Alternative für Deutschland

[Demokrat]

Ach, was heißt schon "Gemeinwohl", das ist ja letztlich auch nur das Wohl vieler Einzelner. Bisher bin ich doch sehr unbeschadet durch die Krise gekommen, allerdings ist es ja so: Wenn der soziale Friede verloren geht, werde ich davon auch nichts haben. So gesehen lässt sich zwischen Gemeinwohl und meinem Egosismus gar nicht ehrlich trennen.

Letztlich ist das Gemeinwohl im Interesse einer jeden Doktrin, radikale Libertäre eventuell ausgenommen, denn wie du schon schriebst, es setzt sich aus lauter Einzelinteressen zusammen, die zusammen die Gesellschaft formen. Unterschieden wird hier nur anhand solcher Fragestellungen, wer Mitglied dieser Gesellschaft zu sein hat und wer nicht. Aber ansonsten verbindet es über Gesinnungsgrenzen hinweg.

[haihunter]

Weiter CDU waehlen hilft sicherlich (nicht). Irgendwann solltest sogar du das merken.

Ja, hin und wieder kann man auch die FDP wählen.

[OneDownOne2Go]

Die Frage ist doch, was können sie dagegen tun? Höchstens die Benutzung der Software unter Strafe stellen, wie in Deutschland bei Hacker-Tools bereits geschehen. Aber knackbar wird I2P so schnell nicht werden, und seine tendenzielle Sicherheit steigt mit dem Grad der Verbreitung. Die dahinterstehende Logik arbeitet ja auch ganz anders, als das beispielsweise bei TOR der Fall ist, wo man sich theoretisch ausrechnen kann, wie viele Exit-Server man besitzen muss, um das Netzwerk zumindest in Teilen zu kontrollieren. I2P fügt dem OSI-Modell im Grunde eine neue Kommunikations-Schicht zu, und keine Schicht weiß, wie du darunter oder darüber arbeitet, Verbindungen bestehen nur an den festgelegten Schnittstellen. Wenn ich I2P richtig verstanden habe, gibt es auch keinen Algorithmus, der den nächsten Verbindungsknoten auswählt, sondern dies geschieht rein nach dem Zufallsprinzip. Das verlangsamt zwar den Datendurchfluss, wodurch I2P noch nicht anders nutzbar ist als für rein kommunikative Zwecke, aber in Zukunft sollten alle möglichen Anwendungen zufriedenstellend auf diesem Layer laufen. Voraussetzung ist natürlich, dass es von vielen Usern genutzt wird.

Naja, grundsätzlich gibt es in diesem Bereich nichts, gegen das es keine technischen Gegenmaßnahmen gibt. I2P ist weniger "angreifbar" als z.B. TOR, der verzicht auf "trusted parties" und die "zufällige" Verteilung des Verkehrs beseitigen, eine hinreichende Anzahl Peers mal vorausgesetzt, eigentlich alle Schwächen, die TOR noch hatte.

Aktuell erfolgt die Mehrzahl der "Angriffe" noch gegen den Datenverkehr, I2P könnte hier für eine Verschiebung des Schwerpunktes sorgen, und die Hauptlast direkt auf die beteiligten lokalen Systeme umlenken. Es ist zu vermuten, dass das zumindest bei den Betriebssystemen mit hohem Kapselungsgrad der tatsächlichen Funktionalität schlicht durch Einflussnahme auf deren Hersteller unbemerkt möglich gemacht wird. Während du dich also um deinen Datenverkehr sorgst, gehen Nachrichtendienste bereits auf dem von dir verwendeten Endgerät unbemerkt ein und aus, und holen sich direkt an der Quelle, was sie haben wollen.

In jedem Fall ist I2P "nur" eine weitere Eskalationsstufe in diesem Wettlauf, bei dem Internet-Nutzer ohne wirklich tiefe Kenntnisse der Materie zunehmend auf der Strecke bleiben werden.

[Demokrat]

Eben. Dazu kommt ja, dass die Nazi-NPD diese Taten nicht mal verurteilen. Da wird, wie beim Holocaust und den Naziverbrechen im 2. Weltkrieg, relativiert und geleugnet.

