Die Kraftfahrzeugsteuer

[Hydrant]

Dazu braucht es keine Chemiekenntnisse, Dreisatz reicht:
Verbrauch des Kfz lt. Angabe: 5,8 l/100 km DK
= 0,058 l/ km
CO2-Emission von DK bei Verbrennung (lt. Tab.) : ~2,65 kg CO2/l (Mittelwert)
d.h.
................1 l DK = 2,65 kg CO2
..........0,058 l DK = X kg CO2

also X = 0,058 l x 2,65 Kg = 0,1537 Kg
.........................1 l..........========

Rein rechnerisch ergibt das 154 g CO2 pro 1 km, beim angegebenen km-Verbrauch, was aber in der Realität durchaus abweichen kann (Kraftstoffqualität, Tempo, Fahrweise...).

Du hast Recht!
Trotz Brille habe ich übersehen, dass auf der Seite die Ausgangskomponente in Liter angegeben ist.
Schwacher Tag meinerseits...

[Bergischer Löwe]

Dazu braucht es keine Chemiekenntnisse, Dreisatz reicht:
Verbrauch des Kfz lt. Angabe: 5,8 l/100 km DK
= 0,058 l/ km
CO2-Emission von DK bei Verbrennung (lt. Tab.) : ~2,65 kg CO2/l (Mittelwert)
d.h.
................1 l DK = 2,65 kg CO2
..........0,058 l DK = X kg CO2

also X = 0,058 l x 2,65 Kg = 0,1537 Kg
.........................1 l..........========

Rein rechnerisch ergibt das 154 g CO2 pro 1 km, beim angegebenen km-Verbrauch, was aber in der Realität durchaus abweichen kann (Kraftstoffqualität, Tempo, Fahrweise...).

Danke - aber das basiert auf einem Mittelwert pro Liter DK. Meine Vermutung ist, daß der deutsche Fiskus gerade beim Diesel praktisch fiktive Werte ansetzt, um bei der (durch Brüssel verordneten) CO² Abgabe nicht steuerlich ins Hintertreffen zu geraten. Speziell aufgrund des im hohen Wirkungsgrades implizierten massiven Minderverbrauches von modernen Dieselfahrzeugen mit Common Rail Technologie gegenüber Benzinern. Im Klartext - ich glaube der Behauptung nicht, daß moderne Dieselfahrzeuge so viel CO² ausstoßen sollen und vermute, würden die Echtwerte zugrunde gelegt, deutlich niedrigere Steuersätze. So niedrig, daß selbst modernste Benziner Kleinwagen deutlich höher besteuert werden müßten.

[Zinsendorf]

zu # 12
Es ist zu vermuten, dass es sich ähnlich wie beim Stadtgas verhält, was wirklich alles an kohlenstoffhaltigen Bestandteilen und anderen Energieträgern (bes. H) enthalten ist, lässt sich genau nur durch das Experiment bestimmen, aber auch dieses Meßergebnis kann am nächsten Tag schon anders aussehen. Deshalb wird ein vernünftiger Durchschnittswert (so hoffen wir ´mal) angesetzt und danach bezahlt.

Letztlich ist ja immer nur das als CO2 im Abgas enthalten, was wir vorher als Kraftstoff in den Tank gegossen und im Motor (vollständig) verbrannt haben.

Was die von den Herstellern so angegebenen Verbrauchswerte betrifft ist auch Skepsis angebracht, da ja diese Werte auch ein bisschen "Marketinginstrument" sind. Z. Bsp. bei den Werten bzgl. der Wirkungsweise von Katalysatoren geht man ja auch vom günstigen Leistungsbereich aus, im hohen Leistungsbreich hat der Kat eh´ nur noch eine moralische Wirkung.

Außerdem bei viel stop and go geht ja auch der Verbrauch und damit die CO2-Entwicklung bei Geschwindigkeit 0 weiter. Die andere Variante der CO2-Einsparung wäre ein Ausweichen auf Treibstoffe mit geringeren Kohlenstoffanteil (~ prozentual mehr Wasserstoffanteile in den Molekülen). Bloß dann entdeckt der Fiskus bestimmt, dass der Wasserdampf mindestens genauso ein Treibhausgas ist, wie das böse Kohlendioxid!