Politologe Alexander Dugin: "Deutschland ist ein besetztes Land"

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Auszug aus einem Interview des Nachrichtenmagazins Zuerst – Deutsches Nachrichtenmagazin – Oktoberausgabe 2012 (S. 19) mit dem Russischen Politikwissenschaftler Alexander Geljewitsch Dugin:
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[Rufus.Mueller]

Auszug aus einem Interview des Nachrichtenmagazins Zuerst – Deutsches Nachrichtenmagazin – Oktoberausgabe 2012 (S. 19) mit dem Russischen Politikwissenschaftler Alexander Geljewitsch Dugin:
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Dir ist schon klar, dass Dugin in erster Linie russische Interessen im Hinterkopf hat, wenn er so etwas behauptet?

[STRange333]

Dir ist schon klar, dass Dugin in erster Linie russische Interessen im Hinterkopf hat, wenn er so etwas behauptet?

Versteh ich nicht ganz. Was soll Russland denn davon haben wenn wir ein besetztes Land sind.

[Multiplex]

Dir ist schon klar, dass Dugin in erster Linie russische Interessen im Hinterkopf hat, wenn er so etwas behauptet?

Ja, und? Dadurch wird doch die Aussage nicht falsch. Ich würde auch nicht behaupten, dass Deutschland seine Interessen frei vertreten kann. Das merkwürdige Verhalten der Bundeskanzler-Darstellerin bei der Euro-Rettung sagt doch schon alles.

[Captain_Spaulding]

Keine Ahnung wer dieser Dugin eigentlich ist ,aber er hat recht. Wenn er auch längst nicht der erste ist, dem es auffällt , man kann es ja eh nicht oft genug erwähnen.
Seine Meinung dürfte in Russland auch weit verbreiteter sein als hierzulande.
Seit dem Zusammenbruch der SU zeichnet sich in russischen Akademikerkreisen eine stark deutschfreundliche Haltung ab.
Die Russen sind eben anders als die andren Europäer nicht auf die Lügen der Westimperialisten angewiesen.Die haben ihre eigene Geschichte und desto mehr Schweinereien über die SU ans Licht kommen, umso mehr verbreitet sich die Ansicht ,dass Hitler und die Deutschen der frühen 40er Jahre garnicht mal so "böse" waren wie im Sowjet Kommusnismus immer behauptet worden war.
Desweiteren wäre ein aufgeklärtes und neugegründetes ,freies Deutschland auch der optimale Bündnispartner für das neue Russland.

[Candymaker]

Nichts wesentlich Neues. Ihr glaubt doch wohl nicht im Ernst, dass man nach dem 2.WK je geplant hat Deutschland in die volle Souveraenitiaet zu entlassen.

[Rufus.Mueller]

Versteh ich nicht ganz. Was soll Russland denn davon haben wenn wir ein besetztes Land sind.

Vielleicht, dass es für Russland unerfreulich ist, wenn Europa insgesamt transantlantisch gebunden ist?

Ja, und? Dadurch wird doch die Aussage nicht falsch. Ich würde auch nicht behaupten, dass Deutschland seine Interessen frei vertreten kann. Das merkwürdige Verhalten der Bundeskanzler-Darstellerin bei der Euro-Rettung sagt doch schon alles.

Welches Land kann denn schon seine Interessen "frei" vertreten? Selbst die Amerikaner können nur bis zu einem gewissen Grad auf die Ansichten der anderen NATO-Länder scheissen. Merkel vertritt aus Ihrer Sicht die Interessen Deutschlands durchaus. Nur ist es eben so, dass Ihre Ansichten darüber was die Intereesen Deutschlands sind, sich nicht mit dem deckt was wir für die Interessen Deutschland halten.

[Registrierter]

Dir ist schon klar, dass Dugin in erster Linie russische Interessen im Hinterkopf hat, wenn er so etwas behauptet?

Deutsche Interessen haben mit den russischen eine weit größere Schnittmenge als mit jenen des jüdisch-angelsächsischen Imperiums.

[Ureinwohner]

Nur ist es eben so, dass Ihre Ansichten darüber was die Intereesen Deutschlands sind, sich nicht mit dem deckt was wir für die Interessen Deutschland halten.

Das ist ein guter Punkt , wenn den Russen an gute Beziehungen liegt dann sollten sie doch mal konkret werden und sagen wie sie sich zukünftige Politik wie auch immer geartet vorstellen. So gesehen ist das doch nur eine übliche Floskel die nun gar nichts sagt.

[STRange333]

Das ist ein guter Punkt , wenn den Russen an gute Beziehungen liegt dann sollten sie doch mal konkret werden und sagen wie sie sich zukünftige Politik wie auch immer geartet vorstellen. So gesehen ist das doch nur eine übliche Floskel die nun gar nichts sagt.

Ist ja auch kein Politiker, sondern ein Politologe, der Alexander Durgin.