugreifen,was aus militär.Sicht eigentlich nicht machbar war,und den Russen dann letzt endlich zum Verhängnis wurde.Die Russen haben bei der Schlacht von Tannenberg den grossen Teil ihrer Militär.Führungskader(Unteroffiziers bis Offiziersränge) verloren was sie nie mehr ersetzen konnten.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  3. #43
    aufrechter Demokrat Benutzerbild von Mr.Smith
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Gedenken eigentlich die Amerikaner den abertausenden Opfern des Vietnam-Krieges ?
    Oder gedenken die Spanier und Portugiesen der Tatsache, daß sie im 16.Jahrhundert 90 % der Bevölkerung von Mittel- und Südamerika ausgelöscht haben ?
    Wer Linke und Grüne wählt ist noch dämlicher als jemand der 1933 die Nsdap gewählt hat.
    Nazis, Linke, religiöse Fanatiker ... alles der gleiche Mist.

  4. #44
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Ich habe gerade einige Thesen von Jörg Friedrich gelesen einen Historiker den ich sehr schätze.

    1.These
    Die Annahme des Schlieffenplans war falsch,Deutschland konnte sehr wohl einen 2 Frontenkrieg führen.

    Nr.2
    Deutschland hat den Krieg zu recht verloren weil sie es nicht bemerkt hatten das sie den Krieg gewonnen haben,Deutschland hätte sich nach der russ.Kapitulation aus Frankreich zurück ziehen sollen und gleichzeitig Friedensangebote machen sollen.

    Nr 2 klingt gut denn Friedensangebote nach der russ.Kapitulation wäre machbar gewesen,denn kein Allierter hätte nach der russ.Kapitulation dieses Angebot als Schwäche ausgelegt.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  5. #45
    cornjung
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von Mr.Smith Beitrag anzeigen
    Gedenken eigentlich die Amerikaner den abertausenden Opfern des Vietnam-Krieges ? Oder gedenken die Spanier und Portugiesen der Tatsache, daß sie im 16.Jahrhundert 90 % der Bevölkerung von Mittel- und Südamerika ausgelöscht haben ?
    Gedenken die muslimischen Araber den Opfern ihres Jahrhunderte langen Sklavenhandels ? Oder gedenkt die heilige römich- katholische Inquisition an den Beginn der Verfolgung ihrer Opfern, den sogenannten Ketzern und Hexen ?

  6. #46
    "Viel Maul, viel Ehr !" Benutzerbild von Götz
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Ich habe gerade einige Thesen von Jörg Friedrich gelesen einen Historiker den ich sehr schätze.

    1.These
    Die Annahme des Schlieffenplans war falsch,Deutschland konnte sehr wohl einen 2 Frontenkrieg führen.

    Nr.2
    Deutschland hat den Krieg zu recht verloren weil sie es nicht bemerkt hatten das sie den Krieg gewonnen haben,Deutschland hätte sich nach der russ.Kapitulation aus Frankreich zurück ziehen sollen und gleichzeitig Friedensangebote machen sollen.

    Nr 2 klingt gut denn Friedensangebote nach der russ.Kapitulation wäre machbar gewesen,denn kein Allierter hätte nach der russ.Kapitulation dieses Angebot als Schwäche ausgelegt.
    Zumindest wäre der schwarze Peter diesen Krieg nicht beendet zu haben an die Entente weitergereicht worden,
    Frieden hätten die verbiebenen Kriegsgegner Deutschlands aber wohl nicht geschlossen, dazu hatten sie noch zu viele Trümphe in ihren Händen, insbesondere die hochwirksame Blockade Deutschlands, die ihren Sieg nur zu einer Frage der Zeit machte, wahrscheinlich hätte man das Friedensangebot Deutschlands abgewürgt bzw als Finte diffamiert, wie man es auch im 2. Welkrieg mehrfach machte.Unterm Strich hätte Deutschland mit einem (militärisch sehr riskanten) Rückzug aus Frankreich auf einen wichtigen Faustpfand und Ressourcen verzichtet.

    Allerdings wäre , neben sehr breit propagierten Friedens einschließlich Rückzugsangeboten ein Verzicht auf die verausgabende Luddendorffoffensive
    die wahrscheinlich bessere Wahl gewesen. Es ist fraglich ob Briten und Amerikaner weiter bereit gewesen wären zu Gunsten der Wirtschaftsinteressen ihrer kleinen Eliten zu hunderttausenden in einem sinnlos gewordenen (und für sie als sinnlos erkannten) Krieg zu verrecken.
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  7. #47
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Ja man hätte auf diese Offensive im Frühjahr verzichten sollen,statt dessen hätte man zur deutschen Grenze hin schon Mitte 1917 sich ein geeignetes Verteidigungsgelände aussuchen sollen.Zu bemerken wäre noch die Allierten hatten bis Novenber 1918 noch keine Kriegspläne für das Jahr 1919 ausgearbeitet.
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  8. #48
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Ja man hätte auf diese Offensive im Frühjahr verzichten sollen,statt dessen hätte man zur deutschen Grenze hin schon Mitte 1917 sich ein geeignetes Verteidigungsgelände aussuchen sollen.Zu bemerken wäre noch die Allierten hatten bis Novenber 1918 noch keine Kriegspläne für das Jahr 1919 ausgearbeitet.
    Es gab eine Menge Schachpunkte bei den Gegnern Deutschlands, die man mit einem Bruchteil des Aufwandes der Frühjahrsoffensive erfolgreich hätte attackieren können. Italien war "reif zum pflücken", der Balkan hätte von Feindkräften gesäubert werden können und nicht zuletzt hätte man im nahen und mittlereren Osten, insbesondere auch Richtung Suezkanal offensiv werden können, was besonders den Briten Schweissperlen auf die Stirn getrieben hätte...
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  9. #49
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    Es gab eine Menge Schachpunkte bei den Gegnern Deutschland die man mit einem Bruchteil des Aufwandes derFrühjahrsoffensive erfolgreich hätte attackieren können. Italien war "reif zum pflücken", der Balkan hätte von Feindkräften gesäubert werden können und nicht zuletzt hätte man im nahen und mittlereren Osten, insbesondere auch Richtung Suezkanal offensiv werden können, was besonders den Briten Schweissperlen auf die Stirn getrieben hätte...
    Das ist richtig war aber ohne Wert.Richtung Suezkanal das hätte doch die Möglichkeiten weit überstiegen.
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  10. #50
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    Standard AW: Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Das ist richtig war aber ohne Wert.Richtung Suezkanal das hätte doch die Möglichkeiten weit überstiegen.
    Den Gros der Truppen hätte das osmanische Reich gestellt, mit entsrechender logistischer und technischer Unterstützung durch die Deutschen, wäre dort ein Sieg über das britische Empire möglich gewesen, dann wäre auch die Wirkung der britischen Blockade abgemildert gewesen und nicht zuletzt viel Druck von der Westfront genommen worden.
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