Dass der Islam im Falle sog. "Ehrenmorde" der prägende Kulturfaktor ist, das ist aber doch gerade das, was abgestritten wird!
Mit einer, pardon, Wiederholung der Behauptung, er sei es, wird man dem doch bitteschön kaum beikommen können!
Es ist ja richtig, dass der Islam nicht zimperlich ist, geht es darum, wen totzuhauen;
es ist auch richtig, dass er Apostasie als Kapitalverbrechen sieht (jedenfalls nach Gelehrtenkonsens);
und es ist richtig, dass die Ehre eine Rolle spielt und die Familie.
Bestreiten würde ich nichtmal, dass die Religion ein leitendes Motiv ist bei den Tötungen.
Was der Herr Uçar meint, ist eben, dass sie dazu nicht taugt.
Und das wäre zu be- oder widerlegen.