Das Problem hier in Deutschland ist, daß selbst deutsche Spediteure mittlerweile kaum noch deutsche Fahrer einsetzen. Rumänen, Polen, Bulgaren sitzen nicht nur auf ihren eigenen Böcken sondern auch auf Zugmaschinen mit deutschem Kennzeichen. Wir haben in unserem Unternehmen diese Erfahrung seit Jahren machen müssen. Zur Verladung bringen die teilweise nicht einmal die einfachsten Dinge wie Gurte etc. mit. Neulich haben wir einen über zwei Subunternehmer von DHL gecharterten LKW bekommen, der 10 Rollen à 2500 kg nach Turin fahren sollte. Nichtmal Zurrgurte waren vorhanden. Sprachkenntnisse? Null. Er war Rumäne. Also bin ich zur Rampe und hab ihm halb auf Italienisch, halb auf Französisch verklickert, daß er erstmal Gurte besorgen muss bevor wir verladen können. Ähnlich schlimm sind Lieferungen nach Österreich. Mittlerweile verchartern deutsche und österreichische Spediteure Frachten nach Kärnten und andere südliche Bundesländer an Billig-Spediteure aus Slowenien und Kroatien.
Ganz einfach gesagt: Ein gewichtiger Anteil der Trucker in Europa ist intellektuell und bildungsmäßig auf Dritte-Welt Niveau und es sind - in der Regel - ganz arme Hunde. Sie bekommen nicht einmal die rudimentärsten Sicherheitsausrüstungen wie Stahlkappenschuhe. Wir haben bestimmt schon an die 20 Paar Schuhe an solche armen Schweine verschenkt.
Einen Vergleich zu den Trucken in den USA oder Kanada verbietet sich hier - aufgrund der Osteuropa-Problematik - von selbst.
Genau 5-6 Autofahrer schieben 100 Autos zusammen.
Stimmt nicht denn die meisten Autofahrer und auch LKWfahrer sind einfach nur schlechte Fahrer, halten zu wenig Abstand, reagieren lahm und sind meistens zu schnell unterwegs, wenn es dann knallt dann eben richtig.
Ich versuche immer langsamer zu fahren als erlaubt was das im Alltag bedeutet muß man selber erfahren und dann weiß man von was man für Arschlöchern man umgeben ist im Straßenverkehr.
Rechtschreibfehler dürft ihr suchen, ihr findet eh nie alle.
Moin, Skaramanga!
Goethe
Das Göttliche
Edel sei der Mensch,
hilfreich und gut!
Denn das allein
unterscheidet ihn
von allen Wesen,
die wir kennen.
Leider unterscheidet sich die Spezies LKW-Fahrer auch vom Rest der Gesellschaft. Sie fahren häufig mit Zeit- und Termindruck und sind damit weder edel, noch hilfreich oder gut. Unsere Autobahnen sind bereits derartig mit LKW überfüllt, daß ein Abstand von 200-300 m völlig illusorisch ist. Außerdem gibt es bei den LKW eine 2-Klassen-Gesellschaft: abgeregelte LKW oder freie. Der deutsche LKW kann max. 88 km/h fahren, seine im Ausland zugelassenen Exemplare aber bis zu 115 km/h. Das merkt man auf den Bundesautobahnen immer wieder, wenn besonders tschechische, slowakische, rumänische, spanische und dänische Laster - häufig unter Mißachtung unserer StVO - die mittlere Spur zu ausgedehnten Überholvorgängen mißbrauchen.
Ich weiß ja nicht, wo Du Deinen Führerschein gemacht hast, aber ich bringe Dir jeden Sattelzug und Hänger-Gespann innerhalb 200m zum Stehen, außer auf durchgängigem Glatteis.
Die offensichtlich mangelnden physikalischen Kenntnisse der meisten LKW-Fahrer kann ich nur bestätigen, den die gesetzlich geforderten 50 m Abstand zum Vordermann werden sehr häufig deftig unterschritten.
mit Klasse II - Gruß,
KuK
"Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"
Sieh dein Volk in Gnaden an.
Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
leit es auf der rechten Bahn,
dass der Feind es nicht verderbe.
Führe es durch diese Zeit,
nimm es auf in Ewigkeit.
