„Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013
ich denke, deine Eltern haben deinen Vornamen aus speziellen Gründen gewählt, z.B. weil es gut zum Nachnamen passt oder aus familienhistorischen Gründen. Das ist ja völlig ok. Es mag auch sehr gute Gründe geben, sein Kind "Chantal" zu nennen, der Name ist ja nicht irgendwie abartig oder sowas sondern eigentlich sehr schön. Er sollte halt nur zum Rest des Umfeld passen, ansonsten fühlt man sich ja wie im "Moulin Rouge"...
Auch nordische Namen stehen hoch im Kurs: Hauke, Frauke, Malte, Dörte, usw. da ziehts einem Bayern auch die Zehennägel hoch...
„Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepaß, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert.“
Miloš Zeman, Präsident der Tschechischen Republik seit 2013
So pauschal kann man das aber nicht sagen. Immerhin Sind "Akademiker" Menschen mit irgendeíner Hochschulausbildung und es gibt es doch sehr viele unterschiedliche Fakultäten und nicht alle akademisch gebildeten Menschen sind völlig durchgeknallte Irre, die in puncto Kindererziehung nichts drauf haben. ok, die meisten... ;-)
Aber gerne doch!
Wir leben - unter anderem - auch deswegen in so seltsamen Zeiten, weil gewissen Teilen der Bevölkerung das Prinzip der Eigenverantwortlichkeit abhanden gekommen ist, um nicht zu sagen, man hätte es ihnen "aberzogen". Ehepaare mit kleinem Einkommen müssen mit spitzem Stift rechnen, ob sie sich ein Kind leisten können, geschweige mehrere. Aber wer bereits seinen Lebensunterhalt nicht mehr selbst fristet, der darf sich letztlich vollkommen unbekümmert vermehren, Vater Staat bezahlt ja, und wenn alle Stricke reißen, muss eben das Jugendamt übernehmen. Das kann doch nicht richtig sein!
Was die hier im Strang entflammte Vornamensdiskussion betrifft, sehe ich das gelassen und nicht regional begrenzt.
Die Beispiele von @Ingeborg sind für mich eher ein Symptom des Sprachverfalls, der ohne "multikulti-Dimension" spürbar wird.
Syntax und Grammatik werden da derart ignoriert, dass es haarsträubend wirkt.
Am Rande wird auch das hierzuforum schon diskutierte Beispiel wieder lebendig, in dem ein Ehepaar nach Bordeaux wollte, und in PORTO gelandet ist!
Der dialektgebundenen Phonetik seis geklagt!
Das ist Geschmacksache, und sicher ist die Auswahl an akzeptablen Namen groß. Manchmal allerdings fragt man sich, ob Eltern bei der Namenswahl daran denken, dass ihre Kinder ihre Namen auch noch tragen müssen, wenn sie erwachsen sind. Manche Namen - und hier ist mein Favorit "Shakira" - sind aber nicht mal bei Kindern niedlich, sondern schlicht peinlich - und dazu müssen sie nicht mal in breitem Sächsisch - "Schoagkiehra" - ausgesprochen werden. Was Eltern dazu treibt, ihre Kinder Jimmy-Blue oder Wilson-Gonsales zu nennen, zumal bei solch einen Nachnamen - um mal ein Beispiel aus dem Strang aufzufreifen - ist mir allerdings ein Rätsel.
Liebe Eltern und solche, die es werden wollen: Bennent eure Kinder wie ihr wollt, aber versucht wenigstens, bei eurer Namenswahl an mehr zu denken als euer musikalisches Idol, und verfallt nicht der Versuchung, eure Kreativität mit der Namensgebung beweisen zu wollen ...
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