Es wären mehr Bosbachs in der CDU nötig. Aber was red ich. Die meisten Städte sind eh rotgrün regiert und die Haushalte zwingen sie zu Handlungen. Das ist mein Hoffnungsschimmer.
An den politischen Willen glaub ich schon lang nicht mehr.
So eine neue Partei ist zwar besser als Systemparteien, aber wenn sie dann gar hinter der NPD liegt kann man auch ein Ei drüber hauen.
Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.
Es kann nicht angehen, daß wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens bestraft wird, wer die Staatsform der Bundesrepublik abändern will, während der, der das deutsche Staatsvolk in der Bundesrepublik abschaffen und durch eine multikulturelle Gesellschaft ersetzen und auf deutschem Boden einen Vielvölkerstaat etablieren will, straffrei bleibt - Dr. Otto Uhlitz (SPD), in Aspekte der Souveränität, 1987
Machbar ist eine breite Zustimmung zu einer Anti-Euro-Partei, also sollte man das JETZT mal machen, statt unerfüllbare Systemopposition total zu versuchen, die niemals Erfolg haben kann.
Wenn Euro und EU fallen, dann eröffnen sich ganz neue Chancen.
Sinn ist ein Kind des Systems, das selber denkt, also gefährlich für das System werden kann.
Teile diesbezüglich deinen Verdacht.
Ich hatte vor kurzem einen Schriftwechsel mit meinem (nicht ganz unprominenten) Bundestagsabgeordneten just zu diesem und anderen Themen (Linksruck der CDU). Interessant insofern, als dass ich mich des Eindruckes nicht erwehren konnte, daß der in der NRW- und Bundes-CDU allseits beliebte Herr Dr. R. aus dem Rhein-Sieg Kreis nur zu gut um die Stimmung in der denkenden Bevölkerung weis aber nur in der Lage war, konkretem Aufzeigen von Gefahren (Target II) mit Allgemeinplätzen und Europa-Schwüren aus dem Parteiprogramm zu begegnen.
Ich denke, daß die CDU Spitze (zu der Dr. R. gehört) genau um die Stimmungen in der Bevölkerung weis und fürchterliche Angst vor einer Bewegung, die sich rechts von ihr positioniert, hat. Ich denke allerdings nicht, daß diese Angst sehr in die Tiefe der CDU geht. Schon die nächstniedrigere Kaste innerhalb der CDU kann sich mit dem hier apostrophierten Gedankengut anfreunden. Merkel und ihre Entourage dürften "The last line of defense" für den Euro sein. Ebenso wie Gabriel, Steinbrück & Co. bei der SPD.
Beide Volksparteien können machen was sie wollen - die Bevölkerung will den Euro nicht. Wollte ihn nie und wird ihn nie wollen. Der größte Fehler der Volksparteien wäre eine große Koalition mit bürgerunfreundlichen Dauerentscheidungen. Dies würde die Ränder noch mehr erstarken lassen. Und der Bürger muß es nur aussitzen. Wenn eine Gruppierung wie AfD in 9 von 16 Länderparlamenten sitzt, wird das Regieren in Berlin mehr als nur um Nuancen ungemütlicher.
Daher schrieb ich schon vor Tagen in einem Strang zur neuen Partei, dass man aufhören muss, sich dem System zu unterwerfen, weil man meint, zu Allem etwas aussagen zu müssen. Muss man nicht.
Die "Ein-Thema-Programmatik" ist dazu wie geschaffen. Ein Olaf Henkel oder ein Wilhelm Hankel müssen sich nicht in vorauseilendem Gehorsam zu Auschwitz äussern. Sie können einfach einen Vogel zeigen, und über den Euro reden.
Guter Beitrag!
Auch ich bin der Meinung, daß die Politiker in den allerhöchsten Rängen sehr wohl wissen wie es um die Stimmungen innerhalb der Bevölkerung steht. Dennoch machen die weiter und weiter und weiter. Am Projekt Euro wird verbissen festgehalten. Da wird sich nichts machen lassen. Schlimmer noch! Sie steuern uns immer tiefer in den Strudel der totalen Haftungsgemeinschaft (durch die Hintertür). Die Milliardenhilfe für Zypern wird kommen, Lettland hat nun ofiziell den Beitritt in die Eurozone verlautbart, obwohl zwei Drittel ver Bevölkerung dagegen sind. Es wird weiter gehen mit dem Euro, trotz den Unbehagen der europäischen Bevölkerung. Wir haben hier keine Demokratie.
Es war, man kann es nicht anders nennen - ein sehr weit verbreitetes Gefühl der Erlösung und Befreiung von der Demokratie
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