Ich hatte einmal einen recht guten Einblick in eine Ausländerbehörde einer großen Kreisstadt im Ländle. Gut, die Erfahrungen oder Erkenntnise beziehen sich auf meinen kleinen Mikrokosmos und sind vielleicht nicht zu verallgemeinern und mit Sicherheit auch subjektiv gefärbt.
Aber die damaligen Erfahrungen und Erlebnisse haben eines gezeigt - nicht wenige der damals anerkannten Asylbewerber haben Deutschland wieder verlassen, nachdem sich die Verhältnisse im Heimatland so geändert haben, dass man keine Angst mehr vor staatlicher Verfolgung haben musste.
Das unterscheidet, nach meiner bescheidenen Erfahrung, einen Asylbewerber von denen, welche nur vorgeblich Asyl beantragen. Diese Menschen haben schweren Herzen Ihrer Heimat verlassen und hätten diese in weiten Teilen eben nicht verlassen, wären eben Leib und Leben nicht bedroht gewesen. Hat man aber die Chance "nach Hause" zu gehen ohne bedroht zu werden sagen eben nicht wenige...ich danke Deutschland, dass man mir die Chance gegeben hat...aber meine Heimat ist XY und dahin kehre ich jetzt wieder zurück.
Selbst aber wenn ALLE hierbleiben würden...da reden wir am Ende des Tages von ein paar zehntausenden Menschen und reden am Ende das Tages von weniger als 0,1% der Menschen in diesem Lande, welche vielleicht dauerhaft in diesem Lande leben wollen...bis sich dies spürbar auswirken könnte vergingen Jahrzehnte und bis dahin ist der "gebärunfreudige" Deutsche schon längsten Geschichte.