Gibt's doch, aber was nützt das, wenn sich kein Schwein dran hält?
Außerdem sind immer sehr viele Kamikazefahrer unterwegs, (X-Drive Mountain), die selbst mit Sommerreifen auf jedem Untergrunf fahren können (soweit die Werbung), diese Autos sind fahrende Bunker, also unzerstörbar, und die Arroganz des Fahrers lässt es nicht zu, soweit zu denken, dass er auch andere gefährden könnte.
Nachdem hier nun wieder ordentlich auf LKW-Fahrer und Spediteure geschimpft wurde, möchte ich das Ganze mal aus meiner Sicht als Spediteur beleuchten.
Zunächst zum Thema Winterreifen.
Winterreifen für LKW sind vollkommener Unsinn. Allein durch die Achslast erklärbar. Entscheidend ist beim LKW-Reifen vielmehr das ausreichende Profil, und genau hieran mangelt es häufig. Ein Blick auf die Reifen der an Autohöfen abgestellten Zugmaschinen spricht Bände.
Wenn sich ein Zug auf schneebedeckter Fahrbahn quer stellt, handelt es sich regelmäßig entweder um abgefahrene Reifen und/oder um Fahrfehler.
Was das Bremsverhalten auf glatter Fahrbahn angeht, stimme ich dem Kollegen KuK zu. Ein routinierter Fahrer bringt den Zug problemlos zum Stehen, ohne daß die Fuhre ausbricht.
Meine Fahrer hatten die Anweisung, bei glatter Fahrbahn den nächsten Parkplatz anzusteuern und den Räumdienst abzuwarten. Kurzer Anruf bei mir, und ich habe mich dann mit dem Kunden in Verbindung gesetzt und ihm die Situation erläutert.
Nun zum Thema ausländische Transportunternehmer, schlechte LaSi-Ausrüstung etc.
Das ist in der Tat ein riesiges Problem geworden. Nur muß man auch die Frage stellen, wer diese Zustände auf deutschen Fernstraßen denn verursacht?
Es sind einzig und allein die Verlader, die nicht bereit sind, vernünftige Frachtraten zu zahlen. Da werden dann beispielsweise in Frachtbörsen Komplettladungen über 600Km für 500 € angeboten. Welcher seriöse Spediteur kann für diesen Preis fahren? Eben, Keiner.
Womöglich dann noch eine Tour in ein Rückladungsparadies. So werden Gegenden bezeichnet, in denen es kaum Rückladungen gibt. Berlin ist zum Beispiel so ein Fall. Das bedeutet für den Spedi, daß der LKW von der Entladestelle leer zur neuen Ladestelle fahren muß, die durchaus schon mal 100 oder 200 Kilometer entfernt liegen kann. Wer soll das von derartigen Frachtpreisen bestreiten können? Eben, Keiner.
So kommt es dann eben, daß solche Touren nur von Rumänen, Balten, Bulgaren etc. gefahren werden können.
Wenn sich dann womöglich noch ein sogenannter Sofa-Spedi einschaltet, der den Frachtauftrag lediglich annimmt und sofort weiterverkauft, rollt dann eben ein schrottreifer LKW eines Frachtführers aus Osteuropa auf den Hof. Da gibt es dann eben keine Zurrgurte, Antirutschmatten, Kantenschutz u.s.w.
Es ist wie überall, Qualität kostet eben Geld. Das gilt auch im Transportgewerbe.
Gott mit uns
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt. Niccolò Machiavelli
Eine unerträgliche Verdrehung und Verharmlosung. Verantwortlich für solche Unfälle sind diejenigen, die meinen ihr Auto würde ihnen übernatürliche Fähigkeiten verleihen, andere Kraftfahrer würden sie an freier Fahrt hindern und Sicherheitsabstände wären ein unerhörter Eingriff in ihre Selbstverwirklichung.
Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.
Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...
Der ÖAMTC (das Gegenstück zum ADAC) hat einmal untersucht, was Personen (absichtlich geschlechtsneutral formuliert) auf der Fahrt zur Arbeit am Lenkrad alles erledigen!! Ich erspare mir die Auflistung, aber alle Leser mit viel Fantasie liegen richtig!! Was Wunder, dass da so viel passiert!!
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)