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Thema: Literarisches Diri Dari

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Knudud_Knudsen
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    Standard Literarisches Diri Dari

    Babylon ist überall

    „He, Sie da können Sie mir bitte sagen wie ich nach ...?“ „Meint der mir? Icke fühl mir nicht anjesprochen, schon jarnich von son feine Pinkel“.“Jo, mei, Saupreiss elender!“
    Die Vielfalt der Sprachen lässt uns mitunter gegen Wände laufen. Meinen wir eine dieser tückischen Verbalkommunikationmittel zu beherrschen, kommt sicher einer der uns eines Besseren belehrt. Schon gesprochen ist es problematisch und erst das geschriebene Wort.
    Eine falsche Betonung, ein unbedachtes Satzzeichen, lösen Kriege aus. Ist es schon im Alltagsleben fast unmöglich nicht missverstanden zu werden, dann garantiert in der Politik.
    Hier herrscht die Kunst der Fragenbedarfssteuerung. „Also, wenn ich Sie recht verstanden habe, dann......... (vorsicht sofort unterbrechen denn nun lenkt er/sie nach Bedarf von der Frage ab und ergeht sich stundenlang in eigenbedarfstützender Verbalerotik)
    Dann die Sonderformen für bestimmte Berufsgruppen. Hier gibt es so etwas wie eine chiffrierte Geheimsprache. So können sich Beamte und Juristen stundenlang unterhalten ohne das ihr nichteingeweihtes Umfeld nur ein Wort versteht.Nur nicht ein so verfasstes Schriftstück unterschreiben, dann wird es für den Normalo eng. Zu dieser Gruppe gehört auch die schreibende Zunft. Lyriker freuen sich diebisch, wenn niemand nicht nur ein Wort, geschweige denn den Inhalt, versteht. Und dann die Neuwortschöpfungen. Nein, die bestehende Sprache genügt nicht. Jeder fühlt sich aufgerufen neuen Wortsalat zu produzieren.
    Bekannte Begriffe werden neu gestaltet. Aus dem Auto wird ein vierrädriges, maschinengetriebenes Transportfahrzeug für den Personenverkehr, aus der Liebe eine hormonell gesteuerte Bewusstseinstrübung zur Begünstigung der Fortpflanzung. Unzählig sind die Toten und Verwundeten solcher Kriege, ganz zu schweigen von den Krüppeln.
    Ja Babylon ist überall.
    Advocatus Diaboli

  2. #2
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    Standard AW: Literarisches Diri Dari

    Grün ist die Angst

    Wer sich in den letzten Jahren noch vor Radio, Zeitung oder Fernseher wagte,
    wurde täglich mit Horrormeldungen über menschgemachten Klimawandel
    und dem Höllenfeuer der Apokalypse überschüttet.
    Winter und Herbststürme waren nicht mehr normal, sondern klar von uns angezettelt.
    Extreme Kälte oder jahreszeitlich ungewöhnliche Wettermilde ebenfalls und auch warme Sommer. Die hatten hier nass und kalt zu sein, und waren sie das, dann war das auch der Mensch mit seinen großen Autos, Flugreisen, dem warmen Ofen im Winter und dem Stromverbrauch. Klar. Wir fühlten uns, egal was wettermäßig passierte, im Dauerschuldstress.
    Manche überlegten schon ob ein vorzeitiges Ableben nicht ein kleiner Beitrag zu
    besserem Klima sei.
    Heute habe ich mich, angesichts des „Jahrhundertsturmes“, von denen habe ich, in den 70er Jahren, bereits einige in Norddeutschland erlebt und zwar mit Windgeschwindigkeiten über 200km/h, getraut wieder eine Zeitung aufzuschlagen. Die „Weinheimer Nachrichten“ mein kleines Provinzblatt. Ich war überrascht, von dem Mut eines Schreibers, der folgendes zu Papier brachte:

    „Warme Winter gab es schon früher“. „Hups“, dass interessierte mich. So stand dort:
    Kein geringerer als Johann Peter Hebel hatte 1808 in der Postille „Rheinischer Hausfreund“ geschrieben.
    Er hatte in Chroniken seinerzeit recherchiert, dass,

    1289 „die Jungfrauen am Dreikönigstag Kränze von Veilchen
    und Kornblumen getragen haben.

    1420 Winter und Frühjahr so gelind waren, dass im März schon
    alle Bäume verblüht waren und es im April bereits Kirschen gab.

    1538 Dass um Weihnachten alle Blumen blühten.

    1572 In den ersten Monaten des Jahres schlugen die Bäume aus
    und im Februar brüteten die Vögel.

    1585 Stand Ostern schon das Korn in den Ähren.

    1617 und
    1659 Brüteten die Vögel schon im Januar.

