1. Halbjahr 2012: plus 447.000 Ausländer
Das Statistische Bundesamt hat gestern berichtet, daß im ersten Halbjahr 447.000 Ausländer zugewandert sind. Die Presse und das Amt konzentrierten sich auf EU-Südstaaten wie Griechenland (plus 6.900 Personen), Spanien (3.900) und Portugal (2.000). PI konzentriert sich auf die Ost- und Südoststaaten wie Polen (89.000), Rumänien und Bulgarien (88.000 Personen). Heute schwafelt die Presse schon wieder über das tolle Ergebnis. Wie gefragt wir doch seien!
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Zählt man nun die in der Presse enthusiastisch begrüßten Griechen, Portugiesen und Spanier zusammen, die vermutlich in der Mehrzahl hohe Qualifikationen mitbringen, dann sind das gerade mal 13.000 Leute. Schaut man sich Bulgarien und Rumänien an, waren darunter die Hälfte, also 44.000 Leute, ziemlich sicher völlig unintegrierbare Zigeuner. Auch aus Ungarn sind viele gekommen. Und unter den Einwanderern aus Spanien und Portugal befinden sich übrigens ebenfalls Rumänen und andere Osteuropäer, wie Telepolis feststellt. Das Amt hat die Zahlen bewußt schwammig gehalten.
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Wieviele spanische und portugiesische Fachkräfte, die gleich Arbeit fanden, sind tatsächlich gekommen. Keiner weiß es. Und wie lange muß man hier angestellt sein, bis man in HartzIV darf? Kurz, nur die Zahl der neuen Einwanderer, die jetzt einen Job haben, erfreut. Der Rest ist eher teuer und damit erschreckend, auch wenn Bereicherungsexpertin Maria Böhmer alles toll findet.
Wie aus obigem WELT-Artikel hervorgeht, leiden wir übrigens unter einem türkischen Braindrain. Mehr gebildete und eingebürgerte Türken hätten Deutschland verlassen als neue zu uns gekommen seien. Auch das noch. Braindrain!
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