Der NPD täte es auf jeden Fall gut, würde sie sich von verschiedenen Umtrieben deutlich distanzieren. Aber dann würden ihr die Mitglieder weglaufen. Insofern ist sie schon ein ziemlicher "Sauhaufen", wenn man sie als ganzes betrachtet. Und mit so einer Reputation wird sie sich auch nie über den Status einer Kleinpartei hinweg entwickeln, womit zeitgleich alle aktiven Threads geklärt wären, die sich mit dem mangelnden Erfolg der NPD beschäftigen.

[nethead]

Doch, brauchen wir, denn mit rot-grün wird's eine Verallgemeinerung der europäischen schulden geben, mit schwarz-gelb nicht.

Wie dumm bist du eigentlich? Die "europäischen schulden" sind schon laengst "verallgemeinert". Es geht nun darum ob dies so weitergeht und festzementiert wird oder nicht.

[haihunter]

Der NPD täte es auf jeden Fall gut, würde sie sich von verschiedenen Umtrieben deutlich distanzieren. Aber dann würden ihr die Mitglieder weglaufen. Insofern ist sie schon ein ziemlicher "Sauhaufen", wenn man sie als ganzes betrachtet. Und mit so einer Reputation wird sie sich auch nie über den Status einer Kleinpartei hinweg entwickeln, womit zeitgleich alle aktiven Threads geklärt wären, die sich mit dem mangelnden Erfolg der NPD beschäftigen.

So ist es!

[haihunter]

Wie dumm bist du eigentlich? Die "europäischen schulden" sind schon laengst "verallgemeinert". Es geht nun darum ob dies so weitergeht und festzementiert wird oder nicht.

Nein, eine Verallgemeiernung der europäischen Schulden, wie sich rot-grün das vorstellt und so wie die das propagieren, gibt es noch nicht.

[Demokrat]

Naja, grundsätzlich gibt es in diesem Bereich nichts, gegen das es keine technischen Gegenmaßnahmen gibt. I2P ist weniger "angreifbar" als z.B. TOR, der verzicht auf "trusted parties" und die "zufällige" Verteilung des Verkehrs beseitigen, eine hinreichende Anzahl Peers mal vorausgesetzt, eigentlich alle Schwächen, die TOR noch hatte.

Aktuell erfolgt die Mehrzahl der "Angriffe" noch gegen den Datenverkehr, I2P könnte hier für eine Verschiebung des Schwerpunktes sorgen, und die Hauptlast direkt auf die beteiligten lokalen Systeme umlenken. Es ist zu vermuten, dass das zumindest bei den Betriebssystemen mit hohem Kapselungsgrad der tatsächlichen Funktionalität schlicht durch Einflussnahme auf deren Hersteller unbemerkt möglich gemacht wird. Während du dich also um deinen Datenverkehr sorgst, gehen Nachrichtendienste bereits auf dem von dir verwendeten Endgerät unbemerkt ein und aus, und holen sich direkt an der Quelle, was sie haben wollen.

In jedem Fall ist I2P "nur" eine weitere Eskalationsstufe in diesem Wettlauf, bei dem Internet-Nutzer ohne wirklich tiefe Kenntnisse der Materie zunehmend auf der Strecke bleiben werden.

Ja, das ist natürlich denkbar, dass der lokale Rechner wieder zunehmend ins Visier der Schnüffler gerät, der Bundestrojaner zeigt diesen Schritt ja bereits auf. Und umso sorgloser kann dabei von behördlicher Seite agiert werden, umso unerfahrener der Nutzer im Umgang mit PC und Kommunikationswegen ist. Und eines sollten wir nie vergessen, die Chance auf wenigstens ein halbwegs freies Internet steht und fällt mit dem Willen von Regierungen, ggf. internationale Abkommen zur Netznutzung zu treffen, oder eben nicht.

[nethead]

Ja, hin und wieder kann man auch die FDP wählen.

Die FDP ist eine vollstaendig abgehalfterte Partei die nichts anderes als eine unehrenhafte Aufloesung verdient hat. Die hat genau einen guten Mann und der heist Frank Schaeffler.

Wie kommst du auf die Idee das FDP waehlen auch nur irgendwas veraendern wuerde? Ok, lassen wir das....

[Irmingsul]

Habe es etwas länger nicht verfolgt, können wir bald von der Machtergreifung der AfD ausgehen?