    1722 hörten die Bürger schon im Januar auf zu heizen, da es . schon warm war.


    Das machte mir Mut. Kann es sein, dass die Natur auch ohne unser Zutun macht was sie will?
    Advocatus Diaboli

  3. #3
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    Standard AW: Literarisches Diri Dari

    Aufreger der Woche


    1. Mehdorn und das Haus der Scherben
    2. Führsorgepflicht der Staatsregierungen
    3. Ballermann ist überall



    1. Mehdorn und das Haus der Scherben.

    Ach wie waren wir alle glücklich, als nach endloser Bauzeit das im Staatsbesitz (also unser Eigentum) sich befindliche Unternehmen Deutsche Bahn ihren Berliner Bahnhof
    „Protz Blitz“ ,Kosten 1 Mrd. Euro also 2 Mrd altes Geld, einweihte. Jeder war ergriffen und gerührt. Vor lauter Entzückung flitzte ein Messerstecher durch die Reihen der geladenen Gäste und piekte mal hier, mal dort. Eine tolle Fete.
    Was seinerzeit wohl keiner ahnte war die desingermäßige raffinierte Fassade. Tonnenschwere Stahlträger, ungesichert leicht und flockig, zierten das Glashaus.
    Wie schön. Jetzt nach dem, von Medien als Monstersturm, angekündigten Wintersturm purzelten die possierlichen Dinger miernichts, diernichts aus großer Höhe flatternd auf den Gehsteig. Das war ein Gaudi. Hätte man das vorher gewusst, hätte man Rentner, über 75, und Langzeitarbeitslose hier zum Spazierengehen verpflichten können. Ja, eine verpasste Chance. Alle sind ratlos. Der Designer voran. Eigentlich hat unsere Bahn doch immer viel preiswerter und stabiler bauen lassen. So stehen heute noch Bahnhöfe aus dem vorletzten Jahrhundert. Ja, dass war einmal.


    2. Führsorgepflicht der Staaten

    Ein türkischer Staatsbürger, zuletzt wohnhaft auf Kuba, als Gast der US-Regierung,
    seine Familie ist in Bremen angesiedelt, geht gegen die deutsche Regierung vor. Grund.?
    Die Deutschen hätten sich mehr bemühen müssen ihn aus dem Zwangsasyl der Amis zu
    befreien. Auf einer privaten Ferienreise, in Pakistan bei seinen Glaubensbrüdern wurde
    er verschleppt und als Terrorist verdächtig. Eine ungeheuere Annahme, wo doch jeder
    weiß, dass gerade dort niemand solches im Sinn hat. Da fragt man sich ein Türke und die
    deutsche Regierung ist für ihn zuständig? Vielleicht wurde er in Deutschland entführt?
    Ach nein. Hm. Verstehen würde ich wenn ein Deutscher etwas angestellt hätte, oder
    Ihm etwas zugestossen wäre. Nein, dass geht auch nicht, denn dann müssten die Saudis
    für ihren Staatbürger Osama die Wiedergutmachung an den Terroropfern in NY
    übernehmen. Nein, dass geht ja auch nicht. (grübel)



    3. Ballermann ist überall


    Mein Sohn ist gerade aus Thailand zurückgekommen. Ein herrliches Land.
    Er hat etwas berichtet, dass mich Betroffen machte. An eingen Pensionen
    War ein Schild angebracht „Israelis unerwünscht“ Auch er war betroffen
    und hat das sofort zu klären versucht. Man sagte ihm, dass reiche israelische Familien
    ihre Söhne, um den Wehrdienst zu umgehen, diese zwei Jahre in die Welt
    schicken. Und da beginnt das Problem, wie er hörte. Die könnten sich z.T. nicht
    benehmen. Fielen auf durch Arroganz, Drogen, Alkohol und seien recht ungezogen
    und nicht diszipliniert. Ich war geschockt, aber warum eigentlich? Reisen doch auch
    junge Engländer, Deutsche, Schweden usw. auf die Balearen und benehmen sich
    ähnlich. Blöde Sache. Hier müssen wohl alle Eltern erziehungsmässig noch nachlegen.
    Advocatus Diaboli

  4. #4
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    Standard AW: Literarisches Diri Dari

    Häh, Arschloch....“ oder „was geht am Rütli vor?“

    Willi, ein dreizehnjähriger Hauptschüler, sitzt mürrisch am Frühstückstisch
    und löffelt gedankenverloren sein Müsli.
    „Gleich geht es wieder los“, bei dem Gedanken fröstelt ihm.
    Hat er alles für die Schule eingepackt? Auch das Butterfly-Messer?
    Beruhigend fühlt er die Waffe in der Hosentasche.
    Er und Otto sind die beiden letzten deutschstämmigen Schüler in der 8a.
    „Voll, krass“, denkt er und verlässt grußlos die Wohnung.

