Auch wenn ich als Mathematiker Dein Weltbild zerstören sollte: Horste hat recht. Die Prognosen lagen ALLE unterhalb des tatsächlichen Ergebnisses Das beste wich immer noch um ca. 2 bis 3% ab. Wenn EIN Meinaungsmanipulationsinstitut drunter liegt, kann man noch sagen, das liegt innerhalb der Toleranz, falls die Größe der Stichprobe entsprechend zu mager war. Aber wenn ALLE Meinaungsmanipulationsinstitute drunter liegen - und die "beste" Prognose von denen hat immer noch einen Abstand von ca. 2 bis 3%, dann sind die Stichproblen nicht repräsentativ ausgewählt worden. Eine Auswahl ist übrigens dann repräsentativ, wenn sie zufällig erfolgte (damit das Gesetz der Großen Zahlen wirkt).
Wenn aber ALLE Meinaungsmanipulationsinstitute ihre Stichproben zufällig gewählt hätten, dann ist es unwahrscheinlich, dass sie ALLE unter dem tatsächlichen Ergebnis liegen, weil die zufällige Auswahl einer. Das lässt sich auch wie folgt indirekt beweisen: wenn (Annahme) alle 6 Stichproben repräsentativ gewesen wären (und der Einfachheit halber hätten (a) alle Insitute gleich viele Leute befragt - bei unterschiedlicher Zahl Befragter würde die Beweisführung nur marginal abweichen, das Ergebnis aber das gleiche sein - und (b) es gibt keinen dieser Leute, der von mindestens 2 Instituten gleichzeitig befragt wurde), dann wäre auch die Summe aller 6 Strichproben (ich nenne sie mal "Gesamtstichprobe") repräsentativ gewesen.
Aufgrund der Einzelergebnisse der Prognosen läge das Ergebnis der Gesamtprognose dann zwischen dem Minimal- und dem Maximalwert der Einzelprognosen (wie bei einer gewichteten Durchschnittsbildung). Da die Gesamtstichprobe größer ist als jede ihrer 6 Einzelstichproben, hat die Gesamtstichprobe eine kleinere Schwankungsbreite (Du solltest dazu wirklich Horstes Link lesen). Die kleinere Schwankungsbreite hätte aber ein genaueres Ergebnis bewirken und daher näher am tatsächlichen Ergebnis liegen müssen als die beiden Einzelprognosen, deren Ergebnisse am weitesten außen lagen (also die Ergebnisse aus den beiden Einzelstichproben, die den Minimalwert und den Maximalwert lieferten). Das ist aber nicht der Fall, weil die Gesamtstichprobe im Ergebnis schlechter ausfällt als die Stichprobe, deren Prognose den Maximalwert geliefert hat. --> Annahme (Stichprobe representativ) ist falsch.
Die ganze Umfragerei und die Tricksereien haben doch Methode, und es steckt eine Absicht dahinter. Die Absicht der Auftraggeber der jeweiligen Umfragen - also in der linksgrün versifften Lügenpresse. Früher hatten sie überwiegend die FDP im Fadenkreuz, jetzt ist es überwiegend die AfD. Man sollte der Lügenpresse eben nicht alles glauben, sich nicht verrückt machen lassen, und sein Kreuz trotz aller Umfragen dort machen, wo man meint, es machen zu wollen.