    Vor der Schule haben sich Schüler in Gruppen zusammengerottet.
    „Häh, Arschloch“, Willi zuckt zusammen. „Erkan, der Big Boss“,
    durchfährt es ihn.
    Mitten aus einer Gruppe Halbwüchsiger schält sich ein Jugendlicher heraus,
    ihm folgen ein Dutzend weitere.
    Willi steht wie angewurzelt da. Er senkt den Kopf, vermeidet den Augenkontakt.
    „Äh Alter, Du hast Schulden, voll krass, meinst Du altes Erkan hat Wochengeld von Arschloch vergessen, äh?“
    „Nur nicht auffallen“, denkt Willi, „nein, Meister, ich haben nicht vergessen,
    ich geben gleich, ok?“, stammelt er in Sprachfragmenten einer Sprache,
    die einmal seine war.
    Erkan hat sich mit seinen Freunden vor Willi aufgebaut, in der Hand
    ein Springmesser mit dem er dem Jungen vor der Nase herumfuchtelt,
    „ wenn Du Arschloch, deutsches, nicht Geld geben Du weißt was
    böses Erkan dann machen, Arschloch?“
    „Hier Du haben“, zitternd reicht Willi dem jungen Berliner zwei
    Euroscheine rüber „Du bitte nicht böse, ok?“ stammelt er noch und betritt
    die Schule, er hört nicht mehr das Gelächter der Gruppe und auch nicht
    das Erkan ihm nachruft:“ Arschloch, und Deine Schwester, die Nutte soll
    endlich Kopftuch tragen, äh“
    Advocatus Diaboli

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Murr
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    Standard AW: Literarisches Diri Dari

    Hallo
    ... splitter ...

    einer hat früher die zeitung vor gelesen
    ein kleiner nur, aber er hätte einen hinkefuß haben müssen
    ich habe ihm gerne zugehört

    im saal saßen einige leute
    vieleicht 133 oder 156 parteimitlgieder
    einige schliefen mit offenen augen
    sahen durch wände

    wieso konnten die bei so einem
    spannenden vorleser abwesend sein?
    ich hätte sie erschlagen mögen
    selber zu blöde um den feind
    zu stellen, ihn erstmal zu erkennen

    nein, ich war kein > unsere väter <
    aber da will ich nicht hin

    ja der feind war freigegeben
    mit worten
    endlich hatte ich einen feind
    oder so viele ich wollte
    das muste doch jeder erkennen
    jeder der guten willens ist

    ein besseres vertseck wie in der
    feindbesitzermasse gibt es bis heute nicht
    heute ist es besser
    du kannst dir deinen feind aussuchen
    wo er lebt, wie er aussieht,
    ob du ihn täglich oder nie sehen willst
    oder ob er im kino spielt

    die jetztgeneration hat es noch besser
    die können ihren feind als avatar
    jederzeit als startbild auf dem pc
    oder wie es gerade heist
    einrichten

    manchmal wenn ich am morgen die
    zeitungen lese möchte ich meine
    meinung auch anderen sagen
    ob sie denn nicht sehen was mit
    ihnen gemacht wird
    wie sie verar.cht werden

    aber heute redet man mit sich
    ist selber klug
    bis dir wer du arschloch sagt

    Euer Murr

  6. #6
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    Standard AW: Literarisches Diri Dari

    Es lebt tief in mir,seit meiner ersten Stunde ,
    kann zärtlich sein,ist dennoch meistens wild,
    lässt sich nicht hinter Gittermauern sperren,erschafft,
    zerstört mit Leidenschaft, hasst streichelnde Hände,
    ist dennoch loyal bis in die Grauzone des absurden,
    jedoch nur einem kleinen Kreis,ahndet Illoyalität mit
    dem Blut des Vergessens, macht niemals Gefangene.
    In hellen Nächten kommt es heraus,setzt sich auf den
    Deich und heult über die wilde See.


    [Links nur für registrierte Nutzer]

    _________________
    von fernen Welten komme ich
    in meinem kleinen Dichterschiff
    Geändert von Knudud_Knudsen (25.03.2013 um 18:46 Uhr)
    Advocatus Diaboli

  7. #7
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    Standard AW: Literarisches Diri Dari

    Fluss der Sprache

    Kurzprosa zum Thema Sprache/ Sprachen
    von knud_knudsen.

    Erst sanft,fast unmerklich,drängen sie sich aus dem Nebel,
    formieren den Ansatz eines Gedankens und rinnen dann, schnell
    Fahrt aufnehmend,zuerst plätschernd,dann rauschend und
    letztlich brausend und tosend dem breiten Fluss der Worte
    entgegen,um sich mit anderen Worten vereint,über Abgründe
    zu stürzen und letztlich mäandernd in das weite Meer der
    Sprache zu münden.
    Advocatus Diaboli

  8. #8
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    Standard AW: Literarisches Diri Dari

    Generation Praktikum..oder wir verspielen unsere Zukunft

    Politische Revue zum Thema Gleichgültigkeit
    von knud_knudsen.

    Die Generation Praktikum..der Schrei nach Geburtenüberschuss..und die traurige Wahrheit
    -oder wie ein Volk stirbt..

    Der Untergang der abendländischen Gesellschaften ist schon lange eingeläutet und die Protagonisten feiern sich immer noch als ob nichts geschehen wäre.
    Hochqualifizierte junge Leute,oft von Eliteuniversitäten mit Prädikatsdiplom dümpeln,falls sie überhaupt eine Anstellung bekommen,in sich ständig verlängerten Praktikantenpositionen vor sich hin und werden ausgelutscht um dann entsorgt zu werden. Junge Menschen mit Einwanderungshintergrund bekamen erst gar keine Chance,denn wer kann schon,in Unkenntnis der Unterrichtssprache,einem Wissen vermittelnden Stoff folgen.
    Die Globalisierung hat die Karten neu verteilt. Deutschland,Weltmeister des Exportes war auch Weltmeister im Export von Arbeitsplätzen und Know How.Wir bluten langsam,gehemmt noch durch unsere enormen Sparrücklagen,aus. Die Rate an jugendlichen und jungen Selbstmördern hat beängstigende Zahlen erreicht und die Politik schläft den Schlaf der Ungerechten.
    Wie soll vor diesem Hintergrund bei jungen Menschen eine Zukunftsplanung erfolgen?
    Wer keine planbare Zukunft hat der kann diese auch nicht gestalten,von Nachwuchs kann da,verständlicherweise,keine Rede mehr sein.Stattdessen haben wir uns,wie im Fussball,auswärtige Player millionenfach ins Land geholt,ungebildet aber vermehrungsfreudig und mit anderen kulturellen Wurzeln. So verändert sich langsam das Gesicht der westlichen Kulturgesellschaften und Alle schauen weg.
    Es kann vermutete werden,dass der Satz an Hochgebildeten ,die hoffnungslos sind, weiter zunimmt und man möchte ihnen zurufen:

    „Formiert Euch..macht kaputt was Euch kaputt macht“
    Advocatus Diaboli

  9. #9
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    Loch mit heißer Luft

    Glosse
    von knud_knudsen.

    Loch mit heißer Luft

    Immer wieder,fast pünktlich zur gleichen Zeit,legt sich eine Lethargie über die internationale Medienlandschaft. Wenn die Luft flimmert,und Staubteufel die medialen Dorfstraßen entlang wirbeln, steht die Informationszeit still.
    Politiker und Medienarbeiter sind ganz weit weg. In der Toskana,an kleinen Alpenseen oder sie reisen durch die Welt,nicht auf der Suche nach neuen Erkenntnissen,nein sie machen Urlaub.
    In Ministerien und Redaktionen findet sich in dieser Zeit nur noch ein Häufchen Aufrechter,Leute der dritten Garnitur,die Stall wache.
    Die wittern regelmäßig ihre Chance und so erfreuen uns Meldungen,von Leuten die niemand kennt und die auch nie wahrgenommen wurden. Man treibt Säue über die verlassenen Dorfstraßen.
    Es ist die Zeit des Sommerlochs. Da schwimmen schon einmal Krokodile den Rhein hinauf,Nessie wird wieder geboren oder abstruse politische Kommentare,die nach dieser Zeit plötzlich verschwinden,machen die Runde.

    Selbst die Bösen,Terrorbomber und Mörder, scheinen sich im Urlaub zu bräunen.

    Plötzlich,nach ein paar Wochen,werden wir wieder mit all dem gewohnten Unrat überschüttet,ach war das Sommerloch doch schön..
    Advocatus Diaboli

  10. #10
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    Standard AW: Literarisches Diri Dari

    Sein oder nicht Sein

    Innerer Monolog zum Thema Philosophie
    von knud_knudsen.

    Dem positiven Göttlichen ,folgt sein Schatten,
    dass negative Nichts.
    Beides entzieht sich unseren Beschreibungsversuchen,
    es liegt außerhalb des Erfahrungshorizontes.
    Greifbar ist nur das Sein und auch das nicht mehr sein
    ist beschreibbar.
    Alle darüber hinaus gehende Standortbestimmungen
    verschwinden in den schweren Nebeln des Glaubens..


    „Ich denke,
    also bin ich“
    und wo bin ich?
    Im Sein!
    Was ich hier sehe göttlich,
    und wer nicht denkt,ein Schwein..
    oder nicht mehr im Sein
    Advocatus Diaboli

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